Uwe Kalski

Uwe Kalski
Spielerinformationen
Spitzname„Kalle“
Geburtstag4. Juli 1988
GeburtsortStralsund, DDR
StaatsbürgerschaftDeutscher deutsch
SpielpositionRückraum links
Wurfhandrechts
Vereinsinformationen
VereinKarriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bisVerein
1997–2004Deutschland HSV Grimmen 92
2004–2006Deutschland HC Empor Rostock
Vereinslaufbahn
von – bisVerein
2006–2007Deutschland HC Empor Rostock
2007–2008Deutschland HSV Grimmen 92
2008–2010Deutschland Bad Doberaner SV
2010–2011Deutschland HSG Varel[1]
2011–2012Deutschland TSV Altenholz[2]
2013–2014Deutschland VfL Bad Schwartau
2014–2016Deutschland SV Mecklenburg Schwerin
2016–2017Deutschland HSG Ostsee N/G
Stationen als Trainer
von – bisStation
2020–Deutschland HSV Insel Usedom
Stand: 21. September 2021

Uwe Kalski (* 4. Juli 1988 in Stralsund) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler. Er spielte auf den Positionen Rückraum Mitte[3] sowie Rückraum Links[4][5] und Rechts[6].

Karriere

Sein Vater, ehemaliger Spieler und Trainer beim HSV Grimmen `92,[7] brachte ihn zum Handball und trainierte ihn bis zum Alter von 16 Jahren. Dann wechselte Uwe Kalski auf die CJD Christophorusschule Rostock, Eliteschule des Sports, und spielte während der B- und A-Jugend beim HC Empor Rostock. Mit der B-Jugend von Empor stand er 2005 im Finale um die Deutsche Meisterschaft. 2006 begann auch seine Karriere als Aktiver beim ostdeutschen Traditionsclub.[5]

Die Folgen einer komplizierten Sprunggelenkfraktur, die Kalski sich im Viertelfinalspiel um die Deutsche A-Jugend Meisterschaft zuzog, führten ihn für kurze Zeit zurück zum damaligen Regionalligisten HSV Grimmen `92. Nach neun Monaten konnte er aber seine leistungssportliche Karriere beim Bad Doberaner SV fortsetzen. In den Spielzeiten 2008/2009 und 2009/2010 bewies Kalski auch Qualitäten auf der ungewohnten Position im linken Rückraum[8][9] und erzielte in seiner zweiten Saison 137 Feldtore.[10] Im Jahr 2010 wechselte Uwe Kalski von der Ost- an die Nordsee, zur HSG Varel in die 2. Handball-Bundesliga Nord. Nach nur einem Jahr verpflichtete ihn der TSV Altenholz für zwei Spielzeiten als neuen Regisseur.[11] Wegen der Spätfolgen der Sprunggelenksfraktur musste er im Herbst 2012 seine Laufbahn vorerst beenden.[12] Ab dem Sommer 2013 trainierte Kalski für seine Rückkehr in den Leistungssport beim VfL Bad Schwartau[13] und wurde schließlich für die Saison 2013/14 vom VfL verpflichtet. Für die folgenden beiden Spielzeiten unterschrieb der Spielmacher beim ambitionierten Drittligisten SV Mecklenburg Schwerin einen Vertrag, da der Schweriner Traditionsverein eine Rückkehr ins deutsche Unterhaus anstrebte. In diesem Rahmen wurde ihm die Beendigung des Masterstudiums ermöglicht.[14] Nach der Saison 2015/16 beendete Uwe Kalski bei den "Mecklenburger Stieren" seine Karriere.[15] Ab November 2016 half er neben dem Referendariat beim Oberligisten HSG Ostsee N/G kurzfristig aus und kam in der Saison 2016/17 unter Trainer Thomas Knorr im Bedarfsfall zum Einsatz.[16][17]

Kalski ist ledig. Er absolvierte nach dem Lehramtsstudium das Referendariat in Schleswig-Holstein[18] und arbeitet nun als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Trainingswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.[19]

Kalski übernahm zur Saison 2020/21 das Traineramt von HSV Insel Usedom.[20]

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung der HSG Varel
  2. Pressemitteilung der Handball-Bundesliga
  3. Spielmacher Uwe Kalski kommt zu den Stieren. In: dhb.de. (dhb.de [abgerufen am 14. Mai 2018]).
  4. Kampfgeist der Kropper Männer belohnt. In: shz.de. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  5. a b HSG Varel: Portrait: Uwe Kalski. Archiviert vom Original am 6. Februar 2013; abgerufen am 14. Mai 2018.
  6. Kader HSG Varel. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  7. Jeder für Jeden! Handball in Grimmen. (PDF) Abgerufen am 14. Mai 2018.
  8. SHZ: Kampfgeist der Kropper Männer belohnt. 19. April 2010.
  9. handball-world.com: Regionalliga Nord-Ost: DHK Flensborg holt den ersten Heimsieg. Abgerufen am 10. Mai 2018.
  10. Torschützenliste Männer Regionalliga Nordost. Abgerufen am 13. Mai 2018.
  11. Thomas Schulze: Ziele der Neuzugänge und Patenschaften für besseres Teamwork. In: shz.de. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  12. Eckernförder Zeitung vom 1. Oktober 2012
  13. Jens Kürbis: Dauergast Kalski hofft jetzt auf einen Vertrag. In: ln-online.de. Lübecker Nachrichten, abgerufen am 25. April 2018.
  14. Spielmacher Uwe Kalski kommt zu den Stieren. In: dhb.de. (dhb.de [abgerufen am 14. Mai 2018]).
  15. Barbara Arndt: Aufgebot steht: Mecklenburger Stiere mit fünf Neuzugängen. Presseabteilung Mecklenburger Stiere, 6. Juni 2016, abgerufen am 14. Mai 2018.
  16. www.sprungwurf.tv: Ostsee reagiert und verpflichtet Rückraumspieler, abgerufen am 10. November 2016
  17. www.sprungwurf.tv: Profil Uwe Kalski. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  18. ln-online: Ostsee-Männer rüsten nach. Abgerufen am 5. April 2019.
  19. Friedrich-Schiller-Universität Jena - Personen. Abgerufen am 4. April 2019.
  20. Trainerwechsel bei Oberligist HSV Insel Usedom. handball-world.news, 8. Mai 2020, abgerufen am 8. Mai 2020.