Uwe-Jens Mey
Uwe-Jens Mey | |||||||||||||
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Nation | Deutsche Demokratische Republik Deutschland | ||||||||||||
Geburtstag | 13. Dezember 1963 | ||||||||||||
Geburtsort | Warschau | ||||||||||||
Größe | 180 cm | ||||||||||||
Karriere | |||||||||||||
Disziplin | Eisschnelllauf | ||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||
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Uwe-Jens Mey (* 13. Dezember 1963 in Warschau) ist ein ehemaliger deutscher Eisschnellläufer. Bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary und bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville gewann er jeweils Gold.
Leben
Mey wurde als Sohn eines Finanzökonoms im Diplomatischen Dienst der DDR während dessen Verwendung in Warschau geboren.[1] Seine Eltern zogen wenige Monate danach für fünf Jahre mit ihm in die ČSSR. Mit dem sechsten Lebensjahr kam er dann nach Ost-Berlin. Dort besuchte er von 1970 bis 1984 die Polytechnische Oberschule und die Kinder- und Jugendsportschule mit Abitur. Mit neun Jahre kam er nach ersten Sporterfahrungen bei Schüler-Fußballturnieren zum Eissport:[2] Ab 1972 aktiver Eiskunstläufer, begann er 1973 als Eiskunstläufer beim SC Dynamo Berlin unter der Trainerin Heidemarie Steiner-Walther. Mey wechselte zum Eisschnelllauf und wurde von Rainer Klehr und Joachim Franke trainiert. Er war 1979 Dritter bei der Kinder- und Jugendspartakiade und 1982 Jugendmeister der DDR. Ab 1984 studierte er an der DHfK Leipzig und wurde 1985 Angehöriger der VP. Mey war Mitglied der SED.
Bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary gewann er, noch für die DDR startend, Gold über 500 Meter und Silber über 1000 Meter. Vier Jahre später konnte er in Albertville seinen Triumph über 500 Meter wiederholen, diesmal für die gesamtdeutsche Mannschaft. Außerdem konnte er von 1988 bis 1991 vier Mal den Einzelweltcup über 500 Meter gewinnen, 1989 und 1990 siegte er im Weltcup auch über 1000 Meter.
Am 10. März 1994 wurde er von der CDU-Fraktion des Berliner Abgeordnetenhauses zum Mitglied der Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten bestimmt.[3]
Auszeichnungen
- 1986 Ehrentitel Meister des Sports
- 1988 Vaterländischer Verdienstorden in Gold
- 2002 Silbernes Lorbeerblatt[4]
Literatur
- Kurzbiografie zu: Mey, Uwe-Jens. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
- Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge, Medaillen und Biographien. 2., aktualisierte Auflage. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-538-4, S. 387–388.
Weblinks
- Statistik bei Speedskatingnews
- Uwe-Jens Mey in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Kurzbiografie zu: Mey, Uwe-Jens. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
- ↑ Munzinger_archiv
- ↑ Das Berliner Parlament bestimmte Mitglieder zur Wahl des Bundespräsidenten. In: Neue Zeit, 11. März 1994, S. 18.
- ↑ Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes vom 6. Mai 2002: Grußwort des Bundespräsidenten Johannes Rau aus Anlass der Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an die Medaillengewinnerinnen und -gewinner der Olympischen... Winterspiele 2002 ...
Personendaten | |
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NAME | Mey, Uwe-Jens |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Eisschnellläufer |
GEBURTSDATUM | 13. Dezember 1963 |
GEBURTSORT | Warschau |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports - Speed Skating
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
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Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
US Flag with 48 stars. In use for 47 years from July 4, 1912, to July 3, 1959.
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Variant version of a flag of Japan, used between January 27, 1870 and August 13, 1999 (aspect ratio 7:10).
Flag of South Korea from October 1997 to May 2011. In May 2011, the exact colors were specified into their current shades.
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Variant version of a flag of Japan, used between January 27, 1870 and August 13, 1999 (aspect ratio 7:10).
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Olympic speedskating champion Uwe Jens Mey