Vasile Miriuță

Vasile Miriuță
Personalia
Geburtstag19. September 1968
GeburtsortBaia MareRumänien
Größe186 cm
PositionMittelfeldspieler
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1988–1990FC Baia Mare
1991Dinamo Bukarest15 0(1)
1991Gloria Bistrița14 0(3)
1992–1993Győri ETO FC43 0(5)
1993–1994FC Bourges27 0(3)
1994–1995Győri ETO FC39 (14)
1996Videoton FC14 0(5)
1996–1998Ferencváros Budapest54 (12)
1998Újpest Budapest0 0(0)
1998–2002Energie Cottbus121 (23)
2003MSV Duisburg12 0(0)
2003Győri ETO FC15 0(4)
2004Honvéd Budapest0 0(0)
2004–2010SV Stegersbach
2010–2011SG Sielow1 0(0)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
2000–2003Ungarn9 0(1)
Stationen als Trainer
JahreStation
2010–2011Energie Cottbus U-19
2011–2013Energie Cottbus II
2013Ceahlăul Piatra Neamț
2013–2014CFR Cluj
2014–2015Győri ETO FC
2015ASA Târgu Mureș
2015–2016Energie Cottbus
2016–2017CFR Cluj
2017CS Concordia Chiajna
2017–2018Dinamo Bukarest
2018–FC Hermannstadt
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Vasile Miriuță (* 19. September 1968 in Baia Mare, Kreis Maramureș) ist ein ehemaliger ungarisch-rumänischer Fußballspieler und heutiger -trainer. Er trainiert den rumänischen Verein FC Hermannstadt.

Karriere

Miriuță spielte von 1988 bis 1991 in der zweiten rumänischen Liga bei FC Baia Mare. Zur Rückrunde der Saison 1990/91 wechselte er in die Divizia A zu Dinamo Bukarest. In der Hinrunde der Saison 1991/92 spielte er für Gloria Bistrița, wonach er nach Ungarn zu Győri ETO FC wechselte. Nach einem Jahr in der französischen Ligue 2 beim FC Bourges spielte er ab Sommer 1994 für anderthalb Jahre wieder bei Győri ETO FC. Die Rückrunde der Saison 1995/96 bestritt er für Videoton FC. Es folgten zwei erfolgreiche Spielzeiten bei Ferencváros Budapest, in denen sein Verein einmal Dritter und einmal Zweiter der ersten ungarischen Liga wurde. Miriuță wechselte 1998 von Újpest Budapest zu Energie Cottbus. Hier entwickelte er sich zum führenden Mittelfeldspieler der Mannschaft. Im Jahr 2000 stieg er mit Energie Cottbus in die Fußball-Bundesliga auf. Miriuță war mit zahlreichen direkt verwandelten Freistößen an diesem Erfolg beteiligt.

Im Januar 2003 verließ er Energie Cottbus und schloss sich dem MSV Duisburg an. Nach einem halben Jahr wechselte er zum Győri ETO FC. Dort spielte er bis Ende 2003 und ließ danach seine Karriere beim SV Stegersbach ausklingen, bei dem er berufsbedingt nur sporadisch zum Einsatz kam. 2010 gab er sein Comeback in Deutschland und war Teil des Kaders des Kreisligisten SG Sielow. Am 7. September 2010 spielte er sein einziges Spiel in der Ü-35 Kreisliga.[1]

International

Zwischen 2000 und 2003 spielte er neun Spiele für die ungarische Fußballnationalmannschaft und erzielte ein Tor gegen Spanien.

Spielerberater

Ab 2004 war Miriuță als Spielerberater tätig. Zu den von ihm betreuten Spielern gehörten Sergiu Radu und Vlad Munteanu.[2]

Trainer-Karriere

In der Saison 2010/11 kehrte er als Nachwuchstrainer der U-19-Mannschaft nach Cottbus zurück.[3] Seit dem 1. Juli 2011 arbeitete er als Trainer der zweiten Mannschaft vom FC Energie Cottbus.[4] Im Sommer 2013 wurde Miriuță Cheftrainer von Ceahlăul Piatra Neamț in der rumänischen Liga 1, ehe er Ende Dezember 2013 als Nachfolger von Petre Grigoraș Ligakonkurrent CFR Cluj übernahm. Im September 2015 übernahm er den Cheftrainer-Posten des FC Energie Cottbus vom Interimstrainer René Rydlewicz, der als Co-Trainer von Miriuță agierte.[5] Am 12. April 2016 gab der FC Energie die Trennung von Miriuță bekannt.[6]

Im Sommer 2016 übernahm er wieder CFR Cluj. Das Traineramt hatte er dort bis Juni 2017 inne.

Seit 2018 ist er Trainer des rumänischen Fußballvereins FC Hermannstadt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vasile Miriuta gibt Einstand in Sielow. In: Lausitzer Rundschau, 7. September 2010.
  2. Tibor Pietsch: Strici, Sörkatona és a többiek. In: nemzetisport.hu, 15. Februar 2012 (ungarisch).
  3. Vasile Miriuta übernimmt U19 (Memento desOriginals vom 17. Juni 2011 im Internet Archive), Webseite von FC Energie Cottbus, 6. August 2010. Abgerufen im 3. August 2011. 
  4. FC Energie Cottbus II setzt weiter auf die Jugend
  5. Nikolaj Stobbe: Miriuta soll Energie aus der Krise führen. In: n-tv, 26. September 2015.
  6. Pelle Wollitz übernimmt (Memento vom 15. April 2016 im Internet Archive), Internetpräsenz von Energie Cottbus, abgerufen am 12. April 2016