Tuileries (Métro Paris)
Tuileries | |
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Tarifzone | 1 |
Linie(n) | |
Ort | Paris I |
Eröffnung | 19. Juli 1900 |
Tuileries [Linie 1 der Pariser Métro.
] ist eine unterirdische Station derLage
Der U-Bahnhof befindet sich im 1. Arrondissement von Paris an der Grenze der Stadtviertel Quartier de la Place Vendôme und Quartier Saint-Germain-l’Auxerrois. Er liegt längs unterhalb der Rue de Rivoli.
Name
Namengebend ist der angrenzende Jardin des Tuileries. Er war als Park des Palais des Tuileries, des ab 1564 erbauten und 1871 durch ein Feuer zerstörten Stadtschlosses der französischen Könige, angelegt worden. Vor dessen Errichtung befanden sich an der Stelle Ziegelbrennereien (fr: Tuileries).[1]
Geschichte
Die Station wurde am 19. Juli 1900 mit Eröffnung der Linie 1 von Porte de Vincennes nach Porte Maillot in Betrieb genommen. Sie wurde in offener Bauweise[2] errichtet und war zunächst 75 m lang.[3] Anfang der 1960er Jahre wurde die Station auf 90 m verlängert und für den Verkehr mit gummibereiften Zügen umgerüstet.[4]
1963 wurden die Seitenwände mit gebogenen Paneelen verkleidet,[5] im Jahr 2000 erhielt die Station wieder ihren ursprünglichen Querschnitt. Ende 2008 wurden die Bahnsteige im Zuge der Einführung des fahrerlosen Betriebs auf der Linie 1 angehoben und mit Bahnsteigtüren versehen.
Beschreibung
Abweichend von der in Paris häufiger anzutreffenden Bauweise mit elliptischem Querschnitt weist die Station eine waagrechte Metalldecke auf. Auf quer zur Fahrtrichtung liegenden eisernen Stützbalken ruhen Längsträger, die kleine, aus Ziegelsteinen gemauerte Gewölbe tragen. Die Decke der Verlängerung aus den 1960er Jahren hat die Form eines Gewölbes.
Die Station hat zwei 4,10 m breite[3] Seitenbahnsteige an zwei Streckengleisen. Die beiden Zugänge liegen an ihrem südöstlichen Ende, auf der Parkseite der Rue de Rivoli in Höhe der Rue du 29 Juillet.
Fahrzeuge
Zunächst verkehrten auf der Linie 1 Züge, die aus einem Triebwagen mit nur einem Führerstand und zwei Beiwagen bestanden. Diese Fahrzeuge waren zweiachsig und jeweils knapp neun Meter lang. Bereits 1902 wurden Acht-Wagen-Züge mit je einem Triebwagen an den Zugenden gebildet.[Anm. 1] Bis 1905 wurden die Triebwagen, ab 1906 auch die Beiwagen durch vierachsige Fahrzeuge auf Drehgestellen ersetzt. 1908 hielten grün lackierte Fünf-Wagen-Züge der Bauart Sprague-Thomson auf der Linie 1 Einzug,[Anm. 2] die sich dort bis in die 1960er Jahre hielten. Ab Mai 1963 wurden die auf Schienen verkehrenden Sprague-Thomson-Züge sukzessive durch gummibereifte Fahrzeuge der Baureihe MP 59 abgelöst, bis Dezember 1964 herrschte Mischverkehr der zwei Betriebsarten.[6] 1997 folgte die Baureihe MP 89 CC,[Anm. 3] die mit der Aufnahme des automatischen Betriebs der Baureihe MP 05 wich.
Umgebung
Anmerkungen
- ↑ Nach dem Metrounfall im Bahnhof Couronnes im August 1903 liefen beide Triebwagen hintereinander an der Zugspitze
- ↑ Anders als üblich wurden die Züge der Linie 1 ab den frühen 1930er Jahren hellgrau (mit rotem 1.-Klasse-Wagen) lackiert
- ↑ CC bedeutet „Conduite Conducteur“ (fahrergesteuert), im Gegensatz zum fahrerlosen Typ MP 89 CA
Literatur
- Gérard Roland: Stations de métro. D'Abbesses à Wagram. Bonneton, Paris 2003, ISBN 2-86253-307-6.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 207.
- ↑ Brian Hardy: Paris Metro Handbook. 3. Auflage. Capital Transport Publishing, Harrow Weald 1999, ISBN 1-85414-212-7, S. 36.
- ↑ a b Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 130 f.
- ↑ Jean Tricoire: op. cit. S. 134.
- ↑ Mark Ovenden: Paris Underground – The maps, stations, and design of the métro. Penguin Books, New York 2009, ISBN 978-0-14-311639-4, S. 171.
- ↑ Jean Tricoire: op. cit. S. 132 ff.
Vorherige Station | Métro Paris | Nächste Station |
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Concorde ← La Défense | Palais Royal – Musée du Louvre Château de Vincennes → |
Koordinaten: 48° 51′ 53,2″ N, 2° 19′ 43,9″ O
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Transit icon for Line 1 of the Paris Métro. See {{Paris transit icons}} for colour standards.
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