Tschernitz (Ortsteil)

Tschernitz
Gemeinde Tschernitz
Wappen von Tschernitz
Koordinaten:51° 35′ N, 14° 37′ O
Höhe: 135 m ü. NHN
Fläche:7,58 km²
Einwohner:872 (30. Juni 2021)[1]
Bevölkerungsdichte:115 Einwohner/km²
Postleitzahl:03130
Vorwahl:035600
Friedhofskapelle Tschernitz

Tschernitz (niedersorbisch Cersk) ist ein Ortsteil der gleichnamigen Gemeinde Tschernitz im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg.

Lage

Tschernitz liegt in der Niederlausitz unmittelbar nördlich der Grenze zu Sachsen. Die Stadt Spremberg ist etwa zehn Kilometer und die Grenze zu Polen etwa fünf Kilometer entfernt. Umliegende Ortschaften sind die Stadt Döbern im Norden, der zur Gemeinde Neiße-Malxetal gehörende Ortsteil Jerischke im Nordosten, die Jämlitz-Klein Dübener Ortsteile Zschorno und Jämlitz im Osten und Klein Düben im Süden, das im sächsischen Landkreis Görlitz liegende Groß Düben im Südwesten, Wolfshain und Hinterberge im Westen sowie der zur Gemeinde Felixsee gehörende Ortsteil Friedrichshain im Nordwesten.

Durch Tschernitz verläuft die Bundesstraße 156, die Bundesstraße 115 verläuft nordöstlich des Ortes.

Geschichte

Erste Erwähnung

Tschernitz wurde als wendische Siedlung angelegt und erstmals am 20. Oktober 1283 in einem Schreiben des Meißner Landgrafen Heinrich des Erlauchten als Tzermenitz urkundlich erwähnt. Weitere bekannte Schreibweisen waren im Laufe der Zeit Cerniske, Tschirnik, Zernitz, Zernischke oder Zerniczk, bis 1937 hieß der Ort amtlich Tzschernitz, bis die Schreibweise von den Nationalsozialisten in das heutige Tschernitz geändert wurde. Der aus dem Sorbischen stammende Ortsname ist vom Wort cermnica abgeleitet[2] und bedeutet Siedlung auf rotem Boden.[3]

Hermann Killisch von Horn. Bekanntester Gutsbesitzer in Tschernitz. Um 1885.

Gutshistorie

Im 14. Jahrhundert wurden die Herren von Hackenborn aus Priebus mit Tschernitz belehnt. 1429 bekam Herzog Johann von Sagan für seine Dienste im Kampf gegen die Hussiten die Herrschaft Priebus als Lehen, wodurch diese zu Schlesien kam. Tschernitz bildete daraufhin eine schlesische Enklave innerhalb des Königreichs Sachsen. Um das Jahr 1500 wurde Valentin von Berge von den Herzögen Johann und Georg von Sagan mit Tschernitz belehnt. Zwischen 1670 und 1792 waren die Herren von Dyherrn Besitzer des Rittergutes.[2] Letzte Vertreterin dieser Familie vor Ort war Klementine Freiin von Dyher(r)n (* 12. April 1783; † 6. Juni 1850). Sie war verheiratet mit dem 1811 für Sachsen und 1819 für Preußen geadelten Friedrich von Goldammer (* 18. April 1769; † 2. April 1847). Friedrich von Goldammer[4] war u. a. ad interim kgl. preuß. Landrat. Für Mitte des 19. Jahrhunderts ist ein Heinze von Luttitz, eigentlich August Heintze, gleichso Besitzer in Jocksdorf, belegt.[5] Er war ein Adoptivsohn eines Freiherrn von Lüttitz-Tschernitz mit Bestätigung des Freiherrentitels 1831 für Sachsen.[6][7] Die Bestätigung zur Namensführung in Preußen erfolgte erst 1840.[8] Nach den Gothaischen Genealogischen Taschenbüchern (GGT) lebten die Freiherren mindestens bis 1863 im Dorf.

Etwas später kam die Familie Killisch-Horn, dann Killisch von Horn[9] an das Gut in Tschernitz, Hermann Killisch von Horn mit dem Hauptgut in Reuthen. Ihm gehörten vor Ort um 1880 etwa 471 ha im Ort, eine Ziegelei und eine Brennerei. Sein Wohnsitz war in Berlin.[10] Der Rittergutsbesitzer Th. Moser in 1914 kam ebenso aus Berlin. Das Rittergut war nur noch 191 ha groß. Davon waren rund 38 ha Waldbestand.[11] Ende der 1920er Jahre war wieder ein Berliner der Gutsherr vor Ort, Konrad Fleischer. Der Besitz umfasste nach wie vor 191 ha.[12]

Glashütte/Glashüttenwerk

Nebend der stetigen gutsherrlichen Entwicklung entstand 1829/1830 eine Glashütte im Dorf, als Gründung[13] von Glasmacher August Klein und von Faktor Klaus August Warmbrunn, die beide aus dem benachbarten Friedrichshain kamen. Warmbrunn besaß 1850 das Rittergut Gosda[14] mit Herrenhaus Gosda II und kandidierte 1852 auch als Regionalpolitiker für die Erste Kammer der Provinz Brandenburg.[15] Später firmierte das Glashüttenwerk als Filiale[16] von Warmbrunn, Quilitz & Co. Berlin/Tschernitz[17] und sammelte große Erfahrung bei der Herstellung von Medizinglas.

Bevölkerung

Vor dem Dreißigjährigen Krieg lebten in Tschernitz zehn Bauern, vier Gärtner und vier Büdner. Durch den Krieg und die Pest sank die Einwohnerzahl in den nächsten Jahren stark, 1653 waren acht Bauernhöfe zerstört. 1829 wurde eine Glashütte errichtet, 1840 waren zwei Wassermühlen verzeichnet.

Bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein war Tschernitz ein Dorf mit überwiegend sorbischsprachigen Einwohnern. Arnošt Muka zählte in den 1880er-Jahren insgesamt 632 Einwohner im Ort, davon waren etwa 35 Einwohner Sorben (6 %).[18] Ernst Tschernik zählte im Jahr 1954 bei 1.486 Einwohnern nur noch vier sorbischsprachige Einwohner und drei Einwohner mit Sorbischkenntnissen, darunter zwei Kinder, was einem Anteil von nur 0,6 % entspricht.[19] 1820 wurde Tschernitz, welches über keine eigene Dorfkirche verfügt, nach Dubraucke eingepfarrt. In Tschernitz lebten Angehörige der briefadeligen Familie von Poncet, die in der Region, besonders um Wolfshain, besonders der Landrat und direkte Vorfahre Julius Eduard von Poncet, kleine Güter und Fabriken, wie die Gross-Kölziger Brikettfabrik von Poncet,[20] besaßen. Aus Tschernitz stammte der Rittmeister d. R. Hans sen. von Poncet (1866–1919), Gutsbesitzer im niederschlesischen Konradswalde, er war der Vater[21] des Offiziers Hans von Poncet.

1939 hatte Tschernitz 1.500 Einwohner, während des Zweiten Weltkrieges sank diese Zahl auf 1.289 Einwohner im Jahr 1946.[22]

Kilometerstein B 115.

Politische Zugehörigkeiten

Nach dem Wiener Kongress ging die Niederlausitz 1815 an das Königreich Preußen über. 1816 wurden neue Kreise gebildet, Tschernitz wurde mit Teilen des ehemaligen Landkreises Guben sowie den Standesherrschaften Sorau, Triebel, Forst und Pförten zum Landkreis Sorau zusammengelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Tschernitz dem Kreis Spremberg zugeordnet, der ab Juli 1952 im Bezirk Cottbus lag.[2] Im Zuge der brandenburgischen Kreisreform vom 6. Dezember 1993 kam Tschernitz zum Landkreis Spree-Neiße. Bereits im Juli 1992 schloss sich die Gemeinde zur Erledigung ihrer Verwaltungsaufgaben dem Amt Döbern-Land an. Am 26. Oktober 2003 erfolgte der Zusammenschluss mit Wolfshain zu der neuen Gemeinde Tschernitz.

Einwohnerentwicklung

Einwohnerentwicklung in Tschernitz von 1875 bis 2002[23]
JahrEinwohnerJahrEinwohnerJahrEinwohner
187566119391.50019811.156
189070919461.28919851.374
19101.39119501.48719891.466
19251.42919641.26819951.518
19331.41719711.31320021.305

Wappen

Ortswappen von Tschernitz

Tschernitz versuchte im Jahr 2006, sich ein Ortsteilwappen und eine Dienstflagge genehmigen zu lassen. Das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg lehnte eine Genehmigung des Wappens allerdings ab, da die Wappenführung eines einzelnen Ortsteils in der Verordnung über kommunale Hoheitszeichen nicht vorgesehen ist. Somit handelt es sich bei dem Wappen um kein offizielles Hoheitszeichen, der Ortsteil Tschernitz verwendet es lediglich für repräsentative Zwecke.

Blasonierung:[24][Anm. 1]

Durch von Gold und Blau gevierten Schildhauptpfahl gespalten; vorne in Gold freischwebend ein halbrechter schwarzer Adler, auf der Brust belegt mit einem liegenden silbernen Halbmond; hinten in Rot eine silberne Glasflasche über drei aus dem Schildfuß wachsenden goldenen Flammen.

Der Schildhauptpfahl erinnert an ein „T“, den Anfangsbuchstaben des Ortsnamens. Der halbe Adler verweist auf die historische Zugehörigkeit der Gemeinde zum Fürstentum Sagan. Das Stammeswappen der Familie Sagan zeigt den schlesischen Adler mit aufgelegtem Halbmond, der damit auch im Ortsteilwappen erscheint. Die Flammen und die Darstellung eines typischen technischen Glases aus älterer Tschernitzer Produktion symbolisiert die erwerbstechnische Tradition der ehemaligen Glashütte im Ort.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.

Wirtschaft

1984 nahm in Tschernitz ein Farbfernsehkolbenwerk die Produktion auf. 1994 wurde die Treuhandanstalt von Samsung übernommen, 2007 zog sich Samsung allerdings zurück. Seit 2008 ist Firma GMB Glasmanufaktur Brandenburg in Tschernitz ansässig.

Persönlichkeiten

  • Fedor von Goldammer (1809–1862), Bürgermeister von Grevenbroich, später von Odenkirchen
  • Erich Melcher (1892–1944), Politiker und Gewerkschafter, (KPD, SAPD)
  • Winfried Florian (1926–2012), Verwaltungsjurist, Staatssekretär im Bundespostministerium

Archivquellen (Auswahl)

Literatur

  • Cersk, 1283, Tschernitz, In: Siegfried Körner: Ortsnamenbuch der Niederlausitz. Studien zur Toponymie der Kreise Beeskow, Calau, Cottbus, Eisenhüttenstadt, Finsterwalde, Forst, Guben, Lübben, Luckau und Spremberg. In: Deutsch-slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte. Band 36; Akademie Verlag, Berlin 1992. ISBN 3-05-000836-9. Reprint 1 (Druck): de Gruyter, Berlin 2024. ISBN 978-3-11-277362-8.
  • Tschernitz, In: Reinhard E. Fischer: Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. Alter–Herkunft–Bedeutung. In: Brandenburgische historische Studien. Band 13; Be.Bra Wissenschaftsverlag, Berlin 2005, ISBN 3-937233-30-X, S. 171.
Commons: Tschernitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Fakten und Zahlen. In: Amt-Döbern-Land.de. Amt Döbern-Land, abgerufen am 11. August 2021.
  2. a b c Die Geschichte von Tschernitz. In: gemeinde-tschernitz.de. Gemeinde Tschernitz, abgerufen am 14. Januar 2018.
  3. Reinhard E. Fischer: Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. Alter – Herkunft – Bedeutung. be.bra Wissenschaft, Berlin 2005, S. 171.
  4. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser. 1910. Vierter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1909, S. 238.
  5. Karl Friedrich Rauer (Hrsg.): Alphabetischer Nachweis (Adressbuch) des in den Preussischen Staaten mit Rittergütern angesessenen Adels. Selbstverlag, Berlin 1857, S. 137.
  6. Maximilian Gritzner: Chronologische Matrikel der Brandenburgisch-Preussischen Standeserhöhungen und Gnadenacte. Mitscher & Roestell, Berlin 1874, S. 108.
  7. Vgl. Walter von Hueck. Et al.: Genealogisches Handbuch des Adels. Adelslexikon. Band VIII, Band 113 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1997, S. 130.
  8. Nachträge zum Adelslexicon der Preußischen Monarchie. In: Leopold Freiherr von Ledebur (Hrsg.): Archiv für Deutsche Adels-Geschichte, Genealogie, Heraldik und Sphargistik. Vierteljahresschrift. Band 1, Verlag L. von Warnsdorff, Berlin 1863, S. 301.
  9. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser 1919. Dreizehnter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1918, S. 430.
  10. P. Ellerholz, H. Lodemann, H. von Wedell: General-Adressbuch der Ritterguts- und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche. 1. Band: Das Königreich Preussen, Lfg. 1: Die Provinz Brandenburg. Nicolaische Verlags-Buchhandlung R. Stricker, Berlin 1879, S. 180–181, doi:10.18452/377 (Digitalisat). Reprint: ISBN 3-226-00787-4.
  11. Ernst Seyfert: Güter-Adreßbuch für die Provinz Brandenburg. [1914]. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und Höfe von ca. 20 ha aufwärts. Handbuchbuch der Königlichen Behörden. Nach amtlichen Quellen und auf Grund direkter Angaben bearbeitet. In: Niekammer’s Landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, Band VII, 2. Auflage, Reichenbach`sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1914, S. 358–359.
  12. Ernst Seyfert, Hans Wehner, Alexander Haußknecht, GF Hogrefe: Landwirtschaftliches Adreßbuch der Rittergüter, Güter und Höfe der Provinz Brandenburg. [1929]. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und Höfe von ca. 20 ha aufwärts, Mit Unterstützung von Staats- und Kommunalbehörden, sowie des Brandenburgischen Landbundes zu Berlin, sowie der Kreislandbünde. Nach amtlichen Quellen und auf Grund direkter Angaben bearbeitet. In: Niekammer’s Landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher. Band VII, 4. Auflage, (Letzte Ausgabe-Paul Niekammer-Reihe), Verlag Niekammer’s Adreßbüchern GmbH, Leipzig 1929, S. 283.
  13. Die Glashütte. Zeitschrift für die Glas- und Emaille-Industrie. Jahrgang 69. 1939, Selbstverlag, Dresden 1939, S. 39.
  14. Heinrich Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafenthums Nieder-Lausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Band 3, Verlag Adolph Müller, Brandenburg 1856, S. 710.
  15. Vgl. Außerordentliche Beilage zum Amtsblatt №. 43 der Königlich Preußischen Regierung zu Frankfurt a. d. O. Trowitzsch & Sohn, Frankfurt a. d. O., Ausgegeben den 28. Oktober 1852, S. 7.
  16. G. Krause: Chemiker-Zeitung. Central-Organ für Chemiker, Apotheker, Techniker, Ingenieure, Fabrikanten. No. 5, Jahrg. IV, Selbstverlag Dr. Krause, Köthen, den 29. Januar 1880, S. 76.
  17. Warmbrunn, Quilitz & Co., In: P. Schwahn: Himmel und Erde. Illustrirte naturwissenschaftliche Monatsschrift. Jahrg. XIV, September 1902-Heft 12, Hrsg. Urania (Berlin) Gesellschaft, Verlag Hermann Paetel, Berlin 1902. Unpagniert.
  18. Arnošt Muka: Statistik der Lausitzer Sorben. Deutsch von Robert Lorenz. Domowina-Verlag, Bautzen 2019, ISBN 978-3-7420-2587-6, S. 157.
  19. Ludwig Elle: Sprachenpolitik in der Lausitz. Domowina-Verlag, Bautzen 1995.
  20. Rudolf Kramer: Deutsches Industrie-Adreßbuch. Ausgabe 1909, Band 1: Bergwerke, Salinen, Hütten- u. Walzwerke und ihre Nebenbetriebe: Kokereinen u. dergl. Kommissions-Verlag der Rheinisch-Westfälischen Verlags-Anstalt GmbH, Bochum 1909, S. 80.
  21. Vgl. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser 1914. Achter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1913, S. 720 f.
  22. Rudolf Lehmann (Hrsg.): Historisches Ortslexikon für die Niederlausitz. Band 2: Die Kreise Cottbus, Guben, Spremberg und Sorau. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2011, ISBN 978-3-941919-90-7, S. 425 f.
  23. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. (PDF; 331 kB) Landkreis Spree-Neiße. Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg, Dezember 2006, abgerufen am 14. Januar 2018.
  24. Deutsche Kommunale Wappenschau: Tschernitz, Gemeinde Tschernitz. Stand 14. Januar 2018.

Anmerkung

  1. Eine offizielle Blasonierung liegt aktuell (Januar 2018) nicht vor.

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Kilometerstein an der B 115 bei Tschernitz
Tschernitz, Friedhof und Friedhofskapelle.jpg
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Tschernitz, Friedhof und Friedhofskapelle
Wappen Tschernitz.png
Wappen des Ortsteils Tschernitz der Gemeinde Tschernitz, Landkreis Spree-Neiße, Brandenburg
Blasonierung liegt derzeit noch nicht vor

Im Jahre 2006 versuchte der Ortsteil Tschernitz sich ein Ortsteilwappen genehmigen zu lassen. Doch das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg versagte diesem Vorhaben seine Zustimmung, da die Verordnung über kommunale Hoheitszeichen die Wappenführung eines Ortsteiles nicht vorsieht. Somit stellt dieses Wappen kein kommunales Hoheitszeichen dar. Der Ortsteil Tschernitz nutzt bzw. führt dieses Ortsteilwappen ausschließlich für repräsentative Zwecke, aus Gründen der Identifikation und Heimatverbundenheit.[1]

Die Gemeinde Tschernitz selbst führte und führt auch derzeit kein eigenes Wappen.[2][3] Im Dienstsiegel zeigt sie als Siegelbild den Wappenschild des Landes Brandenburg.