Ulrich Claesges

Ulrich Claesges (* 13. März 1937 in Krefeld) ist ein deutscher Philosoph.

Leben

1963 wurde er in Köln mit der Arbeit Edmund Husserls Theorie der Raumkonstitution bei Ludwig Landgrebe promoviert. 1971 habilitierte er sich mit der Schrift Geschichte des Selbstbewusstseins. Er lehrte an der Universität zu Köln und Vorstand am Philosophischen Seminar, derzeit als Emeritus in den Bereichen Kant, Deutscher Idealismus und Analytische Philosophie.

Sein Forschungsschwerpunkt ist die Phänomenologie von Edmund Husserl. Er ist Mitglied des Center for Advanced Research in Phenomenology.[1]

Er ist seit 1957 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Rappoltstein (Straßburg) Köln im CV.

Schriften

  • Ulrich Claesges: Edmund Husserls Theorie der Raumkonstitution. Nijhoff, Den Haag 1964, ISBN 90-247-0251-8 (Dissertation).
  • Ulrich Claesges (Hrsg.): Perspektiven transzendental-phänomenologischer Forschung. Für Ludwig Landgrebe zum 70. Geburtstag von seinen Kölner Schülern. Nijhoff, Den Haag 1972, ISBN 90-247-1313-7.
  • Ulrich Claesges: Geschichte des Selbstbewusstseins. Der Ursprung des spekulativen Problems in Fichtes Wissenschaftslehre von 1794–95. Nijhoff, Den Haag 1974, ISBN 90-247-1621-7 (Habilitationsschrift).
  • Ulrich Claesges: Darstellung des erscheinenden Wissens. Systematische Einleitung in Hegels Phänomenologie des Geistes. Bouvier, Bonn 1981, ISBN 3-416-01607-6.
  • Ulrich Claesges: Der maskierte Gedanke. Nietzsches Aphorismenreihe „Von den ersten und letzten Dingen“. Königshausen und Neumann, Würzburg 1999, ISBN 3-8260-1632-7.

Weblinks

  • Prof. Dr. Ulrich Claesges. Philosophisches Seminar der Universität zu Köln, archiviert vom Original am 26. Juni 2007;.
  • Literatur von und über Ulrich Claesges im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. International Registry of Phenomenologists (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)