Ureparapara
Ureparapara | ||
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Satellitenbild der Insel | ||
Gewässer | Korallenmeer | |
Inselgruppe | Banks-Inseln | |
Geographische Lage | 13° 32′ 0″ S, 167° 20′ 0″ O | |
Länge | 8,3 km | |
Breite | 7,7 km | |
Fläche | 39 km² | |
Höchste Erhebung | Mount Tow Lap 764 m | |
Einwohner | 437 (16. November 2009) 11 Einw./km² | |
Hauptort | Leserepla | |
Banks-Inseln, Ureparapara links oben |
Ureparapara (früher Bligh Island) ist nach Gaua und Vanua Lava die drittgrößte Insel der Banks-Inseln im Norden des pazifischen Inselstaats Vanuatu, die verwaltungsmäßig zur Provinz Torba gehören.
Geographie
Der alte vulkanische Krater der Insel wurde im Osten vom Meer erodiert, wodurch sich die Divers Bay (Lorup Bay) bildete. Abgesehen von dieser 3,7 km tiefen und 1,4 km breiten Einbuchtung ist die Insel annähernd kreisrund mit einem Durchmesser von rund acht Kilometern. Der höchste Punkt der Insel ist mit 764 Metern der Mount Tow Lap (Tooulap), der auf dem Kraterrand liegt.
Die Insel ist 39 km² groß. 1979 zählte die Bevölkerung 239,[1] eine neuere Quelle von 2009 nennt eine Bevölkerung von 437 Menschen[2].
Es gibt drei Dörfer auf der Insel. Hauptort ist Léar (Léséréplag).[3] Die anderen sind Lehali (an der Westküste) und Lequanle (Lekwyangle, an der Nordwestküste).[4] Eine aktuelle (2015) Kartenquelle nennt zwei weitere Dörfer namens Kowe und Tano, ebenfalls im Nordwesten.[5]
Sprachen
Auf der Insel werden zwei Sprachen gesprochen, Löyöp[6] (im Hauptort Leserepla an der Divers Bay im Osten, 240 Sprecher) und Lehali[7] (in den Dörfern Lehali und Lequanle im Westen und Nordwesten, 200 Sprecher).[8] Auf Lehali heißt die Insel Noypēypay[nɔjpejˈpaj] und auf Löyöp Aö[aˈø].
Medien
- Ureparapara ist Schauplatz des 1978 in Deutschland veröffentlichten dokumentarischen Spielfilms Beschreibung einer Insel von Rudolf Thome.[9]
Einzelnachweise
- ↑ Unep Islands (Memento des vom 13. August 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ 2009 National Census of Population and Housing: Summary Release (PDF), Vanuatu National Statistics Office, 31-08-2009.
- ↑ Vincent Lebot und Pierre Cabalion: Les Kavas de Vanuatu, S. 83 (Online in der Google-Buchsuche)
- ↑ Mario Maffi und Brian Taylor: The Mosquitoes Of The Banks And Torres Island Groups Of The South Pacific (Diptera: Culicidae) (PDF; 1,5 MB)
- ↑ [1]
- ↑ ethnologue.com zur Sprache Löyöp
- ↑ ethnoloue.com zur Sprache Lehali
- ↑ Detaillierte Liste und Karte der Banks- und Torres-Sprachen.
- ↑ Beschreibung einer Insel bei filmportal.de
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Eric Gaba (Sting - fr:Sting), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blank physical map of Vanuatu in Oceania, for geo-location purpose.
(c) Alexandre François, CC BY 3.0
I have drawn this map of the Banks Islands (Vanuatu) based on several other maps showing sufficient precision. I paid special attention to the transcription of place names, based on personal fieldwork in the Banks Islands, and professional knowledge of the various local languages.
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Ureparapara, Vanuatu, Banks Islands, Sentinel-2