Varenne-l’Arconce
Varenne-l’Arconce | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bourgogne-Franche-Comté | |
Département (Nr.) | Saône-et-Loire (71) | |
Arrondissement | Charolles | |
Kanton | Chauffailles | |
Gemeindeverband | Canton de Semur-en-Brionnais | |
Koordinaten | 46° 20′ N, 4° 10′ O | |
Höhe | 258–372 m | |
Fläche | 8,30 km² | |
Einwohner | 113 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 14 Einw./km² | |
Postleitzahl | 71110 | |
INSEE-Code | 71554 | |
Kirche Saint-Pierre aux Liens |
Varenne-l’Arconce ist eine französische Gemeinde mit 113 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Saône-et-Loire in der Region Bourgogne-Franche-Comté.
Lage
Varenne-l’Arconce liegt etwa zwei Kilometer vom Fluss Arconce entfernt in einer Höhe von etwa 330 Metern ü. d. M. in der alten Kulturlandschaft des Brionnais. Der Ort befindet sich etwa 15 Kilometer (Fahrtstrecke) südlich von Paray-le-Monial bzw. etwa 45 Kilometer nördlich von Roanne. Die sehenswerten Orte Iguerande, Marcigny, Saint-Julien-de-Jonzy und Charlieu liegen im Umkreis von etwa 10–25 Kilometern.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2019 |
Einwohner | 116 | 151 | 135 | 137 | 134 | 143 | 131 | 113 |
Im 19. Jahrhundert hatte der Ort zeitweise über 500 Einwohner. Die Reblauskrise und die Mechanisierung der Landwirtschaft sorgten seitdem für einen deutlichen Bevölkerungsrückgang.
Wirtschaft
Die hügelige Umgebung von Varenne-l’Arconce war schon immer landwirtschaftlich geprägt, wobei bis ins 19. Jahrhundert hinein auch Weinbau betrieben wurde. Inzwischen spielt die Viehzucht (Charolais-Rinder) eine große Rolle. Der Ort selbst fungierte bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein als Handwerks-, Handels- und Dienstleistungszentrum für die Weiler und Einzelgehöfte in der Umgebung.
Geschichte
Der Ort wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 976 erwähnt. Pfarrei und Ort gehörten seit 1094 bis um 1130 als Unterpriorat zum cluniazensischen Priorat von Marcigny. Ab etwa 1130 bis zu seiner teilweisen Zerstörung stand das Kloster in direkter Abhängigkeit von der Abtei Cluny.
Sehenswürdigkeiten
Kirche Saint-Pierre-aux-Liens
Die romanische Prioratskirche Saint-Pierre-aux-Liens stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die angrenzenden Klausurgebäude wurden im Hundertjährigen Krieg (1337–1453) oder in der Zeit der Religionskriege (1562–1598) zerstört. Der als Pfarrkirche weiter genutzte Bau wurde bereits im Jahr 1889 als Monument historique unter Denkmalschutz gestellt.[1]
Sonstige
Ein großes rundes Taubenhaus (colombier oder pigeonnier) mit kegelförmigen Dach steht in unmittelbarer Nachbarschaft eines Gutshofs.
Weblinks
- Église Saint-Pierre-aux-liens – Fotos + Infos (französisch)
- Église Saint-Pierre-aux-liens – Fotos + Infos (französisch)
- Kirche Saint-Pierre-aux-liens – Fotos + Kurzinfos
- Kirche Saint-Pierre-aux-liens – Fotos
- Kirche Saint-Pierre-aux-liens – Infos
Einzelnachweise
- ↑ Église Saint-Pierre-aux-liens, Varenne-l’Arconce in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
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Chevet de l'église de Varenne-l'Arconce