Wappen | Deutschlandkarte |
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| 49.9094444444446.5758333333333315Koordinaten: 49° 55′ N, 6° 35′ O |
Basisdaten |
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Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm |
Verbandsgemeinde: | Bitburger Land |
Höhe: | 315 m ü. NHN |
Fläche: | 2,2 km2 |
Einwohner: | 308 (31. Dez. 2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 140 Einwohner je km2 |
Postleitzahl: | 54636 |
Vorwahl: | 06562 |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 126 |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hubert-Prim-Straße 7 54634 Bitburg |
Website: | www.trimport.de |
Ortsbürgermeister: | Wilfried Haller |
Lage der Ortsgemeinde Trimport im Eifelkreis Bitburg-Prüm |
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BW
Trimport ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburger Land an.
Geographie
Trimport liegt im deutschen Teil des Gutlands. Zu Trimport gehört auch der Weiler Teitelbach.[2]
Geschichte
Grabfunde und Siedlungsreste lassen auf eine Besiedelung der Gegend in römischer Zeit schließen: Östlich von Trimport wurde 1913 ein größeres römisches Brandgräberfeld zerstört. Unter den Beigaben befanden sich mehrere Bronzegefäße, Eisenwerkzeuge, Keramik und ein Glasfläschchen. Bemerkenswert ist das Vorkommen von handgemachter Keramik spätlatènezeitlichen Charakters, von drei keltischen Münzen und von zwei spätrepublikanischen Denaren. Die Belegung des Gräberfeldes dürfte somit noch in der Spätlatènezeit einsetzen. Die Masse der Gräber gehört offensichtlich dem 1. Jahrhundert n. Chr. an. Die jüngsten Objekte gehören in das späte 2. Jahrhundert n. Chr. Die Bronzegefäßbeigaben sprechen für eine prunkvolle Ausstattung einiger Gräber.[3]
→ Hauptartikel: Römisches Brandgräberfeld Trimport
Erstmals urkundlich erwähnt wird das Dorf im Prümer Urbar im Jahr 893 als Trimparden. Trimport war bis ins 15. Jahrhundert Lehen der Grafen von Vianden. Später stand der Ort unter luxemburgischer Landeshoheit. Nach der französischen Annexion 1794/95 kam Trimport zur Mairie Meckel, der späteren Bürgermeisterei Meckel unter preußischer Herrschaft. Im späteren 19. Jahrhundert wurde die Bürgermeisterei zunächst mit Idenheim und dann mit der Bürgermeisterei Bitburg-Land vereinigt. Seit 1970 gehörte Trimport der damals neugebildeten Verbandsgemeinde Bitburg-Land und vom 1. Juli 2014 der Verbandsgemeinde Bitburger Land an.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Trimport, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
Jahr | Einwohner |
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1815 | 198 | 1835 | 248 | 1871 | 231 | 1905 | 228 | 1939 | 259 | 1950 | 251 |
| Jahr | Einwohner |
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1961 | 244 | 1970 | 252 | 1987 | 258 | 2005 | 307 | 2011 | 285 | 2017 | 299 |
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Trimport besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]
Bürgermeister
Wilfried Haller wurde am 17. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Trimport.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 72,88 % für fünf Jahre gewählt worden.[7]
Hallers Vorgänger Alfons Schilz hatte das Amt von 1994 bis 2019 ausgeübt.[8]
Wappen
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Wappenbegründung: Hinweis auf die Zugehörigkeit zum Herzogtum Luxemburg ist der von silber und blau geteilte Schild. Hinweis auf die Kirchenpatronin, die heilige Katharina, ist das Wagenrad in rot, während das rote Schildchen auf die Grafen von Vianden hinweist. Der Flaggenstock mit durchgehendem roten Kreuz in silberner Hissflagge trägt die Farben der Abtei Prüm und weist auf die Zugehörigkeit zur Reichsabtei hin. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die Kirche St. Katharina, ein 1788 errichteter Saalbau, steht an Stelle einer 1569 erwähnten Vorgängerkapelle.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Trimport
Sport
Trimport bildet mit den Nachbargemeinden Dahlem, Idenheim und Sülm den Sportverein DIST.[10]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2021[Version 2022 liegt vor.]. S. 103 (PDF; 2,6 MB).
- ↑ Römisches Brandgräberfeld Trimport. In: Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier. Abgerufen am 9. März 2021.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Regionaldaten.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- ↑ Jörg Otten: Bekanntmachung. Einladung zur konstituierenden Sitzung am 17. Juni 2019. In: Bitburger Landbote, Ausgabe 24/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 25. Juli 2021.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Bitburger Land, Verbandsgemeinde, 56. Ergebniszeile. Abgerufen am 25. Juli 2021.
- ↑ Wilfried Haller, Sigfried Thies, Florian Neu: Nachruf Alfons Schilz. In: Bitburger Landbote, Ausgabe 34/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 25. Juli 2021.
- ↑ Wappenbegründung. Abgerufen am 25. März 2022.
- ↑ Homepage der DJK Eintracht DIST