Valdadige

Unter der Bezeichnung Valdadige oder Etschtaler werden in den norditalienischen Provinzen Trient, Bozen und Verona Weiß-, Rosé-, Rot- und Perlweine erzeugt, die seit dem 24. März 1975 den Status einer kontrollierten HerkunftsbezeichnungDenominazione di origine controllata“ (kurz DOC) besitzen. Die letzte Aktualisierung wurde am 7. März 2014 veröffentlicht.[1]

Anbaugebiet

Der Anbau und die Vinifikation dürfen in folgenden Gemeinden durchgeführt werden:[1]

Im Jahr 2017 wurden 104.473 Hektoliter DOC-Wein erzeugt (Zahlen aus den Regionen Trentino-Südtirol und Region Venetien zusammengefasst).[2]

Erzeugung

Folgende Weintypen werden innerhalb dieser Denominazion erzeugt:[1]

Verschnittwein (Cuvée)
Fast sortenreine Weine

Folgende Weine müssen zu mindestens 85 % die genannte Rebsorte enthalten. Höchstens 15 % andere analoge Rebsorten, die für den Anbau in den Provinzen Trient, Bozen oder Verona zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.

  • Valdadige Chardonnay
  • Valdadige Pinot bianco
  • Valdadige Pinot Grigio
  • Valdadige Schiava (aus Schiava grossa, Schiava gentile und Schiava grigia)

Literatur

  • Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9.
  • Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
  • Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.
  • Steffen Maus: Italiens Weinwelten – Wein, Vino, Wine. Gebrüder Kornmayer, Dreieich 2013, ISBN 978-3-942051-18-7.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Disciplinare di Produzione della Denominazione di Origine Controllata (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) In: ismeamercati.it. 27. November 2017, abgerufen am 16. Juli 2018 (italienisch).
  2. Weinbau in Zahlen 2018. (PDF) In: V.Q.P.R.D. d’Italia 2018. federdoc.com, abgerufen am 10. Juli 2019 (italienisch).