Udenhausen (Boppard)
Udenhausen Stadt Boppard | ||
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Koordinaten: | 50° 14′ N, 7° 30′ O | |
Höhe: | 395 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,8 km² | |
Einwohner: | 534 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 141 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1975 | |
Postleitzahl: | 56154 | |
Vorwahl: | 06742 | |
Lage von Udenhausen in Rheinland-Pfalz | ||
Blick auf Udenhausen |
Udenhausen ist einer von zehn Ortsbezirken der Stadt Boppard im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Bis zur Eingliederung in die neue Gemeinde Boppard am 31. Dezember 1975 war Udenhausen eine eigenständige Gemeinde.[2]
Geographie
395 m ü. NHN liegt Udenhausen im Vorderhunsrück, auf der Höhe zwischen Rhein und Mosel, südlich von Koblenz. Udenhausen hat etwa 520 Einwohner und eine Fläche von 384 Hektar.
Das Sackgassendorf ist frei von Durchgangsverkehr, verfügt jedoch durch seine unmittelbare Nähe zur Hunsrückhöhenstraße, der B 327, sowie zur Autobahn A 61 über eine ideale Verkehrsanbindung.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Udenhausen im Jahre 1021. Der Name Udenhausen leitet sich von dem ersten Siedler, einem Udo, ab.
Verwaltungsmäßig gehörte Udenhausen zu dem Gut der Herren von Pyrmont und kam später mit den Orten des Gallscheider Gerichts unter die Oberhoheit der Kurfürsten von Trier, von 1816 an zur Bürgermeisterei Halsenbach (1927 umbenannt in Amt Halsenbach) und zum Kreis St. Goar im Regierungsbezirk Koblenz. Im Rahmen der Verwaltungsreform kam Udenhausen 1970 zur Verbandsgemeinde Boppard im neu gebildeten Rhein-Hunsrück-Kreis. Am 31. Dezember 1975 wandelte sich die Verbandsgemeinde in die verbandsfreie Gemeinde Boppard um, von der Udenhausen heute ein Ortsbezirk ist.
Die kirchliche Betreuung lag bis 1957 bei der katholischen Pfarrei Herschwiesen, heute bei der Pfarrgemeinde Nörtershausen.
Das Ortsbild prägen, vor allem im Ortskern um die Filialkirche St. Nikolaus, noch einige Fachwerkhäuser, unter anderem der „Backes“, das alte Backhaus, in dem zu besonderen Anlässen noch heute Brot und Kuchen gebacken wird.
Seit 1963 findet im dreijährigen Wechsel das sogenannte „Dreiertreffen“ zwischen den drei Ortschaften gleichen Namens statt: Grebenstein-Udenhausen („Unnassen“), Grebenau-Udenhausen („Nerrehuse“) und Boppard-Udenhausen („Orrehause“).
Im Mai 2007 wurde das Udenhausener Heimatmuseum im „Schusterklose-Haus“ eröffnet, wo seither, neben der Ausstellung, regelmäßig Veranstaltungen stattfinden.
Beim Landeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ konnte Udenhausen in der Vergangenheit einige Erfolge erzielen.
Politik
Der Ortsbeirat in Udenhausen besteht aus sieben ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die zuletzt bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 gewählt wurden, und dem ebenfalls ehrenamtlichen Ortsvorsteher als Vorsitzendem. Die Kommunalwahl im Jahr 2019 brachte für die SPD vier, für die CDU zwei und für die Freie Wählergruppe Boppard einen Sitz.[3]
Ortsvorsteherin ist Sandra Porz (SPD). Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde sie mit einem Stimmenanteil von 72 % in ihrem Amt bestätigt.[4]
Weblinks
- Geschichtliche Informationen zu Udenhausen bei regionalgeschichte.net
- Udenhausen im Historischen Ortslexikon (PDF) mit Erläuterungen
- Literatur über Udenhausen in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
- Heimatmuseum Udenhausen
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Boppard: Einwohnerzahlen der Stadt Boppard. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 1. März 2021; abgerufen am 28. März 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 160 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ Stadt Boppard: Ergebnis Ortsbeirat Udenhausen 2019. Abgerufen am 3. Oktober 2019.
- ↑ Stadt Boppard: Ortsvorsteherwahl 2019 Udenhausen. Abgerufen am 3. Oktober 2019.
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Positionskarte Rheinland-Pfalz, Deutschland. Geographische Begrenzung der Karte:
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Blick auf Udenhausen selbst fotografiert
Aug. 2005