Trinity und Babyface

Film
TitelTrinity und Babyface
OriginaltitelTrinità & Bambino… e adesso tocca di noi
ProduktionslandItalien, Spanien, Deutschland
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1995
Länge103 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieE. B. Clucher
DrehbuchMarco Barboni
ProduktionItalo Zingarelli,
Enrique Uviedo,
Horst Wendlandt
MusikStefano Mainetti
KameraJuan Amorós
SchnittAntonio Siciliano
Besetzung
Synchronisation

Trinity und Babyface (Originaltitel: Trinità & Bambino… e adesso tocca di noi) ist ein Nachzügler der Italowestern-Welle, der 1995 auf den Kinomarkt kam. E.B. Clucher setzte als Regisseur auf eine Vermarktung der beiden Protagonisten als Söhne der von Terence Hill und Bud Spencer zu Beginn der 1970er Jahre gespielten Titelhelden. Andere Titel, unter denen das Werk vermarktet wurde, sind Trinity und Babyface – Sie können's nicht lassen, Trinity & Babyface – Vier Fäuste geh'n zum Teufel sowie Ein Begräbnis und die Auferstehung der vier Fäuste.

Handlung

Trinitàs Sohn, der in einem sehr wohlhabenden Hause aufwuchs, rettet den Sohn seines Vatersfreundes, des schlagkräftigen Bambino, dem in einem Bordell großgewordenen Babyface, das Leben, als er ihn vor dem Henker bewahrt. Die beiden Nachkommen ihrer schlagkräftigen Väter (Babyface ist der Sprössling von Bambino) werden als Sheriff und Deputy von den Bewohnern des mexikanischen Dorfes San Clementino angeheuert, was ihnen Gelegenheit bietet, in bewährter, körperlich betonter Manier, die Bande zu bekämpfen, die die ganze Gegend terrorisiert und den wahren Schuldigen hinter den Morden und Viehdiebstählen zu enthüllen. Dabei geraten sie auch in die amourösen Kreise der beiden hübschen Mädchen Centella und Bonita.

Kritik

Der Film ist eine nur moderat in die relative Gegenwart transportierte Version bereits verfilmter Geschichten und Charaktere, was das Lexikon des internationalen Films so aufnimmt: „Der altvertraute Prügelklamauk in der Tradition von Terence Hill und Bud Spencer erlebt seine Auferstehung durch die Vertreter einer neuen Generation: Alt-Meister E.B. Clucher sammelt die Nachkommen seiner alten Weggefährten um sich, und die Twens treten nahtlos in die Fußstapfen der Alten: handfeste Blödel- und Prügelunterhaltung nach sattsam vertrauten Mustern.“[1] Christian Keßler hält den Film für einen „reizvollen und charmanten Trip in die Nostalgie“.[2]

Produktion

Regisseur von Trinity und Babyface war Enzo Barboni alias E.B. Clucher, der bereits die 1970er-Trinità-Filme inszeniert hatte. Finanziert wurde der Film vom damaligen Produzenten Italo Zingarelli. Die Hauptdarsteller wurden als die direkten Filmsöhne der damaligen Hillschen bzw. Spencerschen Figur ausgegeben. Auch die Aufnahmen fanden erneut in Almería statt. Der Film spielte in Italien knapp über 4 Millionen € ein.[3]

Die Kostüme des Films schuf ebenso wie die Bauten Enzo Bulgarelli.

Das im Film zu hörende Lied Malaguena stammt von E. Ramírez und P. Galindo.

Synchronisation

Unter der Regie von Rainer Brandt, der bereits den Vorgängerfilm "Vier Fäuste für ein Halleluja" ein zweites Mal einsprechen ließ, entstand auch die deutschsprachige[4] Synchronfassung dieses Filmes.

DarstellerRolleSynchronsprecher
Heath KizzierTrinityPatrick Winczewski
Keith NeubertBambino / BabyfaceTilo Schmitz
Yvonne de BarkBonitan.n.
Fanny CadeoCentellaRoswitha Hirsch
Ronald NitschkeSheriffRonald Nitschke
Siegfried RauchParkerSiegfried Rauch
Renato D’AmoreRamirez der ErsteHorst Kempe
Jack TaylorTheopolisn.n.
Eduardo MacGregorRichter ThompsonGerry Wolff
Riccardo PizzutiRevolverheldPeter Neusser

Einzelnachweise

  1. Trinity und Babyface. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. Christian Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 255/256.
  3. Enrico Lancia: Dizionario del Cinema Italiano. I film dal 1990 al 2000. Vol. 6, tomo 2, M-Z. Rom, Gremese 2002, S. 279.
  4. Trinity und Babyface. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 15. März 2025.