Turbinicarpus pseudopectinatus
Turbinicarpus pseudopectinatus | ||||||||||||
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Turbinicarpus pseudopectinatus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Turbinicarpus pseudopectinatus | ||||||||||||
(Backeb.) Glass & R.A.Foster |
Turbinicarpus pseudopectinatus ist eine Pflanzenart in der Gattung Turbinicarpus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).
Beschreibung
Turbinicarpus pseudopectinatus wächst einzeln mit bläulich grünen, niedergedrückt kugelförmigen Körpern und hat eine fleischige Pfahlwurzel. Die durch die dichte Bedornung weiß erscheinenden Körper erreichen Wuchshöhen von 2 bis 3 Zentimetern und Durchmesser von 2 bis 3,5 Zentimeter. Ihre Höcker sind vertikal verlängert und 3 Millimeter hoch. Ein Mitteldorn ist nicht vorhanden. Die etwa 50 geraden Randdornen sind kammförmig angeordnet und einen Millimeter lang.
Die Blüten sind entweder weiß mit einem rötlichen oder magentafarbenen Mittelstreifen oder selten tiefrosa. Sie weisen Durchmesser von 1,8 bis 2,6 Zentimetern auf. Die grünlichen, dunklen Früchte sind annähernd kugelförmig und 7 bis 8 Millimeter lang.
Systematik, Verbreitung und Gefährdung
Turbinicarpus pseudopectinatus ist in den mexikanischen Bundesstaaten Nuevo León, San Luis Potosí und Tamaulipas in Grasland und Kiefern-Wacholder-Waldland verbreitet.[1]
Die Erstbeschreibung als Pelecyphora pseudopectinata erfolgte 1935 durch Curt Backeberg.[2] 1977 wurde sie von Charles Edward Glass und Robert Alan Foster in die Gattung Turbinicarpus gestellt.[3]
Nomenklatorische Synonyme sind Mammillaria pseudopectinata (Backeb.) H.P.Kelsey & Dayton (1942), Normanbokea pseudopectinata (Backeb.) Kladiwa & Buxb. (1969), Thelocactus pseudopectinatus (Backeb.) E.F.Anderson & Boke (1969), Neolloydia pseudopectinata (Backeb.) E.F.Anderson (1986) und Pediocactus pseudopectinatus (Backeb.) Halda (1998). Weitere Synonyme sind Thelocactus pseudopectinatus f. rubriflorus hort. (s. a., nom. inval. ICBN-Artikel 29.1), Neolloydia pseudopectinata var. rubiflora A.T.Powell (1995, nom. inval. ICBN-Artikel 36.1, 37.1) und Turbinicarpus pseudopectinatus subsp. jarmilae Halda & Chvastek (2000).
Turbinicarpus pseudopectinatus wird in Anhang I des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen geführt. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN von 2002 wurde sie als „Vulnerable (VU)“, d. h. als gefährdet eingestuft. Im Jahr 2013 wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. nicht gefährdet geführt.[1]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 633.
Einzelnachweise
- ↑ a b Turbinicarpus pseudopectinatus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2021-1. Eingestellt von: Fitz Maurice, B, Fitz Maurice, W.A., Sotomayor, M. & Smith, M., 2009. Abgerufen am 24. Mai 2021.
- ↑ Kakteenkunde. Band 5, S, 98. 1935
- ↑ Cactus and Succulent Journal. Band 49, S. 175, Los Angeles 1977
Weblinks
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Turbinicarpus pseudopectinatus