Varín

Varín
WappenKarte
Wappen von Varín
Varín (Slowakei)
Varín
Basisdaten
Staat:Slowakei Slowakei
Kraj:Žilinský kraj
Okres:Žilina
Region:Severné Považie
Fläche:19,092 km²
Einwohner:3.853 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte:202 Einwohner je km²
Höhe:358 m n.m.
Postleitzahl:013 03
Telefonvorwahl:0 41
Geographische Lage:49° 12′ N, 18° 53′ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
ZA
Kód obce:518069
Struktur
Gemeindeart:Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister:Michal Cvacho
Adresse:Obecný úrad Varín
Nám. Sv. Floriána 1
01303 Varín
Webpräsenz:www.varin.sk

Varín (ungarisch Várna) ist eine Gemeinde im Norden der Slowakei mit 3853 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020), die zum Okres Žilina im Žilinský kraj gehört.

Geographie

Platz im Ort

Sie liegt im Talkessel Žilinská kotlina an der Mündung der Varínka in die Waag, am Fuße der Kleinen Fatra. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 358 m n.m. und ist 11 Kilometer östlich von Žilina entfernt.

Im Ort befindet sich der Sitz der Verwaltung des Nationalparks Kleine Fatra.

Nachbargemeinden sind Lysica im Norden, Stráža im Nordosten, Krasňany im Nordosten und Osten, Nezbudská Lúčka im Südosten und Süden, Strečno im Süden und Südwesten und Gbeľany im Westen und Nordwesten.

Geschichte

Der Ort wurde 1254 erstmals schriftlich erwähnt. 1828 zählte man 210 Häuser und 1699 Einwohner, die als Handwerker (Kürschner, Metzger, Näher, Schuster und Schlosser) und Landwirte beschäftigt waren.

Bis 1918 gehörte der im Komitat Trentschin liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.

Bevölkerung

Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Varín 3661 Einwohner, davon 3593 Slowaken, 18 Tschechen, jeweils drei Magyaren und Russen und zwei Russinen. 42 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.

3313 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 18 Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B., 13 Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche, sechs Einwohner zur reformierten Kirche, vier Einwohner zu den Zeugen Jehovas, zwei Einwohner zur orthodoxen Kirche sowie jeweils ein Einwohner zur evangelisch-methodistischen Kirche und zur tschechoslowakischen hussitischen Kirche. Drei Einwohner bekannten sich zu einer anderen Konfession, 137 Einwohner waren konfessionslos und bei 163 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[1]

Bauwerke und Denkmäler

Kirche in Varín

Die Ruinen der Burg Starý hrad (ursprünglich Varín) befindet sich auf dem Katastralgebiet der Gemeinde. Im Ort gibt es auch einen Landsitz, eine Dreifaltigkeitskirche und zwei Kapellen und Taufschalen.

In Varín ist eine Straße nach dem faschistischen Diktator und Kriegsverbrecher Jozef Tiso benannt, was zu einigen Kontroversen geführt hat.[2]

Verkehr

Varín hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Košice–Žilina.

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011. Abgerufen am 20. Dezember 2021 (slowakisch).
  2. Magdalena Paluchová: Varínski poslanci nevyhoveli protestu prokurátora a ulicu Tisa nepremenovali Aktuality.sk, 20. Juli 2022; Marika Antašová: Dr.-Jozef-Tiso-Straße in Varín nicht umbenannt, 20. Juli 2022 Rádio Slovakia International; Rob Cameron: Slovak village votes to keep sign honouring fascist leader BBC, 20. Juli 2022.

Weblinks

Commons: Varín – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Dieses Bild zeigt das in der Slowakei unter der Nummer 511-1386/0 CHMSK/511-1386(other) denkmalgeschützte Objekt auf der Seite des Denkmalamtes (engl.) The Monuments Board of the Slovak Republic.