Triazophos
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Triazophos | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H16N3O3PS | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 313,31 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand | flüssig[1] | ||||||||||||||||||
Dichte | 1,247 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt | >140 °C (Zersetzung)[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit | praktisch unlöslich in Wasser (39 mg·l−1 bei 20 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Triazophos ist ein Thiophosphorsäureester und ist der Wirkstoff des Insektizids Hostathion von Bayer CropScience (vormals Hoechst). Es handelt sich bei diesem Wirkstoff um einen Acetylcholinesterasehemmer.[3]
Zulassung
Triazophos war seit 1975 in der BRD zugelassen.[4] Es war in der EU bis zum 31. Dezember 2004 als Insektizid zugelassen (EU-Verordnung Nr. 2076/2002), jedoch wurde die Zulassung mit der EU-Verordnung Nr. 1336/2003 zum 25. Juli 2003 widerrufen.[5]
Heute sind in den Staaten der EU und in der Schweiz keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[6]
In einigen Ländern wie Indien, Mali und den Philippinen ist es zugelassen.[7]
Verwendung
Heute spielt Triazophos noch vorwiegend eine Rolle im asiatischen Raum, wo es beispielsweise noch von der Bayer CropScience Niederlassung in Indonesien vermarktet wird.[8] Jedoch ist die Anwendung vor allem in Indien nicht unumstritten.[9]
Nachweis
Die Analytik von Triazophos kann mit Hilfe der Flüssigkeitschromatographie[10] oder Gaschromatographie[11] erfolgen.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu Triazophos in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Triazophos im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Terence Robert Roberts, David Herd Hutson: Metabolic Pathways of Agrochemicals. Part 2: Insecticides and fungicides. Royal Society of Chemistry, 1999, ISBN 978-0-85404-499-3, S. 508 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Wirkstoffe in Pflanzenschutzmitteln Zulassungshistorie und Regelungen der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung (PDF; 1,3 MB) In: Berichte zu Pflanzenschutzmitteln 2009 des BVL.
- ↑ EU-Verordnung Nr. 1336/2003 (PDF)
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Triazophos in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 26. März 2016.
- ↑ pesticideinfo.org:Pesticide Registration Status ( vom 18. Mai 2005 im Internet Archive)
- ↑ Bayer CropScience Indonesien:Hostathion ( vom 10. Januar 2011 im Internet Archive)
- ↑ Coordination gegen BAYER-Gefahren e. V.
- ↑ J. Asshauer: Ein flüssigkeitschromatographischer Laborvergleichstest zur Bestimmung von Triazophos in Hostathion. In: Chromatographia, 1982, 15, S. 71–74.
- ↑ S. Waliszewski: Bestimmung von Rückständen von Triazophos (Hostathion) in Rapssamen. In: Fresenius’ Zeitschrift für Analytische Chemie. Band 306, Nr. 5, 1981, S. 401–402, doi:10.1007/bf00468658.
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