Gmina Udanin

Gmina Udanin
Wappen der Gmina Udanin
Gmina Udanin
Basisdaten
Staat:Polen
Woiwodschaft:Niederschlesien
Powiat:Średzki
Geographische Lage:51° 2′ N, 16° 27′ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl:55-340
Telefonvorwahl:(+48) 76
Kfz-Kennzeichen:DSR
Wirtschaft und Verkehr
Straße:Autobahn A4
Nächster int. Flughafen:Breslau
Gmina
Gminatyp:Landgemeinde
Gminagliederung:19 Schulzenämter
Fläche:110,70 km²
Einwohner:5014
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte:45 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS):0218052
Verwaltung (Stand: 2010)
Gemeindevorsteher:Teresa Olkiewicz
Adresse:Udanin 26
55-340 Udanin
Webpräsenz:www.udanin.pl



Kirche der Heiligen Ursula in Udanin

Die Gmina Udanin (u'danin) ist eine Landgemeinde in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch Gäbersdorf) mit etwa 1000 Einwohnern.

Bis 1945 gehörte das Dorf zum Deutschen Reich, Landkreis Striegau, Niederschlesien.

Geographie

Udanin liegt im Südwesten von Polen etwa 42 Kilometer von Breslau und 28 Kilometer von Legnica entfernt. Nachbargemeinden sind Środa Śląska, Kostomłoty, Zarow, Mściwojów und Wądroże Wielkie.

Gliederung

Die Landgemeinde Udanin setzt sich aus 19 Dörfern (deutsche Namen bis 1945)[2] mit Schulzenamt zusammen:

  • Damianowo (Damsdorf)
  • Drogomiłowice (Dromsdorf-Lohnig)
  • Dziwigórz (Diesdorf)
  • Gościsław (Bertholdsdorf)
  • Jarosław (Jerschendorf)
  • Jarostów (Eisendorf)
  • Karnice (Körnitz)
  • Konary (Kuhnern)
  • Lasek (Förstchen)
  • Lusina (Lüssen)
  • Łagiewniki Średzkie
  • Pichorowice (Peicherwitz)
  • Piekary (Beckern)
  • Pielaszkowice (Pläswitz)
  • Różana (Lederose)
  • Sokolniki (Zuckelnick)
  • Udanin (Gäbersdorf)
  • Ujazd Dolny (Nieder Mois)
  • Ujazd Górny (Ober Mois)

Weitere Ortschaften der Gemeinde sind: Dębki (Eichberg), Dębnica, Jańczów und Księżyce.

Insgesamt leben weniger als 6000 Menschen in der Gemeinde. Die größten Orte der Gmina sind Udanin mit 982 Einwohnern, Ujazd Górny mit 596 Einwohnern und Ujazd Konary mit 503 Einwohnern.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Gut Gäbersdorf um 1860, Sammlung Alexander Duncker

In den Ortschaften der Gemeinde gibt es mehrere historische Kirchen. Die Kirche der Heiligen Ursula in Udanin wurde 1250 erbaut.

Durch die Stauseen der Region werden viele Angler angelockt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Gemeinde hat einen größtenteils ländlichen Charakter. 86 Prozent ihrer Fläche werden für die Landwirtschaft verwendet, 10 Prozent entfallen auf das Gemeindegebiet, lediglich 4 Prozent werden für Forstwirtschaft genutzt. Die fruchtbaren Böden werden hauptsächlich für den Ackerbau verwendet. Die Gemeinde ist reich an Rohstoffen, wie Lehm und Braunkohle.[3]

In den letzten Jahrzehnten wurden viele Haushalte an die Wasserversorgung angeschlossen, damit sind Wasser- und Abwasseranschlüsse in fast allen Ortschaften der Gemeinde vorhanden. Eine moderne Kläranlage wurde in Piekary gebaut.

Die Grundschule der Gemeinde wurde vor kurzer Zeit modernisiert und mit einer Sporthalle versehen. Der Bau eines Kindergartens ist für die nächsten Jahre geplant.

Die Bahnstrecke Strzegom–Marciszów ist stillgelegt und damit auch der Bahnhof Piekary Udanin. Die Autobahn A4 verläuft durch die Gemeinde. Der nächste Flughafen befindet sich in Breslau.

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Gmina Udanin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Das Genealogische Orts-Verzeichnis
  3. Beschreibung der Gmina Udanin (Memento des Originals vom 20. Dezember 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.udanin.pl

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Udanin - kościół p.w. św. Urszuli (zabytek nr rejestr. A/1122/1667)
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Udanin Commune Coat of Arms