Ust-Labinsk

Stadt
Ust-Labinsk
Усть-Лабинск
FlaggeWappen
Flagge
Wappen
FöderationskreisSüdrussland
RegionKrasnodar
RajonUst-Labinsk
BürgermeisterWladimir Saburajew
Gegründet1778
Stadt seit1958
Fläche32 km²
Bevölkerung43.270 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte1352 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums70 m
ZeitzoneUTC+3
Telefonvorwahl(+7) 86135
Postleitzahl352330–352337
Kfz-Kennzeichen23, 93, 123
OKATO03 257 501
Websiteust-labinsk.ru
Geographische Lage
Koordinaten45° 13′ N, 39° 40′ O
Lage im Westteil Russlands
Ust-Labinsk (Region Krasnodar)
Red pog.svg
Lage in der Region Krasnodar
Liste der Städte in Russland

Ust-Labinsk (russisch Усть-Лабинск) ist eine Stadt mit 43.270 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010)[1] in der Region Krasnodar im südlichen Russland. Bis zur Verleihung der Stadtrechte 1958 hieß der Ort Ust-Labinskaja (Усть-Лабинская).

Lage

Ust-Labinsk liegt etwa 60 km von Krasnodar, der Hauptstadt der Region Krasnodar, entfernt, an der Mündung des Flusses Laba in den Kuban. Die nächstgelegene Stadt ist Korenowsk, etwa 50 km von Ust-Labinsk entfernt.

Nicht zu verwechseln ist Ust-Labinsk mit dem ebenfalls in der Region Krasnodar liegenden Labinsk. Beide Städte verdanken ihren Namen dem Fluss Laba, wobei Ust-Labinsk so viel wie „Ort an der Laba-Mündung“ bedeutet.

Geschichte

Gegründet wurde der Ort 1778 als eine der russischen Festungen nördlich des Kaukasus am Kuban. 1794 erhielt die Festung den Status einer Kosaken-Staniza und den Namen Ust-Labinskaja. In Friedenszeiten betrieben ihre Bewohner vorwiegend Landwirtschaft, was sich bis ins 20. Jahrhundert hinein nicht wesentlich änderte. 1924 wurde Ust-Labinsk Zentrum des gleichnamigen Rajons; die Stadtrechte besitzt es seit 1958.

Bevölkerungsentwicklung

JahrEinwohner
193918.429
195930.212
197035.604
197939.151
198941.759
200243.824
201043.270

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaft und Verkehr

Zu den Industriebetrieben in Ust-Labinsk gehören unter anderem mehrere Nahrungsmittelfabriken und zwei Ziegeleien, generell hat die Stadt und der Rajon aber – insbesondere seit dem Zerfall der Sowjetunion – nur wenig Industrie und gilt daher als arm. Im September 2007 wurde bekanntgegeben, dass in Ust-Labinsk eine neue Baustofffabrik der dem Milliardär Oleg Deripaska gehörenden Baufirma Glawstroi entstehen soll.[2]

Durch Ust-Labinsk führen mehrere Landstraßen sowie eine Eisenbahnlinie. Dadurch verfügt die Stadt über direkte Anbindungen nach Krasnodar, aber auch zum Schwarzmeerhafen in Noworossijsk.

Söhne und Töchter der Stadt

Einzelnachweise

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. http://www.glavstroy.ru/informator/pressreleases/46/@1@2Vorlage:Toter Link/www.glavstroy.ru (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

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