Unterengstringen
Unterengstringen | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Bezirk: | Dietikon |
BFS-Nr.: | 0249 |
Postleitzahl: | 8103 |
Koordinaten: | 676304 / 252068 |
Höhe: | 416 m ü. M. |
Höhenbereich: | 382–612 m ü. M.[1] |
Fläche: | 3,34 km²[2] |
Einwohner: | 4345 (31. Dezember 2024)[3] |
Einwohnerdichte: | 1301 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 26,5 % (31. Dezember 2024)[4] |
Gemeindepräsident: | Marcel Balmer (SVP) |
Website: | www.unterengstringen.ch |
Unterengstringen, im Vordergrund das Kloster Fahr | |
Lage der Gemeinde | |
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Unterengstringen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Dietikon des Kantons Zürich in der Schweiz. Seine Mundartnamen sind Underäischtrige, Underäischtringe.[5]
Geographie
Unterengstringen liegt im Limmattal auf etwa 400 m ü. M. an der Südflanke des Altberg-Höhenzugs.
Die Nähe der Stadt Zürich und die guten Verkehrsverbindungen tragen mit dazu bei, dass die Lage am Südhang des Gubrists als bevorzugte Wohnlage erscheint. Die beiden Waldungen am Gubrist und in der Hard sind beliebte Erholungsräume. Grüngürtel, noch als Landwirtschaftsland betrieben, gehören mit zu diesen Freiräumen, welche sich im südlichen Teil der Gemeinde mit den Besitzungen des Klosters Fahr und dem Hardwald zu einer kompakten Erholungszone entlang der Limmat ausdehnen.
Wappen
- In Rot eine silberne Pflugschar vor einem silbernen Rebmesser mit goldenem Griff
Bevölkerung

Die Gemeinde Unterengstringen zählte am 31. Dezember 2024 4'340 Einwohner. Davon waren 3'195 Schweizer und 1'145 (26,4 %) Ausländer.[6] Die Konfessionen verteilten sich wie folgt: römisch-katholisch 24,2 %, evangelisch-reformiert 20,1 %, andere oder keine 55,7 %.[7]
Jahr | Einwohner |
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1634 | 96 |
1764 | 142 |
1850 | 255 |
1900 | 302 |
1950 | 933 |
2000 | 2'846 |
2005 | 2'868 |
2010 | 3'367 |
2015 | 3'627 |
2020 | 3'982 |
2022 | 4'113 |
2024 | 4'340 |
Politik
Gemeindepräsident ist Marcel Balmer (SVP, Stand 2025).[9]
Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Unterengstringen: SVP 38,94 % (+0,43), FDP 16,49 % (−6,31), SP 12,40 % (+2,18), glp 11,69 % (−0,93), Mitte 8,33 % (+4,29), Grüne 5,30 % (−1,35), EVP 3,28 % (+0,77), EDU 0,84 (+0,20).[10]
Sehenswürdigkeiten
- Auf Gemeindegebiet befindet sich die Ruine Glanzenberg, die eine Burgruine und die Wüstung des ehemaligen Städtchens Glanzenberg umfasst.
- Das Gebiet des Klosters Fahr ist eine Enklave in Unterengstringen und gehört zur aargauischen Gemeinde Würenlos.
Literatur
- Karl Grunder: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich. Band IX: Der Bezirk Dietikon. Unterengstringen (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 88). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Bern 1997, ISBN 978-3-909164-57-8, S. 295–337 (Digitalisat).
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Unterengstringen
- Statistische Daten der Gemeinde Unterengstringen
- Martin Illi: Unterengstringen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Aus der Geschichte der Unterengstringer Schule ( vom 4. März 2016 im Internet Archive). Website der Primarschule Unterengstringen, 10. Juli 1998 (PDF; 89 kB)
Einzelnachweise
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden, 1991-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Staatsangehörigkeit (Kategorie), Geschlecht und Alter, 2010-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ Heinz Gallmann: Zürichdeutsches Wörterbuch (= Grammatiken und Wörterbücher des Schweizerdeutschen in allg. verständl. Darstellung, begleitet vom Verein Schweizerdeutsch. Band III). 1. Auflage. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2009, ISBN 978-3-03823-555-2, S. 670.
- ↑ Gemeindeporträts. Unterengstringen. Ausländeranteil. Statistisches Amt des Kantons Zürich, 2022.
- ↑ Gemeindeporträts. Unterengstringen. Konfession. Statistisches Amt des Kantons Zürich, 2022.
- ↑ Quellen: 1634/1764: HLS, 1850–1950: Eidgenössische Volkszählungen, danach: Gemeindeporträts. Unterengstringen. Bevölkerung (Personen). Statistisches Amt des Kantons Zürich, 2000–2022.
- ↑ Gemeinderat. Website der Gemeinde Unterengstringen.
- ↑ Eidgenössische Wahlen 2023, NR – Ergebnisse Parteien (csv). In: opendata.swiss. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 17. Februar 2024.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Schweizerfahne, Flagge der Schweiz. Commons-Seite zur Schweiz → Confoederatio Helvetica.
Autor/Urheber: Roland zh, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Mauerreste des Städtchens Glanzenberg in Unterengstringen
Autor/Urheber: Roland zh, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kloster Fahr in Würenlos, Unterengstringen to the left, Limmattal in the background.
Autor/Urheber: Tschubby, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Municipality Unterengstringen