Turmhügelburg Teinitz

Turmhügelburg Teinitz
StaatDeutschland
OrtWeidenberg-Gossenreuth
EntstehungszeitMittelalterlich
BurgentypHöhenburg, Motte
ErhaltungszustandBurgstall, Turmhügel, Graben
Geographische Lage49° 58′ N, 11° 43′ O
Höhenlage525 m ü. NHN
Turmhügelburg Teinitz (Bayern)

Der Turmhügelburg Teinitz ist eine abgegangene mittelalterliche Höhenburg vom Typus einer Turmhügelburg (Motte) auf einem 525 m ü. NHN hohen Bergsporn an der Altstraße über der Königsheide etwa 100 Meter südsüdöstlich der Ortsmitte von Gossenreuth, einem Gemeindeteil des Marktes Weidenberg im Landkreis Bayreuth in Bayern.[1]

Als Besitzer der Burg, deren Namen vom slawischen „tynec“, was „kleine Burg“ bedeutet, abgleitet ist, werden im 15. Jahrhundert die Herren von Tanndorf und im 16. Jahrhundert die Herren von Künßberg genannt.[2]

Von der ehemaligen Mottenanlage sind noch der Turmhügel und der Graben erhalten. Die Burgstelle ist heute als Bodendenkmal Nummer D-4-6036-0005: Mittelalterlicher Turmhügel[3] geschützt.

Literatur

  • August Gebeßler: Stadt und Landkreis Bayreuth (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 6). Deutscher Kunstverlag, München 1959, DNB 451450914, S. 118.
  • Rüdiger Bauriedel, Ruprecht Konrad-Röder: Mittelalterliche Befestigungen und niederadelige Ansitze im Landkreis Bayreuth. Herausgegeben vom Landkreis Bayreuth, Ellwanger Druck und Verlag, Bayreuth 2007, ISBN 978-3-925361-63-0, S. 98 und 103.
  • Denis André Chevalley (Bearb.): Oberfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band IV). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52395-3.

Weblinks

  • Eintrag zu Teinitz in der privaten Datenbank Alle Burgen.

Einzelnachweise

  1. Lage des Turmhügels im Bayern Atlas
  2. Rüdiger Bauriedel, Ruprecht Konrad-Röder: Mittelalterliche Befestigungen und niederadelige Ansitze im Landkreis Bayreuth. S. 98.
  3. Denkmalliste für Weidenberg (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; 144 kB)

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Die Burg Pottenstein auf dem Burgberg von Pottenstein in der Fränkischen Schweiz. Die Burg beherbergt ein Burgmuseum und wurde zwischen 1057 und 1070 gegründet. Nach dem Übergang des Bistums Bamberg 1803 an den bayerischen Staat während der Säkularisation verfiel die Burg. 1878 kam die Burg in Privatbesitz und ist heute im Familienbesitz der von Wintzingerode.