Tropaia Drousou
Tropaia Drousou | |
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Griech. Name | Τρόπαια Δρούσου |
Lat. Name | Tropaea Drusi |
Polis | 33. Polis in der Germania magna |
ptol. Klima | ptolemäisches Klima II, Binnenzone Nord |
ptol. Karte | Germania magna |
ptol. Länge | 33° 45′ Länge |
ptol. Breite | 52° 45′ Breite |
Tropaea Drusi (Τρόπαια Δρούσου) ist ein Ortsname, der im von Ptolemäus um das Jahr 150 erstellten Atlas Geographia erwähnt wird. Sehr wahrscheinlich handelt es sich um das Siegesdenkmal, welches Drusus auf dem letzten der nach ihm benannten Feldzügen im Jahr 9 v. Chr. errichten ließ[1].
Bisher konnte der Ort nicht lokalisiert werden. Ein interdisziplinäres Forscherteam um Andreas Kleineberg, das die Angaben von Ptolemäus neu untersuchte und interpretierte, glaubt Tropaea Drusi im Gebiet des heutigen Halberstadt in Sachsen-Anhalt verorten zu können.
Literatur
- Claudius Ptolemäus: Geographia, Ed. C. F. A. Nobbe cum introd. a Aubrey Diller, Hildesheim 1966.
- Andreas Kleineberg, Christian Marx, Eberhard Knobloch, Dieter Lelgemann: Germania und die Insel Thule. Die Entschlüsselung von Ptolemaios' "Atlas der Oikumene". Wissenschaftl. Buchgesell., Darmstadt 2011, ISBN 978-3-534-24525-3.
Weblinks
- Edition der Geographike Hyphegesis mit Übersetzung und Karte zur Germania magna, abgerufen am 8. Februar 2013
- Google Earth in der Antike. In: Der Spiegel. 39/2010, S. 152ff., abgerufen am 7. Februar 2013
Einzelnachweise
- ↑ Andreas Kleineberg, Christian Marx, Eberhard Knobloch, Dieter Lelgemann: Germania und die Insel Thule. Die Entschlüsselung von Ptolemaios' "Atlas der Oikumene". Wissenschaftl. Buchgesell., Darmstadt 2011, ISBN 978-3-534-24525-3, S. 48
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EVROPA TABVLA QVARTA – Quarta Europe Tabula continet Germaniam cum insulis sibi adiacentibus. Die Karte zu Magna Germania aus der im Original griechisch verfaßten Geographike Hyphegesis des in Alexandria wirkenden Claudius Ptolemäus (*um 100; † um 175). Spätmittelalterliche Kopie des 15. Jahrhunderts die unter dem Titel Cosmographia erschien. Ptolemäus soll zwischen 125 und 151 tätig gewesen sein. Viele Wissenschaftler gehen davon aus, daß das Kartenwerk entweder vollständig oder zumindest teilweise in späterer Zeit auf der Grundlage des ptolemäischen Textes rekonstruiert worden ist. Der Codex Latinus V F.32 liegt in der Nationalbibliothek Neapel. Das Kartenwerk wird dem in Italien tätigen Deutschen Nicolaus Germanus zugeschrieben.