Triloca
Triloca | ||
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Daten | ||
Fläche | 39,47 km²[1] | |
Einwohnerzahl | 3.052 (2022)[2] | |
Chefe de Suco | Alexandre da Costa (Wahl 2016) | |
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | |
Aubaca | 684 | |
Bado-Ho'o | 351 | |
Lequiloi Uato | 669 | |
Macadai | 641 | |
Triloca (Triloka, Triloco) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Baucau (Gemeinde Baucau).
Geographie
Triloca | ||
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Orte | Position[3] | Höhe |
Angkasa Baru | 8° 30′ 18″ S, 126° 21′ 42″ O | 676 m |
Dingantara | 8° 29′ 32″ S, 126° 21′ 56″ O | 560 m |
Lequiloi Uato | 8° 30′ 38″ S, 126° 21′ 45″ O | 647 m |
Macadai de Cima | 8° 30′ 42″ S, 126° 21′ 23″ O | 676 m |
Rajawati | 8° 30′ 4″ S, 126° 21′ 54″ O | 607 m |
Uaiboila | 8° 31′ 15″ S, 126° 21′ 0″ O | 759 m |
Uatosaboli | 8° 27′ 5″ S, 126° 20′ 6″ O | 76 m |
Triloca liegt im Westen des Verwaltungsamts Baucau. Westlich befindet sich der Suco Bucoli, östlich der Suco Tirilolo und südlich der Suco Gariuai. Im Südwesten grenzt Triloca an das Verwaltungsamt Vemasse mit seinen Sucos Ostico, Uato-Lari und Loilubo. Im Norden liegt die Küste der Straße von Wetar.[4]
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Triloca eine Fläche von 36,53 km².[5] Nun sind es 39,47 km².[1] Die Grenze zu Tirilolo wurde neu gezogen und Gebiete im Südosten an den Nachbarn abgegeben. Dafür erhielt Triloca einen Gebietsstreifen im Süden von Bucoli und im äußersten Süden von Triloca ein Gebiet von Gariuai.[4][6]
Durch das Zentrum des Sucos führt die nördliche Küstenstraße, eine der Hauptverkehrswege des Landes, die unter anderem Baucau mit der Landeshauptstadt Dili verbindet. Südlich von ihr liegt das Siedlungszentrum des Sucos, das sich aus mehreren Orten bildet und bis über die Grenzen des Sucos nach Südosten ausdehnt. Die Orte sind (von Nord nach Süd): Dingantara, Rajawati (Rajawali), Angkasa Baru (Angkasabaru), Macadai de Cima (Macadaicima), Lequiloi Uato (Lequilouato, Leguiloiuatu) und Uaiboila. An der Küste liegt das Dorf Uatosaboli (Uatosaholi).[6]
In Rajawati gibt es eine Grundschule und eine Prä-Sekundärschule (Escola Pre Secundaria Triloca). Eine weitere Grundschule gibt es in Uaiboila.[7][8]
Im Suco befinden sich die vier Aldeias Aubaca, Bado-Ho'o, Lequiloi Uato und Macadai.[9]
Einwohner
Im Suco leben 3.052 Einwohner (2022), davon sind 1.571 Männer und 1.481 Frauen. Im Suco gibt es 513 Haushalte.[2] Über 85 % der Bevölkerung sprechen als Muttersprache den „Küstendialekt“ des Waimaha, das zu den Kawaimina-Sprachen gehört. Unter 10 % sprechen Tetum Prasa, 5 % Makasae.[10][11]
Politik
Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Alexandre da Costa zum Chefe de Suco gewählt.[12] Bei den Wahlen 2009 gewann Maria do Carmo de Sa. Sie war eine von nur vier Frauen in der Gemeinde in diesem Amt.[13] Bei den Wahlen 2016 wurde Alexandre da Costa zum neuen Chefe de Suco gewählt.[14]
Wirtschaft
In Triloca wurde ein Testgelände errichtet, in dem neue Pflanzensorten getestet und landwirtschaftliche Methoden den Einheimischen beigebracht werden. Zudem gibt es dort eine Seidenraupenzucht[15] und eine Baumschule für Obstbäume.[16]
Persönlichkeiten
- Isabel Maria Barreto Freitas Ximenes (* 1980), Politikerin
Weblinks
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Triloca (tetum; PDF)
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Triloca (tetum; PDF; 8,6 MB)
- Seeds of Life: Suco information sheets Baucau (tetum)
Einzelnachweise
- ↑ a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- ↑ a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
- ↑ Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- ↑ a b Karte des Verwaltungsamtes Baucau von der Direcção-Geral de Estatística (2015).
- ↑ Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- ↑ a b Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
- ↑ UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF-Datei; 488 kB).
- ↑ Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (Portugiesisch; PDF; 323 kB)
- ↑ John Bowden und Tatiana Romanovsky: Assessing the degree of language endangerment using Rapid Rural Appraisal techniques (PDF; 165 kB)
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Triloca (tetum; PDF; 8,6 MB)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.
- ↑ Eco Discovery East Timor
- ↑ Ministry of State Administration & Territorial Management: Baucau District Profile (Memento des vom 28. März 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 276 kB)
Auf dieser Seite verwendete Medien
Traditioneller Tanz zur Begrüßung des Staatspräsidenten
Eskola Bázika Sentrál Aubaca, Triloca
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Osttimor
Alexandre da Costa, Chefe de Suco vo Triloca, begrüßt Francisco Guterres
Baumpflanzaktion in Triloca
Landkarte des Sucos Triloca