Uschi Krosch

Uschi Krosch (* 1964 in Berlin) ist eine deutsche Chorleiterin, Musikpädagogin und Gesangscoach.[1][2]

Leben und Wirken

Krosch wuchs im Rheinland auf. Seit ihrem zehnten Lebensjahr sang sie im Kinderchor und in verschiedenen Kammerchören.[3] Später studierte sie Klavier und musikalische Früherziehung an der Musikhochschule Köln sowie Kulturmanagement an der HWP und schloss den Diplomstudiengang für Chorleitung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg als Diplom-Chordirigentin ab.[2] Seit den 1990er Jahren lebt sie in Hamburg.

Ab 2001 leitete sie den Madrigalchor Eppendorf und gründete 2004 den Kammerchor Altona mit künstlerischem Schwerpunkt u. a. auf a-cappella-Werken des 19. und 20. Jahrhunderts.[2] 2011 übernahm sie die Leitung des Chores der HAW Hamburg. 2019 gründete Uschi Krosch gemeinsam mit Gratian Permien den Chor Klub Konsonanz, der unter anderem mit Vocal Painting arbeitet.[4]

Krosch arbeitete mehrfach mit Hamburger Komponisten zusammen. So leitete sie musikalisch u. a. die Uraufführung des „Leviathan“ von Jan Dvorak, die Uraufführung der Werke „Humanity“ im Jahr 2019 sowie „Nihil esse respondendum“ von Johannes Hofmann und „Dass etwas getan werden muss“ von Max Andrzejewski im Jahr 2020.[5][6] Außerdem wirkte sie als Percussionistin beim Hamburger Katarakt Festival.[7] 2014 leitete sie im Rahmen der Donaueschinger Musiktage die Veranstaltung Musiksprechen, bei der Werke von Josef Anton Riedl, Michael Lentz und Jennifer Walshe uraufgeführt wurden.[8]

Krosch ist als Gesangscoach regelmäßig für mehrere Theater tätig. So betreute sie Musikproduktionen am Thalia-Theater,[9] am Kampnagel,[10][11] am Theater Bremen[12] und in Göttingen. Zudem ist sie Lehrbeauftragte an der HAW Hamburg für das Seminar „Rhythmusangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene“.[13]

Weblinks

Nachweise

  1. ↑ Madrigalchor Eppendorf: Chorleitung. Abgerufen am 28. November 2019 (deutsch).
  2. ↑ a b c Südwestrundfunk: Uschi Krosch, Donaueschinger Musiktage. 23. September 2014, abgerufen am 1. Dezember 2019 (deutsch).
  3. ↑ Südwestrundfunk: Uschi Krosch. 23. September 2014, abgerufen am 1. Dezember 2019 (deutsch).
  4. ↑ Klub Konsonanz: Klub Konsonanz. Abgerufen am 9. März 2020 (deutsch).
  5. ↑ Madrigalchor Eppendorf: Chorleitung. Abgerufen am 28. November 2019 (deutsch).
  6. ↑ Förderverein des Chores der HAW Hamburg: HAW Chor. Abgerufen am 28. November 2019 (deutsch).
  7. ↑ Madrigalchor Eppendorf: Chorleitung. Abgerufen am 28. November 2019 (deutsch).
  8. ↑ Südwestrundfunk: Musiksprechen. In: Donaueschinger Musiktage. Abgerufen am 1. Dezember 2019.
  9. ↑ Thalia Theater: Uschi Krosch. Abgerufen am 28. November 2019 (deutsch).
  10. ↑ Nordwind Festival 2019 Carolin Jüngst / Lisa Rykena: She Legend kampnagel.de
  11. ↑ Kommando Himmelfahrt: Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines Staates. 2012, abgerufen am 1. Dezember 2019.
  12. ↑ I'm Your Man theaterbremen.de
  13. ↑ Madrigalchor Eppendorf: Chorleitung. Abgerufen am 28. November 2019 (deutsch).
Personendaten
NAMEKrosch, Uschi
KURZBESCHREIBUNGdeutsche Musikpädagogin, Chorleiterin und Gesangscoach
GEBURTSDATUM1964
GEBURTSORTBerlin