Untereichenbacher Mühle

Untereichenbacher Mühle
Kreisfreie Stadt Ansbach
Koordinaten: 49° 18′ 5″ N, 10° 36′ 58″ O
Höhe: 411 m ü. NHN
Postleitzahl:91522
Vorwahl:0981

Untereichenbacher Mühle ist ein Wohnplatz der kreisfreien Stadt Ansbach (Mittelfranken, Bayern).

Geografie

Die Einöde liegt am Eichenbach, einem linken Zufluss der Fränkischen Rezat.[1]

Geschichte

Die Mühle wurde im 16. Jahrhundert erbaut und war lange Zeit Mühlgut des Bürgermeisteramts Ansbach. Seit 1958 wird sie nicht mehr betrieben.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Untereichenbacher Mühle zu Untereichenbach. Die Mühle hatte den brandenburg-ansbachischen Ansbacher Rat als Grundherrn. Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt die Untereichenbacher Mühle die Hausnummer 2 des Ortes Untereichenbach.[2]

Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Ansbach. Mit dem Gemeindeedikt wurde Untereichenbach dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Eyb und der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Eyb zugeordnet. Diese wurde am 1. Oktober 1970 noch vor der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Ansbach eingegliedert.[3]

Religion

Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Lambertus (Eyb) gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession nach St. Ludwig (Ansbach).

Literatur

  • Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Untereichenbacher Mühle im BayernAtlas
  2. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 853.
  3. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 987 f.

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