Tringenstein

Tringenstein
Gemeinde Siegbach
Koordinaten: 50° 45′ 37″ N, 8° 24′ 40″ O
Höhe: 491 (474–512) m ü. NHN
Fläche:5,98 km²[1]
Einwohner:523 (2013)[1]
Bevölkerungsdichte:87 Einwohner/km²
Eingemeindung:31. Dezember 1971
Postleitzahl:35768
Vorwahl:02778
Südseite des Burgberges

Tringenstein (im Ortsdialekt Trongestaa) ist einer der fünf Ortsteile der Gemeinde Siegbach im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis.

Der Ort liegt, von Wald umgeben, im Gladenbacher Bergland am Fuße des Schlossberges (536 m über NN). Durch Tringenstein führt die Kreisstraße 55.

Geschichte

Das Dorf wurde 1325 erstmals beim Bau der Burg Tringenstein urkundlich erwähnt.

Gebietsreform

Die Gemeinde Siegbach schloss sich im Zuge der Gebietsreform in Hessen am 31. Dezember 1971 mit Tringenstein, Übernthal und Wallenfels zur neuen Gemeinde Siegbach zusammen.[2]

Territorialgeschichte und Verwaltung

Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Tringenstein lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[3][4]

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

Tringenstein: Einwohnerzahlen von 1834 bis 1970
Jahr  Einwohner
1834
  
238
1840
  
234
1846
  
236
1852
  
256
1858
  
245
1864
  
262
1871
  
274
1875
  
282
1885
  
319
1895
  
338
1905
  
420
1910
  
444
1925
  
489
1939
  
492
1946
  
604
1950
  
606
1956
  
573
1961
  
595
1967
  
591
1970
  
580
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [3]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[3]

• 1885:269 evangelische (= 84,33 %), keine katholischen, 50 andere Christen (= 15,67 %)
• 1961:517 evangelische (= 86,89 %), 29 katholische (= 4,87 %) Einwohner

Infrastruktur

Im Ort gibt es:

  • ein großes Granitwerk
  • einen Sportplatz
  • Kinderspielplätze
  • das Erika-Heß-Feriendorf mit 16 Blockhütten

Weblinks

Commons: Tringenstein – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Infobroschüre der Gemeinde Siegbach. S. 6 von 2013 (pdf 7,73 MB).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 356.
  3. a b c Tringenstein, Lahn-Dill-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  4. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  5. Anton Friedrich Büsching: D. Anton Friderich Büschings neue Erdbeschreibung. Das deutsche Reich. Band 3. J.C. Bohn, 1771, S. 841 (online bei Google Books).

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Blick auf Tringenstein vom Burgberg
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Eine Lore in Tringenstein erinnert an den Bergbau im Schelderwald
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Ansicht auf den Burgberg in Tringenstein
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Mauerreste der Burg in Tringenstein