Tristania
Tristania | |
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Tristania live bei Summerbreeze 2005 | |
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Norwegen |
Genre(s) | Gothic Metal (Frühwerk), Symphonic Metal |
Gründung | 1996 |
Auflösung | 2022 |
Website | www.tristania.com |
Gründungsmitglieder | |
Morten Veland (bis 2000) | |
Kenneth Olsson (bis 2009) | |
Einar Moen | |
Letzte Besetzung | |
Schlagzeug | Tarald Lie Jr. (2010–2022) |
Keyboard | Einar Moen (1996–2022) |
Gitarre | Anders Høyvik Hidle (1996–2022) |
Gitarre | Gyri Losnegaard (2009–2022) |
E-Bass | Ole Vistnes (2008–2022) |
Gesang | Kjetil Nordhus (2009–2022) |
Gesang | Mariangela „Mary“ Demurtas (2007–2022) |
Ehemalige Mitglieder | |
Gesang | Vibeke Stene (1997–2007) |
E-Bass | Rune Østerhus (1997–2008) |
Gesang | Kjetil Ingebrethsen (2001–2006) |
Gesang | Østen Bergøy (2001–2009) |
Gitarre | Svein Terje Solvang (2005–2008) |
Tristania war eine norwegische Symphonic-Metal-/Gothic-Metal-Band.
Geschichte
Die Band wurde 1996 von Einar Moen, Kenneth Olsson und Morten Veland, dem früheren und jetzigen Sänger von Sirenia, gegründet. Moen und Veland verließen die Band Uzi Suicide und brachten Olsson dazu, Tristania beizutreten. Kurz danach wurden Bassist Rune Østerhus und Gitarrist Anders H. Hidle aufgenommen.[1]
Im Folgejahr nahm Tristania das erste Demo auf und erweiterte sich um Vibeke Stene. Auf Basis des Demos unterzeichnete die Band einen Plattenvertrag bei Napalm Records, die daraufhin das neu gemixte Demo mit neuem Artwork als Maxi-Single Tristania veröffentlichten.[1] Das offizielle Debütalbum Widow’s Weeds erschien Anfang 1998 und stellte eine Mischung aus Symphonic Metal, Death Metal, Gothic Metal und Elementen der klassischen Musik dar. Ein Jahr später erschien der Nachfolger Beyond the Veil, der durch den Einsatz vieler Samples leichte Synth-Rock-Anklänge aufweist.[2]
Gegen Ende des Jahres 2000 verließ Morten Veland, der bis dahin als Kopf der Gruppe galt, die Band aufgrund musikalischer und persönlicher Differenzen und gründete wenig später Sirenia, die musikalisch deutlich an die ersten beiden Tristania-Veröffentlichungen anknüpfen. Das Songwriting wurde daraufhin verstärkt durch den Keyboarder Einer Moen übernommen. Mit dieser personellen Veränderung ging eine musikalische Entwicklung der Band einher. Auf dem dritten Album World of Glass wurde die Stimme Stenes mehr in den Vordergrund gestellt. Darüber hinaus wurden Chöre und Elemente klassischer Musik verstärkt eingesetzt.[2]
Auf dem 2005 erschienenen und von Borge Finstad (Mayhem) produzierten Ashes wurde der Sound weniger episch angelegt. Die Chöre und Elemente klassischer Musik wurden reduziert und die Band bewegte sich mit einigen Liedern mehr in die Richtung des Death Metals.[2] Anfang 2006 stieg Kjetil Ingebrethsen ohne Konflikt aus der Band aus.[3] Als Ersatz sang Vorph (Sänger von Samael) als Gastsänger auf Illumination, welches im Januar 2007 erschien.[4]
Im Februar 2007 verließ Vibeke Stene die Band aus persönlichen Gründen.[5] Ihre Nachfolgerin wurde im Oktober 2007 Mariangela „Mary“ Demurtas, eine ausgebildete Linguistin aus Sardinien.[6] Im Februar 2009 trennte sich die Band von Bassist Rune Osterhus, da dieser die geforderte Zeit für Tristania nicht mehr aufbringen konnte. Er wurde durch Ole Vistnes ersetzt, der schon vorher bei der Band aushalf.[7] Seit demselben Jahr spielt Gyri Losnegaard Gitarre bei Tristania, die zuvor Mitglied der norwegischen Dark-Rock-Band Octavia Sperati war als Ersatz für Svein Terje Solvang, welcher 2008 die Gruppe verließ.[8] Am 25. August 2010 erschien das sechste Studioalbum Rubicon. Es erhielt gute Bewertungen in verschiedenen Metal-Magazinen.[9][10][11] Das letzte Album der Band, Darkest White, schloss sich drei Jahre später an.
Die Band löste sich im September 2022 auf, nachdem es in der Familie eines Bandmitglieds einen nicht näher spezifizierten Krankheitsfall gab, der das Fortbestehen unmöglich machte. Im Rahmen der Auflösung wurde auch die geplante Südamerika-Tour im gleichen Jahr gecancelt.[12]
Diskografie
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben[13] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Alben
- 1998: Widow’s Weeds
- 1999: Beyond the Veil
- 2001: World of Glass
- 2005: Ashes
- 2007: Illumination
- 2010: Rubicon
- 2013: Darkest White
Singles und Demos
- 1997: Tristania (Demo)
- 1999: Angina (Single)
- 2001: Midwintertears/Angina (Tristania Demo und Angina Single zusammengefasst + Widow’s Tour DVD)
Weblinks
- Offizielle Website (englisch)
- Tristania bei Discogs
- Tristania bei laut.de
Quellen
- ↑ a b Garry Sharpe-Young: A-Z of Doom, Goth & Stoner Metal. 1. Auflage. Cherry Red Bood, London 2003, ISBN 978-1-901447-14-9, S. 426.
- ↑ a b c Wolf Röben: Tristania. In: Sonic Seducer (Hrsg.): Starfacts. 15 Jahre Gothic Metal. Nr. 6. T.Vogel Musikzeitschriftenverlag, Oberhausen 2005, S. 67.
- ↑ Tristania – Sänger verlässt Band. metalnews, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. August 2016; abgerufen am 24. August 2016.
- ↑ adl: Tristania: Illumination. Stormbringer, abgerufen am 24. August 2016.
- ↑ Pamela Stahl: Vibeke Stene verlässt Tristania. mindbreed, abgerufen am 24. August 2016.
- ↑ Vaishali Jaded Jain: Interview: Tristania Vocalist Mariangela – “I Don’t Like To Be Labelled As A Metal Singer, I Simply Feel A Musician”. metalwani, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. August 2016; abgerufen am 24. August 2016.
- ↑ Tristania: neuer Bassist an Bord. The-Pit.de, abgerufen am 24. Februar 2009
- ↑ Gitarrist Solvang vertschüßt sich auch. In: darkscene.at. Dark Scene Metal Online-Magazin, 12. Mai 2008, abgerufen am 18. September 2022.
- ↑ CD-Review von Rubicon auf stormbringer.at; abgerufen am 26. August 2010
- ↑ CD-Review von Rubicon auf metalnews.de; abgerufen am 26. August 2010
- ↑ CD-Review von Rubicon ( vom 22. August 2010 im Internet Archive) auf cdstarts.de; abgerufen am 26. August 2010
- ↑ Tristanias Meldung über die Auflösung der Band auf ihrer Facebook-Seite. In: Facebook. 17. September 2022, abgerufen am 18. September 2022 (englisch).
- ↑ Chartquellen: DE CH
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Autor/Urheber: MicAttack, Lizenz: CC BY 2.0
Tristania on Summerbreeze, Germany
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