Unabhängige Schriftsteller Assoziation Dresden
Die Unabhängige Schriftsteller Assoziation Dresden (ASSO) ist ein eingetragener Verein von Schriftstellern zur Förderung der Literatur.[1]
Geschichte
Der Verein wurde im Dezember 1989 gegründet. Er residierte kurzzeitig im Club Müllerbrunnen, später in der Jugendbibliothek in der Straße der Befreiung (heute „Hauptstraße“). 1993 startete die ASSO ein Programm zur Förderung polnischer Literatur in Deutschland. Sie ermöglichten regelmäßige Gastauftritte polnischer Autoren wie Ryszard Krynicki, Anna Janko oder Ernest Dyczek.[2] 1994 gründete der Verein gemeinsam mit anderen das Dresdner Literaturbüro.[3] Der Verein gab einige Jahre die Literaturzeitschrift Ostra-Gehege heraus[4] und unterstützt die Zeitschrift Signum.[1] Von 2001 bis 2009 war Uwe Claus Vorsitzender der ASSO.[5] Seit 2009 ist es Uta Hauthal.[6]
Weitere bekannte Mitglieder sind Michael Wüstefeld, Michael Bartsch, Jens Wonneberger und Michael G. Fritz.
Literatur
- Assoziation. Gedichte der unabhängigen Schriftsteller-Assoziation Dresdens, 1990, ISBN 3927317527.
- Monolog des Sandes. Anthologie der Unabhängigen Schriftsteller-Assoziation Dresden, 1992, ISBN 3927317802.
- Holger Oertel, Norbert Weiß, Jörg Bernig, Utz Rachowski (Hrsg.): Zum anderen Ufer. 3. ASSO-Anthologie, Verlag DIE SCHEUNE, Dresden 1999, ISBN 3931684288.
Weblinks
- Literatur von und über Unabhängige Schriftsteller Assoziation Dresden im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ a b Liste literarischer Vereine, Stadt Dresden
- ↑ Natasza Stelmaszyk: POLONICA NOVA - Die polnische Literatur der Nachwendezeit und ihre Situation im deutschsprachigen Raum seit 1989, Seite 212 (PDF; 1,3 MB)
- ↑ Website des Literaturbüros Dresden
- ↑ Ostra-Gehege bei der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ saechsischer-literaturrat.de: Biografie Uwe Claus ( des vom 1. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Lebenslauf von Uta Hauthal