Typhusepidemie in Gelsenkirchen 1901
Die Typhus-Epidemie in Gelsenkirchen führte zu 3200 Erkrankten und mehreren 100 Toten.[1] Robert Koch war beratend tätig, um die Epidemie in Gelsenkirchen zu bekämpfen. Im Dezember 1901 wurde der Verein zur Bekämpfung der Volkskrankheiten im Ruhrkohlengebiet gegründet, der das Hygiene-Institut des Ruhrgebiets aufbaute. 1904 wurde ein Verfahren eröffnet, um die Verantwortlichen für das Desaster festzustellen.[2] Die Wasserversorgungsgesellschaft hatte dem Trinkwasser verunreinigtes Wasser beigemischt, was zur Verbreitung des Typhus geführt hatte.[3]