Trompetenblumen
Trompetenblumen | ||||||||||||
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(c) I, Wildfeuer, CC BY-SA 3.0 Trompetenblume (Campsis × tagliabuana) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Campsis | ||||||||||||
Lour. |
Die Trompetenblumen (Campsis), auch als Klettertrompeten, Jasmintrompeten, Trompetenweine oder Trompetenwinden bezeichnet, stellen eine Gattung innerhalb der Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae) dar. Wegen ihrer Blüten werden sie auch als Zierpflanzen kultiviert (vorwiegend Sorten und Hybriden der beiden Arten).
Beschreibung
Campsis-Arten sind laubabwerfende, verholzende Kletterpflanzen, die Haftwurzeln ausbilden. Die gegenständigen Laubblätter sind unpaarig gefiedert mit meist sieben bis elf Blättchen, die einen gesägten Blattrand besitzen.
Einige Blüten sind in büschelförmigen Blütenständen zusammengefasst. Die großen Blüten sind schwach zygomorph. Die fünf Kelchblätter sind glockenförmig verwachsen. Die meist orange-rot gefärbten Kronblätter sind trichterförmig verwachsen. Es sind nur vier gebogene Staubblätter vorhanden. Sie haben einen oberständigen Fruchtknoten und bilden Kapselfrüchte mit vielen geflügelten, diskusförmigen Samen.
Vorkommen und Systematik
Die beiden Arten der Gattung Campsis:
- Amerikanische Klettertrompete (Campsis radicans(L.) Seem. ex Bureau, Syn.: Bignonia radicansL., Tecoma radicansJuss.): Sie kommt ursprünglich in den zentralen und östlichen Vereinigten Staaten vor.[1]
- Chinesische Klettertrompete (Campsis grandiflora(Thunb.) K.Schum., Syn.: Bignonia grandifloraThunb., Tecoma grandiflora(Thunb.) Loisel.): Sie kommt ursprünglich im östlichen China und in Japan vor.[1] Ihre Chromosomenzahl beträgt 2n = 40.[2]
Die nordamerikanische Art wurde bereits im 17. Jahrhundert als Ziergehölz in Europa eingeführt.
Als Zierpflanze wird heute vielfach auch die Große Klettertrompete (Campsis ×tagliabuana(Vis.) Rehder), eine Kreuzung aus beiden Arten kultiviert (tatsächlich handelt es sich hierbei um eine ganze Gruppe von Hybriden, die sich in Kletterverhalten und Frosthärte teilweise stark unterscheiden).
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ a b Rafaël Govaerts (Hrsg.): Campsis - World Checklist of Selected Plant Families des Royal Botanic Gardens, Kew. Zuletzt eingesehen am 17. Dezember 2018.
- ↑ Campsis grandiflora bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
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Autor/Urheber: VonTasha, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Fleur de Campsis radicans ouverte afin de visualiser les organes reproducteurs