Valbona (Albanien)

Valbonë
Valbona
Valbona (Albanien) (Albanien)

Koordinaten: 42° 27′ N, 19° 53′ O

Basisdaten
Qark:Kukës
Gemeinde:Tropoja
Höhe:932 m ü. A.
Blick über den Fluss ins Zentrum des Dorfes

Blick über den Fluss ins Zentrum des Dorfes

Valbona (albanisch auch Valbonë) ist ein Dorf in den Albanischen Alpen ganz im Nordosten des Landes.

Geographie

Der Ort liegt in der Gemeinde Tropoja rund 20 Kilometer nordwestlich von Bajram Curr. Valbona gehörte bis 2015 zur aufgelösten Gemeinde Margegaj. Valbona liegt im Tal des gleichnamigen Flusses Valbona auf 932 m ü. A. und ist von hohen Bergen mit Gipfeln über 2400 Metern umgeben. Zu den höchsten zählen die Jezerca (2694 m ü. A.), die Maja Grykat e Hapëta (2625 m ü. A.), die Maja e Brijasit (2567 m ü. A.), die Maja e Zhaporës (2561 m ü. A.), die Kollata (2552 m ü. A.) mit dem Nebengipfel Zla Kolata (2534 m ü. A.) und die Maja e Rosit (2524 m ü. A.). Die westlich des Ortes liegende Jezerca ist die höchste Erhebung der Albanischen Alpen und ist mit 2694 m ü. A. der höchste vollständig in Albanien gelegene Berg beziehungsweise der zweithöchster des Landes nach dem Korab auf der Grenze zu Nordmazedonien.

Tourismus

Eines von zahlreichen Gästehäusern im Tal
Das zerstörte Hotel aus kommunistischer Zeit in einer Aufnahme von 2009

Im kommunistischen Albanien war Valbona ein Ferienort. Das Ferienheim wurde 1997 zerstört. Zwischenzeitlich sind aber zahlreiche kleine Gastbetriebe und einige Hotels entstanden. Viele Bewohner bieten Unterkünfte in Fremdenzimmern an. Beliebt bei Touristen ist die eintägige Wanderung über den Valbona-Pass nach Theth. Das ganze Gebiet rund um das Dorf gehört zum Nationalpark Valbonatal.

Durch Valbona führt der Fernwanderweg Peaks of the Balkans.

Religion

Die Bewohner von Valbona sind muslimisch, die des weiter hinten im Tal gelegenen Nachbarortes Rragam hingegen katholisch.[1]

Das Dorf und umgebende Berge von Kukaj gesehen

Weblinks

Commons: Valbona – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Catherine Bohne: Dear New York Times. In: Journey to Valbona. 31. März 2013, abgerufen am 2. Mai 2014 (englisch): „Oh – and by the way, Valbona is not Catholic. The first person to settle permanently in Valbona 12 generations ago (one Selim Pretash, founder of the Selimaj fis or clan) received his land grant from the Ottomans in return for demonstrating his commitment to developing a community by building a mill. Ottomans tended to grant civil contracts to good Muslims, so hey-presto, the area became „Muslim.“ There is an enclave of Catholics – of whom my good friend Kol Gjoni (whose mustaches are truly fearsome!) is one – in Rrogam, at the other end of the valley – they hopped over here from Theth some 50 or so years ago. They were trying (alas, unsuccessfully it turns out) to avoid the collectivization of their goats.“

Auf dieser Seite verwendete Medien

Valbona Valley, Albania (69).jpg
Autor/Urheber: Marie Čcheidzeová, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Valbona Valley, Albania, 2012
Destroyed Hotel in Valbona.jpg
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Beschädigte Hotel in Valbona
Albania adm location map.svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Albanien
Valbonë (44468261602).jpg
Autor/Urheber: Nicolas Vollmer from Paris [France], Lizenz: CC BY 2.0
Avec la vallée de Theth, celle de la Valbonë constitue l'un des deux attraits majeurs des Alpes albanaises. Parsemée de villages typiques du nord du pays, avec leurs "kulla" en bois et en pierre, cette vallée est un véritable bout du monde.
Valbona nga Kukaj.jpg
Autor/Urheber: Regularcheese, Lizenz: CC BY-SA 4.0
This is a photo of a natural heritage site in Albania, id: