Trabekel
Als Trabekel (von lateinisch trabecula ‚kleiner Balken‘) bezeichnet man in der Anatomie bälkchenartige Strukturen in Organen:
- im Knochen die Knochenbälkchen der Substantia spongiosa
- Trabecula septomarginalis oder Moderatorband: Muskelband zwischen Kammerscheidewand und Papillarmuskel des Herzens
- Trabeculae carneae („Fleischbalken“ oder Columnae carneae): bälkchenartiges Netzwerk von Herzmuskelfasersträngen in der Herzscheidewand
- die Bindegewebssepten der Lymphknoten
- die Bindegewebssepten der Milz
- die Bindegewebssepten der Schwellkörper
- im Auge ein siebartiges Geflecht im Kammerwinkel, durch das das Kammerwasser aus der vorderen Augenkammer in den Schlemm-Kanal abfließt
- in der Muskulatur der Harnblase, siehe Balkenblase