UHK Krems
Voller Name | ERBER UHK Krems | ||
Abkürzung(en) | UHK, UHK Krems | ||
Gegründet | 1947 | ||
Vereinsfarben | gelb/rot | ||
Halle | Sport • Halle • Krems | ||
Plätze | 1.428 | ||
Präsident | Bernd Lackner | ||
Trainer | Ibish Thaqi | ||
Liga | HLA | ||
Website | www.uhk-krems.com | ||
Größte Erfolge | |||
National | 5× Österreichischer Meister 5× Österreichischer Cupsieger |
Der Förthof UHK Krems (Union Handballklub) ist ein österreichischer Handballverein aus Krems in Niederösterreich.
Der Verein spielt derzeit in der höchsten österreichischen Handballliga, der Handball Liga Austria.
Geschichte
1947 wurde der UHK Krems als Handballsektion der Union Krems gegründet. In der Saison 1948/49 wurde der Meisterschaftsbetrieb aufgenommen. In der Saison 1972/73 erreichte die Mannschaft ihren ersten Österreichischen Staatsmeistertitel und wurde auch 1. Österreichischer Cupsieger. Im Herbst 1973 erfolgte die Premiere im Europacup gegen CSL Dijon. In der Saison 1974/75 wurde erneut das Double Österreichischer Staatsmeister und Cupsieger gewonnen. Am 25. November 1975 fand die Gründungsversammlung des UHK Krems als eigenständiger Verein statt. In der Saison 1976/77 wurde der Verein erneut Staatsmeister. Ein Jahr darauf, in der Saison 1977/78, erreichte der Verein den 3. Gewinn des Österreichischen Handballcups.
Nach der Saison 1994/95 musste der Verein in die Handball-Bundesliga absteigen. Nach der Saison 2002/03 stieg die Mannschaft aber wieder auf und spielt seitdem immer im Meisterplayoff der höchsten Handballliga. In der Saison 2009/10 gewannen die Niederösterreicher den ÖHB-Cup. 2010 wurde der Verein von UHK Krems in Moser Medical UHK Krems, nach dem neuen Hauptsponsor, die Moser Medical Group, umbenannt. In der Saison 2010/11 schaffte der Verein abermals den Einzug ins Cup-Finale, unterlag allerdings dem ULZ Schwaz aus Tirol um ein Tor.
In den folgenden Jahren schaffte es der Moser Medical UHK Krems regelmäßig unter die besten viert Teams der Liga zu kommen. Leider blieb den Männern in Rot-Gelb der große Wurf verwehrt.
Nachdem die Kremser in der Saison 2017/18 im Halbfinale gegen den späteren Meister HC Fivers WAT Margareten um ein Tor scheiterten verließen etliche Leistungsträger den Verein beziehungsweise beendeten ihre Karrieren. Unter diesen Spielern befand sich etwa der mehrmalige Torschützenkönig Tobias Schopf oder Vlatko Mitkov der zu Bregenz Handball wechselte.[1][2]
Somit wurde vor der Saison 2018/19 der große Umbruch eingeläutet und das Team startete stark verjüngt in die Meisterschaft. Die Niederösterreicher stellten den drittjüngsten Kader der spusu Liga in dieser Saison.[3] Das vorgegebene Ziel war das Erreichen der Bonusrunde und der damit verbundene frühzeitige Klassenerhalt.
Doch die Mannschaft von Ibish Thaqi ließ gleich zu Beginn aufhorchen und startete einen Siegeslauf, der später zum Sieg des Grunddurchgangs verhelfen sollte. Die Weihnachtspause verbrachte der UHK an der Tabellenspitze. Auch in der anschließenden Bonusrunde konnte keine Mannschaft die Kremser vom Thron stoßen und so ging man als Nummer 1 in die Playoffs. Neben der starken Vorstellung in der Liga, konnte man auch im Cup das Niveau halten und qualifizierte sich für das Cashback World Final 4 in Dornbirn. Hier konnten im Halbfinale die "roten Teufel" aus Hard bezwungen werden, ehe man es im Finale mit der zweiten Vorarlberger Mannschaft, Bregenz Handball, zu tun bekam. Nach einer schwachen ersten Halbzeit konnte das Team in der zweiten Hälfte zulegen und nach 2010 den ersten Cuptitel in die Wachau holen.[4][5]
Der Moser Medical UHK Krems ging als Titelfavorit in die Playoffs. Im Viertelfinale wurde der SC Ferlach souverän mit 2:0 Siegen bezwungen ehe man es im Halbfinale mit dem regierenden Meister aus Wien dem Handballclub Fivers Margareten zu tun bekam. Auch hier reüssierten die Kremser souverän und hatten erstmals seit 42 Jahren die Chance den Liga-Titel nach Krems zu holen. In einer packenden Finalserie gelang dem UHK im alles entscheidenden 5. Finalspiel vor heimischen Publikum der ganz große Wurf und man holte erstmals seit 1977 den Staatsmeistertitel in die Wachau und nach 1975 erstmals wieder das "Double".[6]
Kader 2022/23
Nr. | Name | Nationalität | Position | im Verein seit | Letzter Verein |
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22 | Lukas Domevscek | Tor | 2018 | UHC Villach | |
36 | Samuel Fabry | Tor | 2021 | HC Topoľčany | |
40 | Thomas Eichberger | Tor | 2022 | ThSV Eisenach | |
4 | Lukas Nikolic | Rückraum Mitte, Links Außen | 2020 | Handballclub Fivers Margareten | |
5 | Romas Kirveliavičius | Rückraum links | 2021 | HBW Balingen-Weilstetten | |
8 | Marko Simek | Rückraum Mitte | Jugend | -- | |
9 | Rudolf Bobaš | Rückraum Rechts | 2021 | SC Ferlach | |
10 | Tobias Auß | Links Außen | 2018 | UHC Hollabrunn | |
11 | Matthias Führer | Rechtsaußen | 2021 | SG Handball West Wien | |
14 | Benedikt Rudischer | Rückraumspieler | 2020 | -- | |
15 | Kenan Hasecic | Kreis | Jugend | -- | |
17 | Stephan Wiesbauer | Rechtsaußen | 2021 | HSG Bärnbach/Köflach | |
20 | Sinan Alkic | Kreis | Jugend | -- | |
21 | Gábor Hajdú | Rückraum Links | 2018 | SG Handball West Wien | |
23 | Mario Lipitsch | Rückraum Mitte | 2021 | -- | |
24 | Daniel Dicker | Rückraum Links | 2022 | ThSV Eisenach | |
28 | Sebastian Feichtinger | Rückraum Links | 2021 | Union St. Pölten | |
?? | Julian Pratschner | Links Außen | 2022 | WAT Fünfhaus |
Zugänge 2022/23
| Abgänge 2022/23
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Bekannte ehemalige Spieler
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Erfolge
- 5× österreichischer Staatsmeister (1972/73, 1974/75, 1976/77, 2018/19, 2021/22)
- 5× österreichischer Cupsieger (1972/73, 1974/75, 1977/78, 2009/10, 2018/19)
In den Saisonen 1978/79, 1979/80 und 1983/84 war der UHK Krems als Zweitplatzierter der Meisterschaft automatisch Österr. Cupsieger und für den internationalen Cupsiegerbewerb qualifiziert.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Christoph Gruböck: Kapitän Tobias Schopf beendet seine Karriere als Spitzensportler. In: uhk-krems.com. 6. Juni 2018, abgerufen am 6. Juni 2018.
- ↑ Bregenz Handball verpflichtet Vlatko Mitkov. In: bregenz-handball.at. 27. März 2018, abgerufen am 5. September 2018.
- ↑ spusu LIGA bist du junger Teams. In: spusuliga.at. Abgerufen am 25. Juli 2019.
- ↑ Bert Bauer: Cupsieger! Kremser Jugend schlägt Ländle-Erfahrung. In: noen.at. 24. April 2019, abgerufen am 25. Juli 2019.
- ↑ Thomas Mayer: UHK ist CUPSIEGER 2019. In: uhk-krems.com. 20. April 2019, abgerufen am 25. Juli 2019.
- ↑ Krems holt mit 27:22 über Hard 4. Meistertitel! In: krone.at. 20. April 2019, abgerufen am 8. Juni 2019.
- ↑ Thomas Mayer: DANIEL DICKER KOMMT ZUM UHK. In: uhk-krems.com. 29. März 2022, abgerufen am 9. Juni 2022.
- ↑ Thomas Mayer: JULIAN PRATSCHNER WECHSELT ZUM UHK. In: uhk-krems.com. 30. August 2022, abgerufen am 30. August 2022.
- ↑ noen.at: Jakob Jochmann: Der "Doktor" gleitet in die Handball-Pension vom 10. Februar 2022, abgerufen am 28. August 2022
- ↑ noen.at: Kremser Posch wechselt nach Bad Vöslau vom 6. März 2022, abgerufen am 28. August 2022
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
Autor/Urheber: Thomas Grabern, Wolfgang Peranek, Christoph Gruböck, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Offizielles Logo des Erber UHK Krems, Handballverein aus Niederösterreich