Utilis

Camille Lafarge
Rechtsform
Gründung1921
Auflösung1924
SitzCourbevoie, Frankreich
BrancheAutomobilhersteller

Utilis (vgl. lateinisch utilis: nützlich, nutzbringend) war eine französische Automarke.[1][2][3]

Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen Camille Lafarge[1][3] aus Courbevoie begann 1921[1][2] mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Utilis. 1924 endete die Produktion.[1][2] Eine Quelle gibt an, das die Fertigung bei Lafarge et Pauillac stattfand.[2] Eine andere Quelle nennt den Bauzeitraum von 1923 bis 1925.[3]

Fahrzeuge

Hergestellt wurden Cyclecars.[1][2][3] Es standen ein Einzylindermotor und ein Zweizylindermotor von Train zur Verfügung.[1] Bei beiden Motoren betrugen Zylinderbohrung und Kolbenhub jeweils 76 mm, so dass sich Hubräume von 344 cm³ bzw. 688 cm³ ergaben.[3] Die Motorleistung wurde über Riemen an die Antriebsachse übertragen. Die offene Karosserie bot Platz für zwei Personen. Das Fahrzeug verfügte über keine Federung.[1] Das Einzylindermodell, das 1922 auf dem Mondial de l’Automobile in Paris präsentiert wurde, soll nur 120 kg gewogen haben.[4]

Literatur

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
  • George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  2. a b c d e Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
  3. a b c d e Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours.
  4. Peter Kirchberg: Automobilausstellungen und Fahrzeugtests in aller Welt. Das Beste aus "Der Motorwagen", der Zeitschrift für Automobil-Industrie und Motorenbau. Teil 2: 1919–1929. Transpress, Berlin 1985, S. 108–109.

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