Uelfe

Uelfe

Die frühere Brücke über das Uelfebad (inzwischen abgerissen, aber in etwas anderem Design wieder aufgebaut)

Daten
GewässerkennzahlDE: 273638
LageNordrhein-Westfalen, Deutschland
FlusssystemRhein
Abfluss überWupper → Rhein → Nordsee
QuelleBei Rädereichen in Radevormwald
51° 11′ 48″ N, 7° 22′ 51″ O
Quellhöhe375 m ü. NN[1]
MündungBei Dahlhausen in die WupperKoordinaten: 51° 12′ 54″ N, 7° 18′ 33″ O
51° 12′ 54″ N, 7° 18′ 33″ O
Mündungshöhe215 m ü. NN[1]
Höhenunterschied160 m
Sohlgefälle20 ‰
Länge8 km[2]
Einzugsgebiet13,866 km²[3]
MittelstädteRadevormwald
Uelfe
Legende
Ort.svgRadevormwald RiverIcon-Spring.svgOrt.svg Radevormwald
RiverIcon-TubeStart.svg
Lünsenburger BachRiverIcon-TubeAffluentR.svg
RiverIcon-TubeEnd.svg
Röttscher BachRiverIcon-AffluentR.svg
Knefelskamper BächeRiverIcon-AffluentR.svg
RiverIcon-AffluentL.svgMermbach
Brüser SiefenRiverIcon-AffluentR.svg
RiverIcon-AffluentL.svgHermannshagener Bach
Scheidter und Böckersfelder BachRiverIcon-AffluentR.svg
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Mühlengraben Oberste MühleRiverIcon-AffluentLDrainR.svgZulauf Scheidt
RiverIcon-AffluentLDrainR.svgZulauf Kollenberger Feld
Oberste MühleRiverIcon-MillR.svg
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Heidter SiepenRiverIcon-AffluentR.svg
Mühlengraben Unterste MühleRiverIcon-DrainRStart.svg
Unterste MühleRiverIcon-MillR.svg
RiverIcon-DrainREnd.svg
RiverIcon-AffluentL.svgKollenberger Bach
UelfebadRiverIcon-LakeMiddle.svg
RiverIcon-AffluentL.svgHagebucher Bach
Hagener SiefenRiverIcon-AffluentR.svg
RiverIcon-AffluentL.svgLeimholer Bach
Eistringhauser BachRiverIcon-AffluentR.svg
RiverIcon-AffluentL.svgHerbecker Bach
Herkingrader BachRiverIcon-AffluentR.svg
RiverIcon-LakeStartDam.svgStauteich
Nebenarm KeilbeckRiverIcon-DrainREnd.svg
KeilbeckeRiverIcon-AffluentR.svg
Wupper

Die Uelfe (alternative Schreibweise: Ülfe) ist ein rechter Nebenfluss der Wupper in Radevormwald.

Lage und Beschreibung

Die Uelfe entspringt in der Nähe von Rädereichen und mündet bei Dahlhausen in die Wupper.

Nach dem Bach wurden die vier Ortschaften mit den Namen I. Uelfe bis IV. Uelfe benannt. Über große Strecken parallel zum Bach verläuft die Landesstraße 414, die Uelfe-Wuppertal-Straße.

Die ersten hundert Meter ist die Uelfe größtenteils unterirdisch kanalisiert, oberirdisch tritt sie erstmals im Radevormwalder Gewerbegebiet nahe der Ortschaft I. Uelfe in Form eines Regenrückhaltebeckens zutage.

Uelfebad

Als Ausflugsziel bekannt ist das so genannte Uelfebad. Das Uelfebad ist eine ehemalige Freibadanlage, die am 26. Juni 1927 eröffnet wurde, seit einigen Jahrzehnten aber nicht mehr als Bad benutzbar ist. Heute wird das Uelfebad und seine Umgebung von Anglern, Modellbootfahrern und Spaziergängern zur Entspannung genutzt.

Sofern sich im Winter auf dem Uelfebad eine ausreichende Eisdicke bildet, wird es von der Stadt Radevormwald offiziell als Eisbahn betrieben. Eine Gaststätte komplettiert die Anlage.

Naturschutz

Der Oberbergische Kreis plant ein Naturschutzgebiet für das „Uelfetal mit Nebentälern“, wie es in der offiziellen Verlautbarung heißt. Jegliche (bauliche) Änderungen sind gemäß dem Landschaftsgesetz NRW bis zum 27. Mai 2005 auf einer Fläche von einer Million Quadratmeter untersagt.

Die Uelfe-Wuppertal-Straße wird von der Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz und Umwelt in Arnsberg als eine typische Mittelgebirgsallee klassifiziert, deren Bestand durch neue Ausbaurichtlinien des Bundes (mindestens 4,5 m Baumabstand zur Straße) allerdings gefährdet ist.

Mühlen und Hammerwerke

Die Wasserkraft der Uelfe wurde zum Antrieb von Mühlen und Hämmern genutzt. Im Lauf des Bachs gab es folgende wasserbetriebene Stätten:

  • Oberste Mühle – Heute eine Gaststätte, der Obergraben wird noch durchflossen
  • Unterste Mühle – Heute eine Gaststätte
  • Leimholer Mühle – Nicht mehr existent, heute ein Gewerbebetrieb
  • Neuenhammer (Uelfe) – Heute ein Wohnhaus
  • Dahlhauser Hammer – Vollständig niedergelegt

Bilder

Siehe auch

Weblinks

Commons: Uelfe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Deutsche Grundkarte 1:5000
  2. FlussGebietsGeoinformationsSystem des Wupperverbandes
  3. Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (PDF; 1,1 MB)

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