Turmhügel Adlitz

Turmhügel Adlitz
StaatDeutschland
OrtAhorntal-Adlitz
EntstehungszeitUm 1017 erwähnt
BurgentypNiederungsburg, Motte
ErhaltungszustandBurgstall
Geographische Lage49° 49′ N, 11° 26′ O
Höhenlage481,3 m ü. NN
Turmhügel Adlitz (Bayern)

Der Turmhügel Adlitz ist eine abgegangene Turmhügelburg (Motte) in der Ortsmitte von Adlitz, einem Gemeindeteil der Gemeinde Ahorntal im Landkreis Bayreuth in Bayern.

Die Motte wurde um 1017 erwähnt und 1374 wurde ein Rudolf von Rabenstein zum „Adlotz“ urkundlich erwähnt.[1] 1430 wurde die Burg im Zuge der Hussitenkriege zerstört und danach wieder aufgebaut. 1525 wurde sie im Bauernkrieg erneut zerstört, anschließend wieder aufgebaut und im Dreißigjährigen Krieg wieder zerstört.[2]

In der Zeit von 1696 bis 1718 ließ Christian Friedrich von Rabenstein die Burgreste abtragen und errichtete auf den Resten der Anlage das Schloss Adlitz[3] wobei das Erdgeschoss noch vom Vorgängerbau stammt.[4]

Literatur

  • Hellmut Kunstmann: Burgen in Oberfranken, Besitzverhältnisse, Baugeschichte und Schicksale. 1. Teil: Die Burgen der edelfreien Geschlechter im Wiesentgebiet. Verlag E. C. Baumann, Kulmbach 1953, S. 145–147.
  • Rainer Hofmann (Bearb.): Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland, Band 20: Fränkische Schweiz. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1990, ISBN 3-8062-0586-8, S. 131–132.
  • Klaus Schwarz: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Oberfrankens. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 5). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1955, S. 130.
  • Hellmut Kunstmann: Die Burgen der östlichen Fränkischen Schweiz. Kommissionsverlag Ferdinand Schöningh, Würzburg 1965, S. 279–292.

Einzelnachweise

  1. Schloss Adlitz bei reifen-waechter.de
  2. Eintrag zu Burg Adlitz in der privaten Datenbank Alle Burgen.
  3. Schloss Adlitz bei reifen-waechter.de
  4. Eintrag zu Schloss Adlitz in der privaten Datenbank Alle Burgen.

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Die Burg Pottenstein auf dem Burgberg von Pottenstein in der Fränkischen Schweiz. Die Burg beherbergt ein Burgmuseum und wurde zwischen 1057 und 1070 gegründet. Nach dem Übergang des Bistums Bamberg 1803 an den bayerischen Staat während der Säkularisation verfiel die Burg. 1878 kam die Burg in Privatbesitz und ist heute im Familienbesitz der von Wintzingerode.