U 13 (Bundeswehr)

U 13
(c) Bundesarchiv, Bild 146-2008-0240 / CC-BY-SA 3.0
U 13
Schiffsdaten
FlaggeDeutschland Deutschland
SchiffstypKonventionelles U-Boot
KlasseKlasse 206
HeimathafenEckernförde
BauwerftHDW, Kiel
BestellungJuni 1969[1]
Kiellegung15. November 1969
Stapellauf29. September 1971
Indienststellung19. April 1973
Außerdienststellung26. März 1997
Verbleibverschrottet
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
48,6 m (Lüa)
Breite4,6 m
Tiefgangmax. 4,3[1] bis 4,5 m
Verdrängungaufgetaucht: 450 t
getaucht: 498 t
 
Besatzung22[1]-23 Mann
Maschinenanlage
Maschine2 × Dieselelektrisch
2 MTU-12-Zyl.-Diesel
1 × SSW-Elektrofahrmotor[1]
Maschinen-
leistung
1500 PS
bzw. 2 × 440 kW
1 × 1100 kW[1]
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradiusca. 4500 NM bei 6 kn Überwasser,
ca. 280 NM bei 4 kn getaucht sm
Einsatzdauer30 Tage
Tauchtiefe, max.100 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
17 kn
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
10 kn
Bewaffnung
  • 8 Torpedos DM 2 A1 drahtgelenkt (Kupferkabel) bei der Klasse 206[9][2]
  • 8 Torpedos DM 2 A3 drahtgelenkt (Kupferkabel) bei der Klasse 206 A[9][2]
  • 2 × 12 Minen im Minengürtel möglich[2]
Sensoren

DBQS21 Unterwasserortungsgerät aktiv und passiv

U 13 ist ein ehemaliges U-Boot der Klasse 206.

Geschichte

Das Boot wurde von Howaldtswerke-Deutsche Werft in Kiel gebaut. Die Kiellegung fand am 15. November 1969 statt. Der Stapellauf erfolgte am 29. September 1971, die Indienststellung am 19. April 1973. Das Boot gehörte zum 3. Ubootgeschwader der Marine und war in Eckernförde stationiert.

U 13 ist am 1. Februar 1990 versehentlich in Simrishamn in schwedisches Hoheitsgebiet eingedrungen. Nachdem die falsche Navigation festgestellt wurde, meldete sie sich bei den schwedischen Behörden. Westdeutschland hat sich diplomatisch für den Verstoß entschuldigt.[3]

Verbleib

Das Boot wurde nicht zum Typ 206 A umgerüstet. Zusammen mit seinem Schwesterschiff U 14 erfolgte die Außerdienststellung des ältesten U-Bootes der Klasse 206 am 26. März 1997. Eine Übergabe an die indonesische Marine scheiterte. Es hatte hier schon den Namen KRI Nagarangsang Kennung (403) erhalten.[4] Das U-Boot wurde 1999 bei Howaldtswerke-Deutsche Werft in Kiel abgewrackt.

Einzelnachweise

  1. a b c d e Hans Knarr: Typenkompass Deutsche Uboote, Motorbuchverlag, Stuttgart 2014, S. 40–45.
  2. a b c Unterwasserwaffen für Uboote – Torpedo DM 2A4, West Germany. Submarines (Memento vom 5. Juli 2008 im Internet Archive)
  3. Mikael Holmström: Ubåt slank ut oupptäckt (schwedisch). In: Svenska Dagbladet, 9. Februar 1990. 
  4. Werner Globke (Hrsg.): Weyers Flottentaschenbuch 1997/1998. Bernhard & Graefe Verlag, Bonn 1998, S. 558.

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