Ulrich Schreck

Ulrich Schreck
Medaillenspiegel
Schreck beim Herrenflorett-Weltcup-Turnier 2015 in Paris
© Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons, CC BY 3.0

Schreck beim Herrenflorett-Weltcup-Turnier 2015 in Paris

Fechten

Deutschland Deutschland
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber1988 SeoulFlorett‑Mannschaft
Gold1992 BarcelonaFlorett‑Mannschaft
Fechten Weltmeisterschaften
Silber1985 BarcelonaFlorett-Mannschaft
Silber1986 SofiaFlorett-Mannschaft
Gold1987 LausanneFlorett-Mannschaft
Silber1991 BudapestFlorett-Mannschaft
Fechten Deutsche Meisterschaften
Bronze1986Florett
Gold1986Florett-Mannschaft
Gold1987Florett-Mannschaft
Bronze1989Florett
Gold1989Florett-Mannschaft
Silber1990Florett
Gold1991Florett

Ulrich „Uli“ Schreck (* 11. März 1962 in Tauberbischofsheim) ist ein ehemaliger deutscher Fechter, der zuerst für den Fecht-Club Tauberbischofsheim und später für den OFC Bonn antrat. Er wurde deutscher Meister, Weltmeister und Olympiasieger.

Karriere

1991 wurde Schreck Deutscher Einzelmeister mit dem Florett.

Nachdem er bei der Fechtweltmeisterschaft 1985 und bei der Fechtweltmeisterschaft 1986 mit der Mannschaft nach Finalniederlagen gegen die Italiener Silber gewonnen hatte, wurde die Mannschaft 1987 in Lausanne in der Besetzung Mathias Gey, Matthias Behr, Klaus Reichert, Ulrich Schreck und Thorsten Weidner Weltmeister gegen Frankreich. Mit Platz 6 erreichte Schreck 1987 seine beste Weltmeisterschaftsplatzierung in einem Einzelwettbewerb.

Mit Thomas Endres statt Klaus Reichert gewann die Mannschaft Silber bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul, als man der Mannschaft aus der Sowjetunion im Finale unterlag. In der Einzelwertung wurde Schreck 1988 Vierter. Bei der Fechtweltmeisterschaft 1991 in Budapest wurde die deutsche Mannschaft mit Ulrich Schreck nach einer Finalniederlage gegen die Kubaner Vizeweltmeister.

Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona gewann Ulrich Schreck mit der Mannschaft Gold, zusammen mit seinem Bonner Mannschaftskameraden Alexander Koch sowie mit den Tauberbischofsheimern Udo Wagner, Ingo Weißenborn und Thorsten Weidner. Dafür erhielt er am 23. Juni 1993 das Silberne Lorbeerblatt.[1]

Nach Beendigung seiner Karriere begann der ausgebildete Diplomtrainer seine Trainertätigkeit am Bundesleistungszentrum in Bonn. Von 1993 bis 2004 war er DFB-Internatstrainer und von 2004 bis 2021 leitender Bundestrainer Herrenflorett.[2] Hier betreute er unter anderem den fünfmaligen Weltmeister Peter Joppich und den Vizeeuropameister und Olympiasieger von Peking 2008 Benjamin Kleibrink. Ulrich Schreck war mit den Fechterinnen Iska Waterloh und Monika Weber verheiratet.

Auszeichnungen

Literatur

  • Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: Barcelona 1992. Die deutsche Olympiamannschaft. Frankfurt am Main 1992.
Commons: Ulrich Schreck – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Landessportbund Niedersachsen e. V. VIBSS: Der Bundespräsident und seine Aufgaben im Bereich des Sports: Am 23. Juni 1993 zeichnete Bundespräsident von Weizsäcker [...] behinderte und nicht behinderte Sportler, und zwar die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 1992 mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus
  2. Übersicht Bundestrainer. Deutscher Fechter-Bund e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Februar 2015; abgerufen am 15. Februar 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fechten.org

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Germany's federal coach Ulrich Schreck at the individual event of the 2015 Challenge International de Paris, a men's foil World Cup competition.