Gemarkungen sind Elsbeth, Grünthal, Wald und Wang.
Geschichte
Verwaltungsgeschichte
Das Gebiet der heutigen Gemeinde Unterreit gehörte zum Rentamt Burghausen und zum Landgericht Kling des Kurfürstentums Bayern. Teile der heutigen Gemeinde (Elsbeth) lagen bis zu dessen Aufhebung im Jahr 1803 in der geschlossenen Hofmark Mittergars des Erzstifts Salzburg. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden Elsbeth, Grünthal und Wang (mit der am 22. November 1876 aufgenommenen Gemeinde Wald).
Eingemeindungen
Am 1. April 1971 wurden die Gemeinden Elsbeth, Grünthal und Wang zur Gemeinde Unterreit (Unterreit war ein Gemeindeteil von Elsbeth) zusammengefasst.[4]
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1402 auf 1692 Einwohner bzw. um 20,7 %.
Blasonierung: „Geteilt von Silber und Grün, oben ein durchgehendes rotes Balkenkreuz, dessen Längsbalken mit einem silbernen Pfeil belegt ist, unten ein silbernes Andreaskreuz, das mit einer goldenen Rose mit rotem Butzen belegt ist.“[7]
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
2020 betrugen die Gemeindesteuereinnahmen 1.900.000 €, davon waren 727.000 € (netto) Gewerbesteuereinnahmen und 886.000 € Beteiligung an der Einkommensteuer.
2020 gab es in der Gemeinde 354 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 741 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 387 Personen größer als die der Einpendler. 19 Einwohner waren arbeitslos. 2020 gab es 104 landwirtschaftliche Betriebe.
Bildung
Am 1. März 2021 gab es eine Kindertageseinrichtung mit 66 Plätzen und 53 betreuten Kindern.
Wappen Landkreis Mühldorf am Inn.svg Wappen Landkreis Muehldorf am Inn
Gespalten von Schwarz und Gold; vorne ein linksgewendeter rotgekrönter und bewehrter goldener Löwe, hinten ein rotbewehrter schwarzer Löwe.
St. Andreas, Grünthal.jpeg Autor/Urheber:S. Finner: Siddhartha Finner, Dipl.In.-Architektur,
Lizenz:CC BY-SA 3.0 Die katholische Pfarrkirche St. Andreas in Grünthal (Gemeinde Unterreit, Landkreis Mühldorf am Inn, Oberbayern). Der sechsgeschossige spätgotische Turm wurde um 1450 aus Tuffstein und Nagelfluh erbaut. Die barocke Dachzwiebel stammt von 1720. Das einschiffige Langhaus wurde im neubarocken Stil 1897-99 ausgeführt, den spätgotischen Vorgänger ersetzend. Der farbenprächtige Innenraum zeigt noch originale barocke Einrichtung, zu welcher der Hochaltar, die beiden Seitenaltäre und die Kanzel zählen.