U 1008

U 1008
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Typ:VII C/41
Feldpostnummer:M 55 064
Werft:Blohm & Voß in Hamburg
Bauauftrag:23. März 1942
Kiellegung:12. Februar 1943
Stapellauf:8. Dezember 1943
Indienststellung:1. Februar 1944
Kommandanten:
  • 1. Februar 1944 – 17. November 1944
    Oblt.z.S. Diether Todenhagen
  • 18. November 1944 – 6. Mai 1945
    Oblt.z.S. Hans Gessner
Flottillen:
  • 31. U-Flottille Ausbildungsboot
    1. Februar 1944 – 31. Oktober 1944
  • 24. U-Flottille Erprobungsboot
    1. November 1944 – 31. Januar 1945
  • 18. U-Flottille Erprobungsboot
    1. Februar 1945 – 28. Februar 1945
  • 5. U-Flottille Frontboot
    1. März 1945 – 6. Mai 1945
Einsätze:keine Feindfahrten
Versenkungen:

keine

Verbleib:am 6. Mai 1945 in der Ostsee selbst versenkt

U 1008 war ein deutsches Unterseeboot des Typs VII C, ein sogenanntes „Atlantikboot“. Es wurde durch die Kriegsmarine während des Zweiten Weltkrieges in der Ostsee eingesetzt.

Technische Daten

Ein Typ VII C-Boot erreichte, getrieben von zwei Dieselmotoren bei der Überwasserfahrt eine Geschwindigkeit von 17 Knoten, hatte eine maximale Reichweite von 6500 sm und konnte unter Wasser mithilfe der zwei Elektromotoren 7,8 Knoten Fahrt machen, bei einer maximalen Reichweite von 80 sm.

Kommandanten

  • 1. Februar 1944 bis 17. November 1944 Oblt.z.S. Diether Todenhagen
  • 18. November 1944 bis 6. Mai 1945 Oblt.z.S. Hans Gessner

Quelle:[1]

Einsatz und Geschichte

Über den genauen Einsatz von U 1008 sind keine Einzelheiten bekannt. Vom 1. November 1944 bis zum 28. Februar 1945 war das U-Boot als sogenanntes Erprobungsboot eingesetzt, um diverse Neuerungen für den U-Boot-Bau zu testen.

Am 5. Mai 1945 wurde U 1008 von der Liberator T der britischen RAF Squadron 224 angegriffen und leicht beschädigt. Gegen Abend wurde das U-Boot durch einen Angriff der Liberator Z der britischen RAF Squadron 86 nochmals, diesmal jedoch schwer beschädigt. Am 6. Mai 1945 gegen 22:30 Uhr wurde U 1008 in der Ostsee nördlich der dänischen Insel Hjelm 56° 14′ N, 10° 51′ O selbst versenkt.[2] Alle 44 Besatzungsmitglieder überlebten.

Literatur

  • Clay Blair: Der U-Boot-Krieg. Band 2: Die Gejagten, 1942–1945. Heyne, München 1999, ISBN 3-453-16059-2.

Einzelnachweise

  1. U-Boot-Archiv (Memento vom 6. Dezember 2010 im Internet Archive)
  2. Infoseite über U 1008