Travelling Without Moving
Travelling Without Moving | ||||
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Studioalbum von Jamiroquai | ||||
Veröffent- | 9. September 1996 | |||
Label(s) | Work Records | |||
Format(e) | ||||
Acid Jazz, Pop-Funk | ||||
Titel (Anzahl) | 12 (14) | |||
59m 07s | ||||
Besetzung | Jay Kay: Gesang Stuart Zender: Bass Simon Katz: Gitarre Derrick McKenzie: Schlagzeug Wallis Buchanan: Didgeridoo Toby Smith: Keyboard Simon Hale: Orchestrierung | |||
Jay Kay | ||||
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Travelling Without Moving ist das dritte Musikalbum der britischen Band Jamiroquai, auf dem auch der international bekannte Hit Virtual Insanity veröffentlicht wurde und das als erfolgreichstes Werk der Band gilt. Es stieg in Deutschland am 23. September 1996 in die Charts ein und erreichte Platz neun. Insgesamt blieb das Album 52 Wochen in den deutschen Albumcharts. In Großbritannien stieg es bis auf Platz zwei und in den USA bis Platz 24 der offiziellen Charts.
Das Album
Das Album hat einen facettenreicheren Sound als die vorhergehenden Alben mit mehreren instrumentellen Stücken, einem größeren elektronischen Einfluss, z. B. auf "Alright", und stellt eine Mischung von synthetischen Klängen und Anflügen von Acid Jazz dar.
Das Album brachte mit den ausgekoppelten Singles Virtual Insanity und Cosmic Girl zwei große Charthits hervor, mit denen Jamiroquai sich auch auf dem US-Markt durchsetzte. Das Video zu Virtual Insanity mit einem sich scheinbar bewegenden Fußboden gewann bei den MTV Video Music Awards die Auszeichnungen für das beste Video, die besten Spezialeffekte, das beste Drehbuch und Breakthrough Video.
Das Video zu Cosmic Girl spiegelt wie das Design der CD (mit einem an das Ferrari-Logo erinnernden Emblem) und der Motorsound auf dem Titelstück Jay Kays erwachendes Interesse für schnelle Sportwagen wider.
Travelling Without Moving ist das letzte Album, auf dem Bassist Stuart Zender mitwirkte, der die Band danach aufgrund eines Konflikts mit Jay Kay verließ.
Das Album erhielt am 3. November 1997 eine Platinschallplatte für mehr als eine Million verkaufter Alben in den Vereinigten Staaten sowie drei Platinschallplatten in Großbritannien.
Die plötzliche Bekanntheit der Gruppe sorgte auch für einen nachträglichen Verkaufserfolg der bereits veröffentlichten Platten; Emergency on Planet Earth wurde erst drei Jahre nach der Veröffentlichung international bekannt und wurde das populärste Debütalbum der Funkgeschichte genannt.
Bewertung
Weltweit wurden ca. 11,5 Millionen Kopien des Albums verkauft und ist damit eines der bestverkauften Funk-Alben.
Das Q Magazine (10/96, S. 164) bewertete das Album mit 4 von 5 möglichen Sternen.
The Source (2/97, S. 86) - Travelling handelt im wesentlichen von der Metaphysik der guten Unterhaltung...Jamiroquai hat tausende musikalischer Tricks auf Lager; funkige Bläsersätze mit jazzigen Feinheiten verschnürt, dynamische Basslinien und Discorhythmen.
Albumstücke
- Virtual Insanity
- Cosmic Girl
- Use the Force
- Everyday
- Alright
- High Times
- Drifting Along
- Didjerama
- Didjital Vibrations
- Travelling Without Moving
- You Are My Love
- Spend a Lifetime
In anderen Versionen hatte das Album verschiedene Bonustracks:
- 13. Do You Know Where You’re Coming From (Japan, UK Re-release)
- 13./14. Funktion (USA, Brasilien, UK Re-release)
Es erschien weiterhin eine Doppel-CD mit Remixes bekannter House-Interpreten wie Roger Sanchez, Todd Terry und David Morales.
Auf zusätzlichen Single-Auskoppelungen erschienen folgende, nicht auf dem Album erhältliche Tracks:
- Bullet (Virtual Insanity Single)
- Slipin’N’Slidin (Cosmic Girl Single)
Sonstiges
Der erste Track, Virtual Insanity, beginnt mit einem Sound-Sample aus Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt, nämlich dem Sound der Boot-Sequenz der Nostromo nach dem Empfang des „Notsignals“.
Einige der Songs des Albums wurden für die Soundtracks von Spielfilmen verwendet. So ist der Titel Cosmic Girl im Tanzfilm Center Stage zu hören. Das Stück Use the Force wurde für den Soundtrack des Liebesdramas Sie liebt ihn – sie liebt ihn nicht verwendet.
Cosmic Girl wurde ebenfalls in den ersten Teil des Musikspiels Donkey Konga für den Nintendo GameCube eingebaut.