Trichterfrucht-Eukalyptus
Trichterfrucht-Eukalyptus | ||||||||||||
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Trichterfrucht-Eukalyptus-Wald | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Eucalyptus coccifera | ||||||||||||
Hook.f. |
Der Trichterfrucht-Eukalyptus (Eucalyptus coccifera) ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Sie kommt ausschließlich in höher gelegenen Gebieten Tasmaniens vor[1] und wird dort „Tasmanian Snow Gum“[2] oder „Mount Wellington Peppermint“ genannt.
Beschreibung
Erscheinungsbild und Blatt
Der Trichterfrucht-Eukalyptus wächst als Baum,[3] der Wuchshöhen von 6 bis 15 Metern erreicht.[4]
Bei Eucalyptus coccifera liegt Heterophyllie vor. Die Laubblätter an erwachsenen Exemplaren sind lanzettlich oder breit-lanzettlich mit spitzem bis bespitztem oberen Ende. Die Keimblätter (Kotyledonen) sind nierenförmig.[3]
Blütenstand, Blüte und Frucht
Die Blütezeit reicht von Juli bis August.[4] Seitenständig auf einem Blütenstandsschaft steht ein einfacher Blütenstand.[3] Die zwittrige[4] Blüte ist radiärsymmetrisch mit doppelter Blütenhülle. Die Kelchblätter bilden eine Calyptra, die bis zur Öffnung der Blüte (Anthese) vorhanden bleibt.[3]
Vorkommen
Der Trichterfrucht-Eukalyptus kommt ausschließlich in Tasmanien vor,[1] beispielsweise am Mount Wellington[5]. Der Trichterfrucht-Eukalyptus wächst in Höhenlagen bis zu 1200 Metern[4].
Taxonomie
Die Erstbeschreibung von Eucalyptus coccifera erfolgte 1847 durch den britischen Botaniker Joseph Dalton Hooker unter dem Titel Florae Tasmaniae Spicelegium (Contributions towards a Flora of Van Diemen’s Land) im London Journal of Botany, Volume 6, S. 477. Das Typusmaterial weist die Beschriftung „Tops of mountains: Lawrence, Gunn.: v.v.n.“ auf.[2]
Synonyme von Eucalyptus coccifera Hook.f. sind: Eucalyptus coccifera Hook.f. var. coccifera, Eucalyptus daphnoides Miq., Eucalyptus coccifera var. parviflora Benth.[2]
Es gibt natürliche Hybriden von Eucalyptus coccifera mit beispielsweise Eucalyptus amygdalina und Eucalyptus pauciflora.[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b Specimen search results: Eucalyptus coccifera bei Australia’s Virtual Herbarium. Council of Heads of Australasian Herbaria. Abgerufen am 22. Januar 2013
- ↑ a b c APNI = Australian Plant Name Index. Centre for Plant Biodiversity Research. Australian Government. Zuletzt abgerufen am 28. Januar 2013
- ↑ a b c d Eucalyptus coccifera bei EucaLink - A Web Guide to the Eucalypts. Abgerufen am 29. Januar 2013
- ↑ a b c d Eucalyptus coccifera Hook.f. bei Plants for A Future. Abgerufen am 22. Januar 2013
- ↑ M. Magnes & H. Mayrhofer (Herausgeber): Flora und Vegetation von Tasmanien. Institut für Botanik der Universität Graz. November 1996 (1999) (Memento des Originals vom 12. Mai 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 22. Januar 2013
- ↑ J. B. Kirkpatrick & Sue Backhouse: Native Trees of Tasmania. Nr. 7. Pandani Press, Sandy Bay TAS 2004, ISBN 978-0-646-43088-1, S. 92–93. Lag bei der Erstellung dieses Artikels nicht vor, sondern vielleicht bei der Erstellung des Artikels bei en:WP - die Aussagen sind nicht überprüft.
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Wendy Cutler, Lizenz: CC BY 2.0
Eucalyptus coccifera at UBC Botanical Garden.
Autor/Urheber: Tony, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Situated close to the peak (~1067 m. elev.) on the plateau next to the road. It has a very deep organic layer of peat (on solifluction deposits) - the consistently cold and wet anaerobic soil conditions of this perched area does not favour organic breakdown.
Autor/Urheber: Tindo2, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Eucalyptus coccifera forest
Autor/Urheber: Jean-Michel Moullec, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Fruit d'Eucalyptus coccifera (Jardin exotique & botanique, Roscoff, France)