United Democratic Party (Gambia)

United Democratic Party

Händedruck
Partei­vorsitzenderOusainou Darboe
General­sekretärOusainou Darboe
Gründung1996
Haupt­sitzNo. 1, Rene Blain Street
Banjul
Farbe(n)
  • Gelb
  • Internationale VerbindungenSozialistische Internationale (assoziiert)

    Die United Democratic Party (UDP) (deutsch „Vereinigte Demokratische Partei“) ist eine politische Partei in Gambia. Der Wahlspruch der Partei lautet: englisch Justice, Peace and Progress = „Gerechtigkeit, Frieden und Fortschritt“.

    Geschichte

    Gegründet wurde sie vom Anwalt der Menschenrechte Ousainou A. N. M. Darboe im Jahr 1996. Als Kandidat bei den Präsidentschaftswahlen vom 18. Oktober 2001 kam er auf die zweite Stelle mit 32,7 Prozent der Stimmen. Die letzten Parlamentswahlen für die National Assembly am 17. Januar 2002 wurden durch die Partei boykottiert. Im Jahr 2005 vereinigte sich die UDP zu dem oppositionellen Bündnis National Alliance for Democracy and Development.

    Seit 2012 ist die UDP assoziiertes Mitglied der Sozialistischen Internationale.

    Der 2016 gewählte Präsident Adama Barrow verließ Ende 2019 die UDP, um die National People’s Party zu gründen.[1]

    Wahlergebnisse

    Stimmen und Stimmanteile der UDP
    bei den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen
    Wahlergebnisse
    WahlJahrStimmenanzahlStimmenanteilSitze oder
    Präsidentschaftskandidat
    Präsidentschaft1996141.38735,8 %Ousainou Darboe
    Parlament1997104.56834,0 %7 von 45
    Präsidentschaft2001149.44832,9 %Ousainou Darboe
    Parlament2002Boykottn/a0 von 48
    Präsidentschaft2006104.80826,7 %Ousainou Darboe
    Parlament200758.14922,1 %4 von 48
    Präsidentschaft2011114.17717,36 %

    Ousainou Darboe

    Parlament2012Boykottn/a0 von 48
    Präsidentschaft2016263.51545,5 %

    Adama Barrow

    Stimmanteile
    (in %)
    40%
    30%
    20%
    10%
    0%
    01
    06
    11
    16

    Weblinks

    • UDP bei Independent Electoral Commission

    Einzelnachweise

    1. Gambia: Preseident forms new political party. news24.com, 31. Dezember 2019 (englisch); abgerufen am 3. Januar 2020