Tour de Ski 2008/09

Tour de Ski 2008/09
MännerFrauen
Sieger
ToursiegerSchweiz Dario ColognaFinnland Virpi Kuitunen
PrologDeutschland Axel TeichmannDeutschland Claudia Nystad
VerfolgungNorwegen Martin Johnsrud SundbyFinnland Virpi Kuitunen
1. SprintNorwegen Tor Arne HetlandItalien Arianna Follis
DistanzrennenDeutschland Axel TeichmannFinnland Virpi Kuitunen
2. SprintNorwegen Petter NorthugItalien Arianna Follis
MassenstartDeutschland Axel TeichmannFinnland Virpi Kuitunen
BergverfolgungKanada Ivan BabikovNorwegen Therese Johaug
Wettbewerbe
Austragungsorte44
Einzelwettbewerbe77
Teilnehmer
Nationen1916
Sportler6651

Die Tour de Ski 2008/09 (Sponsorenname: Viessmann FIS Tour de Ski performance by Craft Sportswear) war ein im Rahmen des Skilanglauf-Weltcups 2008/09 veranstaltetes Etappenrennen. Es fand zwischen dem 27. Dezember 2008 und dem 4. Januar 2009 an vier verschiedenen Orten in drei Ländern statt.

Bei den Frauen siegte die Finnin Virpi Kuitunen, die schon Siegerin der ersten Tour de Ski gewesen war, vor ihrer Landsfrau Aino-Kaisa Saarinen und der Slowenin Petra Majdič. Bei den Herren gewann der Schweizer Dario Cologna ohne einen einzigen Etappensieg – ausgenommen Handicapstarts – vor Petter Northug aus Norwegen und Axel Teichmann, der bei drei Einzeletappen siegte.

Zum ersten Mal fand die Tour de Ski tatsächlich in drei Ländern statt. Bei den ersten beiden Austragungen hatten jeweils einmal Nové Město na Moravě und Oberstdorf die Organisation kurzfristig absagen müssen. Während der gesamten Tour de Ski legten die Frauen eine Distanz von 60 Kilometern zurück, die Männer liefen insgesamt 102 Kilometer.

Vorfeld

Absagen

Vorjahressiegerin Charlotte Kalla (hier während der Tour de Ski 2007/2008 abgebildet) sagte die Teilnahme wegen einer Erkältung ab.

Schon direkt nach der Austragung 2007/08 kritisierten schwedische Trainer den ungünstigen Zeitplan der Tour de Ski ein Jahr darauf. Nur wenige Tage nach dieser sollten in Vancouver die Testläufe für die Olympischen Winterspiele 2010 stattfinden, sodass den Athleten kaum Zeit zum Erholen bliebe.[1]

Im Dezember 2008 mehrten sich die Absagen von einigen prominenten Skilangläufern. Johan Olsson, der schon ein Weltcuprennen gewonnen hatte, wollte sich intensiver auf die Nordische Skiweltmeisterschaft 2009 vorbereiten, Odd-Bjørn Hjelmeset ging aus gesundheitlichen Gründen nicht an den Start. Simen Østensen, der bei den ersten beiden Austragungen erfolgreich teilgenommen hatte, wurde ebenso wie Betty-Ann Bjerkreim Nilsen nicht nominiert.[2] Der Österreicher Christian Hoffmann konnte wegen eines grippalen Infektes ebenfalls nicht starten und wurde durch Martin Stockinger ersetzt.

Im Gegensatz zu Tobias Angerer, der sich von seiner Grippe rechtzeitig erholte,[3] musste auch die Schweizerin Laurence Rochat wegen eines Virus absagen[4]. Freiwillig verzichtete Sprintspezialist Ola Vigen Hattestad, bis dahin Gesamtweltcupsführender, auf die Teilnahme, da er die Tour de Ski als zu anstrengend betrachtete.[5] Letzter prominenter Ausfall war die Vorjahressiegerin Charlotte Kalla, die kurz vor dem Start die Tour de Ski wegen einer Erkältung endgültig absagte.[6]

Prognosen

Da bereits vor der Tour de Ski sieben Weltcuprennen stattgefunden hatten, handelte die FIS diese Athleten vor der Tour als Favoriten.[7] Dabei sind die ausgewählten Top-Favoriten mit einem Sternchen (*) markiert, die Favoriten mit einer hochgestellten Eins (1). Alle nicht markierten Athleten wurden als Herausforderer angesehen. Außerdem ist in der letzten Spalte angegeben, welche Platzierung der Läufer tatsächlich erreichte.

Favoriten für die Gesamtwertung
Frauen
Virpi Kuitunen1Finnland Finnland1.
Marit Bjørgen1Norwegen Norwegen10.
Justyna Kowalczyk1Polen Polen4.
Aino-Kaisa Saarinen1Finnland Finnland2.
Arianna Follis1Italien Italien8.
Therese JohaugNorwegen Norwegen6.
Petra MajdičSlowenien Slowenien3.
Walentyna SchewtschenkoUkraine Ukraine14.
Kristin Størmer SteiraNorwegen Norwegen9.
Marianna LongaItalien Italien5.
Favoriten für die Gesamtwertung
Männer
Lukáš Bauer*Tschechien Tschechien11.
Martin Johnsrud Sundby1Norwegen Norwegen8.
Alexander Legkow1Russland Russland34.
Giorgio Di Centa1Italien Italien4.
Petter Northug1Norwegen Norwegen2.
Pietro Piller Cottrer1Italien Italien7.
Tor Arne HetlandNorwegen Norwegen43.
Marcus HellnerSchweden Schweden-
René SommerfeldtDeutschland Deutschland-
Sami JauhojärviFinnland Finnland10.
Tord Asle GjerdalenNorwegen Norwegen23.

Während sich bei den Frauen die meisten Prognosen bewahrheiteten, stimmten viele Vor-Favoriten bei den Herren nicht mit den Top-10-Athleten überein. Besonders Titelverteidiger Lukáš Bauer erfüllte nicht die in ihn gesteckten Erwartungen, er konzentrierte sich jedoch auch besonders auf die Nordische Ski-WM, die 2009 mit Liberec in seinem Heimatland stattfand.[8] Auch der spätere Tour-Sieger Dario Cologna galt vor dem Etappenrennen als ein möglicher Favorit, da er sich bereits in den ersten Weltcup-Wettbewerben als Allrounder profiliert hatte und auf dem zweiten Rang im Gesamtweltcup lag.[9] Axel Teichmann selbst sah sich vor der Tour de Ski nicht als Favorit,[10] übernahm aber nach guten Ergebnissen bei den ersten Rennen diese Rolle.[11]

Weltcup

In den sieben Weltcuprennen vor der Tour de Ski hatten sich sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern einige Athleten hervorgetan, darunter auch solche, die bis dahin kaum in Erscheinung getreten waren.

Bei den Frauen war Aino-Kaisa Saarinen zwar schon 2007 Staffelweltmeisterin geworden, sie hatte jedoch erst einen Einzelweltcupsieg gefeiert. Im November und Dezember 2008 trat sie jedoch stärker auf als in den Vorjahren und sicherte sich mit vier Podiumsplatzierungen in den ersten fünf Rennen sowie zwei weiteren Top-Ten-Resultaten die Führung im Gesamtweltcup. Nur acht Punkte dahinter folgte die Slowenin Petra Majdič, die schon in den Vorjahren stark gewesen war, jedoch eher als Sprintspezialistin. Auch in dieser Saison hatte sie alle drei bis zum Tourbeginn ausgetragenen Sprints für sich entschieden, was sie in die Favoritenstellung besonders für die Sprintwertung brachte. Auf den Rängen drei und vier befanden sich mit Marit Bjørgen und Virpi Kuitunen zwei etablierte Athletinnen.

Das Gesamtklassement der Herren führte mit Ola Vigen Hattestad ein Skilangläufer an, der seine Punkte ausschließlich in Sprints holte, wo er dafür in allen drei Rennen gesiegt hatte. Hattestad nahm als reiner Sprintspezialist jedoch nicht an der Tour de Ski teil, sodass sich dem jungen Schweizer Dario Cologna die Chance auf die Führung im Gesamtweltcup bot. Der U23-Weltmeister hatte in der Vorsaison nur wenige Punkte gesammelt und galt daher als Überraschung. Zu seiner guten Position im Gesamtweltcup verhalfen ihm besonders die Allrounder-Qualitäten; obwohl er nur einen Podiumsplatz erreicht hatte, standen schon 208 Punkte auf seinem Konto. Mit Tor Arne Hetland auf dem dritten Rang folgte ein weiterer Sprinter, der Distanzläufer und Viertklassierte Johan Olsson verzichtete auf den Tourstart. Petter Northug auf dem fünften Rang hatte sich in der Saison besonders in den Distanzrennen stark gezeigt, in den Vorwintern war er aber auch im Sprint erfolgreich gewesen.

Gesamtweltcupstände vor der Tour de Ski[12]

Frauen
1.Aino-Kaisa SaarinenFinnland Finnland397 Punkte
2.Petra MajdičSlowenien Slowenien389 Punkte
3.Marit BjørgenNorwegen Norwegen280 Punkte
4.Virpi KuitunenFinnland Finnland271 Punkte
5.Justyna KowalczykPolen Polen263 Punkte
Männer
1.Ola Vigen HattestadNorwegen Norwegen300 Punkte
2.Dario ColognaSchweiz Schweiz208 Punkte
3.Tor Arne HetlandNorwegen Norwegen191 Punkte
4.Johan OlssonSchweden Schweden186 Punkte
5.Petter NorthugNorwegen Norwegen172 Punkte

Austragungsorte und Rennen

Tour de Ski 2008/09 (Mitteleuropa)
Tour de Ski 2008/09 (Mitteleuropa)
Oberhof
Nové Město na Moravě
Prag
Val di Fiemme
Lage der Austragungsorte

Deutschland Oberhof:

  • 27. Dezember: Prolog, freie Technik, Einzelstart, 2,5 km (Frauen) und 3,75 km (Männer).
  • 28. Dezember: Verfolgung, klassisch, Handicapstart*, 10 km (Frauen) und 15 km (Männer).

Tschechien Prag:

  • 29. Dezember: Sprint, freie Technik, 1 km (Frauen und Männer).

Tschechien Nové Město na Moravě:

  • 31. Dezember: Distanzrennen, klassisch, 10 km (Frauen) und 15 km (Männer).
  • 1. Januar: Sprint, freie Technik, 1 km (Frauen und Männer).

Italien Val di Fiemme:

  • 3. Januar: Distanzrennen, klassisch, Massenstart, 10 km (Frauen) und 20 km (Männer).
  • 4. Januar: Bergverfolgung, freie Technik, Handicapstart*, 9 km (Frauen) und 10 km (Männer).

(*) Handicapstart: Bei diesem Rennen wurde in der Reihenfolge des aktuellen Gesamtklassements gestartet, das heißt die/der Führende zuerst. Der Startabstand ergab sich aus der Differenz der Gesamtzeiten zwischen den Startern aller bis dahin absolvierten Rennen.

Ergebnisse

Gesamtführende nach Einzeletappen

OrtDatumRenntyp (Damen bzw. Herren)FrauenMänner
EtappensiegerinSprintführendeTourführendeEtappensiegerSprintführenderTourführender
Deutschland Oberhof27.12.20082,2 bzw. 3,75 km Prolog FreistilDeutschland Claudia NystadDeutschland Claudia NystadDeutschland Claudia NystadDeutschland Axel TeichmannDeutschland Axel TeichmannDeutschland Axel Teichmann
28.12.200810 bzw. 15 km Verfolgung klassischFinnland Virpi KuitunenFinnland Virpi KuitunenSchweiz Dario ColognaSchweiz Dario Cologna
Tschechien Prag29.12.2008Sprint FreistilItalien Arianna FollisItalien Arianna FollisItalien Arianna FollisNorwegen Tor Arne HetlandNorwegen Tor Arne Hetland
Tschechien Nové Město31.12.200810 bzw. 15 km klassischFinnland Virpi KuitunenFinnland Virpi KuitunenDeutschland Axel Teichmann
01.01.2009Sprint FreistilItalien Arianna FollisFinnland Aino-Kaisa SaarinenNorwegen Petter Northug
Italien Val di Fiemme03.01.200910 bzw. 20 km klassisch MassenstartFinnland Virpi KuitunenSlowenien Petra MajdičFinnland Virpi KuitunenDeutschland Axel Teichmann
04.01.200910 km Verfolgung FreistilNorwegen Therese JohaugRussland Ivan Babikov

Gesamt

Die Siegerin der Damen, Virpi Kuitunen im Jahr 2007
Dario Cologna (hier beim Saisonfinale in Trondheim abgebildet) übernahm nach der zweiten Etappe die Führung in der Gesamtwertung und entschied die Tour de Ski letztlich für sich.

Die Gesamtwertung basiert auf den kumulierten Zeiten aller sieben Tour-Etappen. Bei Sprintwettbewerben wird dabei die Qualifikationszeit gewertet. Des Weiteren werden Bonussekunden von der Endzeit abgezogen, bevor diese zur Gesamtzeit addiert wurde. Bonussekunden werden sowohl bei Sprint-Etappen als auch bei Distanz-Etappen vergeben.

Für die Gesamtwertung der Tour de Ski wird die vierfache Anzahl an Punkten gemäß FIS-Punktesystem an die besten 30 Athleten vergeben. Diese Punkte werden nur für den Gesamtweltcup gewertet.

Platz123456789101112131415
Tour de Ski4003202402001801601441281161049688807264
Platz161718192021222324252627282930
Tour de Ski6056524844403632282420161284

Zunächst eroberten die Deutschen Axel Teichmann und Claudia Nystad als Prologsieger das Führungstrikot. Nystad verlor dieses auf der zweiten Etappe, einem Verfolgungsrennen nach der Prologzeit, schon auf den ersten Kilometern. Aus der sechsköpfigen führenden Favoritengruppe konnte sich nun die Finnin Virpi Kuitunen an die Spitze des Gesamtklassements setzen. Bei den Herren gelang dies dem Schweizer Dario Cologna, der wenige Sekunden vor Teichmann die Führung übernahm. Während Cologna als guter Sprinter das Trikot auch beim ersten Sprintrennen in Prag verteidigte, fiel Kuitunen weit zurück und überließ die Gesamtführung der Italienerin Arianna Follis. Diese wiederum büßte erneut auf Kuitunen beim Distanzrennen in Nové Město na Moravě viel Zeit ein, sodass die Finnin und Siegerin der Tour de Ski 2006/07 sich wieder an die Spitze setzte. Cologna dagegen gelang es auch diesmal seine Führung zu behaupten, obwohl er eine halbe Minute auf Axel Teichmann verlor.

Beim zweiten Sprint konnte Aino-Kaisa Saarinen das Trikot bei den Frauen erobern, da sie sich besser als Kuitunen platzierte. Cologna verteidigte die Spitze abermals, indem er auch in diesem Wettkampf das Finale erreichte. Auch beim Massenstartrennen im Val di Fiemme behielt der Schweizer die Gesamtführung inne, er hatte jedoch nur noch eine gute halbe Minute Vorsprung auf seinen dichtesten Verfolger Axel Teichmann. Zum dritten Mal ging Virpi Kuitunen bei den Damen wieder in Front, nachdem sie sich einige Bonussekunden gesichert hatte. Auf der letzten Etappe schließlich behaupteten sich beide Führenden an der Spitze, wobei Cologna deutlich, Kuitunen eher knapp gewann.

Die russischen Olympiasieger Julija Tschepalowa und Jewgeni Dementjew belegte den 23. Rang beziehungsweise den 9. Rang in der Gesamtwertung. Im August 2009 wurde bekannt, dass beide am 2. beziehungsweise 3. Januar 2009 im Rahmen der Tour de Ski positiv auf Epo getestet worden waren.[13] Die Ergebnisse ab dem Tag der positiven Tests – inklusive ihren Resultaten in der Gesamtwertung – wurden ihnen aberkannt.[14]

Gesamtstand nach sieben Rennen:

Frauen[15]
PlatzNameZeit
1Finnland Virpi Kuitunen2:06:41,4 h
2Finnland Aino-Kaisa Saarinen+ 7,2 s
3Slowenien Petra Majdič+ 34,5 s
4Polen Justyna Kowalczyk+ 1:21,1 min
5Italien Marianna Longa+ 1:36,5 min
6Norwegen Therese Johaug+ 2:20,0 min
7Schweden Anna Haag+ 2:26,5 min
8Italien Arianna Follis+ 2:35,6 min
9Norwegen Kristin Størmer Steira+ 2:51,8 min
10Norwegen Marit Bjørgen+ 3:12,4 min
11Finnland Riitta-Liisa Roponen+ 3:24,6 min
12Finnland Pirjo Muranen+ 3:42,3 min
13Deutschland Stefanie Böhler+ 4:04,5 min
14Ukraine Walentyna Schewtschenko+ 4:06,6 min
15Kanada Sara Renner+ 4:51,7 min
16Deutschland Claudia Nystad+ 5:06,5 min
17Deutschland Katrin Zeller+ 5:23,3 min
18Russland Jewgenija Medwedewa+ 5:27,6 min
19Russland Olga Rotschewa+ 6:31,4 min
20Russland Larissa Kurkina+ 6:37,2 min
21Russland Olga Sawjalowa+ 6:58,6 min
22Tschechien Kamila Rajdlová+ 7:18,3 min
23Osterreich Kateřina Smutná+ 7:45,9 min
24Schweden Sara Lindborg+ 8:17,7 min
25Russland Olga Tiagai+ 8:30,5 min
26Slowakei Alena Procházková+ 9:01,1 min
27Kasachstan Swetlana Malahowa+ 9:04,1 min
28Italien Antonella Confortola+ 9:35,8 min
29Italien Magda Genuin+ 9:54,9 min
30Russland Natalja Iljina+ 10:17,0 min
31Russland Julija Iwanowa+ 10:50,0 min
32Italien Karin Moroder+ 11:43,7 min
33Slowenien Vesna Fabjan+ 12:27,6 min
34Kasachstan Oxana Jatskaja+ 13:17,2 min
35Ukraine Lada Nesterenko+ 13:25,0 min
36Estland Tatjana Mannima+ 13:28,3 min
DSQRussland Julija Tschepalowa
Dazu stiegen folgende 14 Athletinnen vorzeitig aus dem Rennen aus:
Schweiz Seraina MischolDNS, 2. Etappe
Kasachstan Jelena AntonowaDNF, 2. Etappe
Kasachstan Tatjana RoschinaDSQ, 3. Etappe
Tschechien Eliska HajkovàDNS, 4. Etappe
Deutschland Nicole FesselDNS, 4. Etappe
Deutschland Manuela HenkelDNS, 4. Etappe
Tschechien Eva SkalníkováDNS, 5. Etappe
Schweden Jenny HanssonDNS, 6. Etappe
Schweiz Seraina BonerDNS, 6. Etappe
Schweden Maria RydqvistDNS, 6. Etappe
Norwegen Marthe KristoffersenDNS, 7. Etappe
Norwegen Astrid JacobsenDNS, 7. Etappe
Deutschland Evi Sachenbacher-StehleDNS, 7. Etappe
Männer[16]
PlatzNameZeit
1Schweiz Dario Cologna2:56:05,4 h
2Norwegen Petter Northug+ 59,0 s
3Deutschland Axel Teichmann+ 1:02,8 min
4Italien Giorgio Di Centa+ 1:22,2 min
5Russland Wassili Rotschew+ 1:31,0 min
6Frankreich Jean-Marc Gaillard+ 1:39,1 min
7Italien Pietro Piller Cottrer+ 1:52,7 min
8Norwegen Martin Johnsrud Sundby+ 2:06,3 min
9Finnland Sami Jauhojärvi+ 2:16,4 min
10Tschechien Lukáš Bauer+ 2:20,8 min
11Estland Jaak Mae+ 2:21,6 min
12Deutschland Jens Filbrich+ 2:41,5 min
13Norwegen Eldar Rønning+ 2:47,7 min
14Schweiz Toni Livers+ 2:49,3 min
15Russland Maxim Wylegschanin+ 3:05,2 min
16Estland Aivar Rehemaa+ 3:07,2 min
17Frankreich Vincent Vittoz+ 3:11,0 min
18Kasachstan Nikolai Tschebotko+ 3:40,8 min
19Estland Andrus Veerpalu+ 3:45,2 min
20Kanada Devon Kershaw+ 3:55,3 min
21Norwegen John Kristian Dahl+ 4:14,4 min
22Norwegen Tord Asle Gjerdalen+ 4:20,7 min
23Schweden Daniel Rickardsson+ 4:26,2 min
24Italien David Hofer+ 4:33,7 min
25Frankreich Emmanuel Jonnier+ 4:37,9 min
26Finnland Matti Heikkinen+ 4:40,7 min
27Italien Roland Clara+ 4:52,4 min
28Deutschland Tom Reichelt+ 4:59,5 min
29Schweiz Curdin Perl+ 5:16,1 min
30Frankreich Alexandre Rousselet+ 5:18,9 min
31Russland Nikolai Pankratow+ 5:24,9 min
32Italien Valerio Checchi+ 5:28,5 min
33Russland Alexander Legkow+ 5:37,4 min
34Italien Fabio Pasini+ 6:29,8 min
35Kanada Ivan Babikov+ 7:05,1 min
36Tschechien Jiří Magál+ 7:30,5 min
37Russland Alexander Kusnezow+ 7:45,1 min
38Kasachstan Jewgeni Welitschko+ 7:51,3 min
39Slowakei Ivan Bátory+ 7:53,6 min
40Tschechien Aleš Razým+ 8:20,9 min
41Estland Algo Kärp+ 8:42,4 min
42Norwegen Tor Arne Hetland+ 9:40,1 min
43Kasachstan Alexander Ossipow+ 10:07,1 min
44Ukraine Roman Leybyuk+ 10:18,4 min
45Frankreich Cyril Miranda+ 11:45,8 min
46Polen Janusz Krężelok+ 11:57,8 min
47Kasachstan Andrej Gridin+ 13:30,6 min
48Italien Cristian Zorzi+ 14:15,9 min
49Frankreich Damien Ambrosetti+ 22:08,8 min
50Frankreich Roddy Darragon+ 22:37,8 min
51Osterreich Martin Stockinger+ 23:05,0 min
52Andorra Francesc Soulié+ 23:23,5 min
53Danemark Jonas Thor Olsen+ 23:51,6 min
54Osterreich Harald Wurm+ 28:34,1 min
DSQRussland Jewgeni Dementjew
Dazu stiegen folgende elf Athleten vorzeitig aus dem Rennen aus:
Deutschland Philipp MarschallDNS, 2. Etappe
Slowenien Nejc BrodarDNF, 2. Etappe
Schweden Mathias FredrikssonDNS, 3. Etappe
Deutschland Tim TscharnkeDNS, 3. Etappe
Deutschland René SommerfeldtDNS, 4. Etappe
Slowakei Martin BajčičákDNS, 5. Etappe
Schweden Anders SödergrenDNS, 5. Etappe
Kanada George GreyDNS, 6. Etappe
Tschechien Milan ŠperlDNS, 6. Etappe
Deutschland Tobias AngererDNS, 6. Etappe
Schweden Marcus HellnerDNS, 6. Etappe

Gesamtstand Sprintwertung

Für die Sprintwertung wurden alle vergebenen Bonussekunden gewertet. Da diese auch bei Zwischensprints während des Massenstartrennens errungen werden konnten, hatten nicht nur reine Sprinter die Chance auf den Sieg in dieser Wertung. Insgesamt waren maximal 225 Bonussekunden bei vier Rennen erreichbar. Dazu siehe auch die folgende Tabelle:

Platz123456789101112131415161718192021222324252627282930
Prolog15105
Sprints (zweimal)605652484442403836343230181716151413121110987654321
Zwischensprints
bei Massenstart
(sechsmal)
15105

Im Prolog übernahmen mit Claudia Nystad und Axel Teichmann die Sieger ihrer jeweiligen Rennen die Spitze. Da sich im Frauenwettbewerb Petra Majdič und Justyna Kowalczyk zeitgleich auf dem dritten Platz klassierten, erhielten beide fünf Bonussekunden. Nach dem ersten Sprint von Prag gingen die Trikots der Führenden an die beiden Sieger Arianna Follis und Tor Arne Hetland, die jeweils 60 Sekunden gutgeschrieben bekommen hatten. Während Hetland dennoch im Gesamtklassement weiter hinten blieb, übernahm Follis auch dort die Spitze, sodass Claudia Nystad, die mit insgesamt 57 Bonussekunden am zweitmeisten gesammelt hatte, das Trikot auf der vierten Etappe tragen durfte.

Follis gewann auch den zweiten Sprint in Nové Město na Moravě und verteidigte die Führung deutlich, ebenso Hetland mit seinem zweiten Platz. Trotz des Doppelerfolgs bei den Sprints gelang der Italienerin nicht der Sieg in der Sprintwertung, weil Petra Majdič sich auf der vorletzten Etappe bei den Zwischensprints noch 35 Bonussekunden sicherte und Follis so um achtzehn Sekunden im Klassement auf Abstand hielt. Hetland dagegen schaffte auch auf der letzten Etappe mit Zeitbonifikationen die Verteidigung seines Trikots, indem er selbst noch fünfzehn Sekunden dazugewann. Zweiter wurde hier der Schweizer Dario Cologna.

Gesamtstand nach vier Rennen:

Frauen[17]
PlatzNameZeit
1Slowenien Petra Majdič148 s
2Italien Arianna Follis130 s
3Finnland Aino-Kaisa Saarinen123 s
4Finnland Virpi Kuitunen92 s
5Norwegen Marit Bjørgen74 s
6Norwegen Marthe Kristoffersen74 s
7Italien Marianna Longa72 s
8Slowenien Vesna Fabjan72 s
9Finnland Riitta-Liisa Roponen70 s
10Deutschland Claudia Nystad67 s
15Deutschland Evi Sachenbacher-Stehle45 s
17Deutschland Stefanie Böhler37 s
22Deutschland Nicole Fessel17 s
24Deutschland Katrin Zeller15 s
25Osterreich Kateřina Smutná10 s
27Deutschland Manuela Henkel7 s
Männer[18]
PlatzNameZeit
1Norwegen Tor Arne Hetland131 s
2Schweiz Dario Cologna122 s
3Norwegen Petter Northug105 s
4Norwegen John Kristian Dahl102 s
5Russland Wassili Rotschew101 s
6Norwegen Eldar Rønning88 s
7Italien Cristian Zorzi86 s
8Frankreich Jean-Marc Gaillard74 s
9Deutschland Axel Teichmann73 s
10Finnland Sami Jauhojärvi70 s
20Osterreich Martin Stockinger22 s
26Deutschland Tom Reichelt14 s
31Osterreich Harald Wurm9 s

Nationenwertung

Für die Nationenwertung werden pro Etappe die jeweils zwei besten männlichen und weiblichen Athleten einer Nation gewertet.

Gesamtstand nach sieben Rennen:

Frauen und Männer[19]
PlatzNationZeit
1Norwegen Norwegen10:08:44,8 h
2Italien Italien+ 7:40,5 min
3Deutschland Deutschland+ 8:55,5 min
4Finnland Finnland+ 10:18,1 min
5Russland Russland+ 11:38,1 min
6Kasachstan Kasachstan+ 40:24,9 min
Da insgesamt vier Athleten in die Teamwertung eingehen, schieden die folgenden Nationen aus der Wertung aus, weil durch Ausstiege einzelner Athleten diese Minimalanzahl von Sportlern unterschritten wurde.
Schweiz Schweiz1. Etappe
Tschechien Tschechien4. Etappe
Schweden Schweden7. Etappe

Etappen

Bei Verfolgungwettbewerben mit Handicap-Start wird jeweils die reine Laufzeit zur Ermittlung des Etappenergebnisses herangezogen, sodass der Zieleinlauf nicht mit dem Etappenergebnis identisch sein muss. Bei jeder Etappe wurden für die besten 30 Teilnehmer Weltcuppunkte vergeben. Diese Punkte gingen sowohl in die Weltcup-Gesamtwertung als auch in die Disziplinenwertungen ein. Voraussetzung für den Erhalt der Weltcuppunkte war die Beendigung aller Etappen der Tour de Ski.

Platz123456789101112131415161718192021222324252627282930
Etappe Tour de Ski504643403734323028262422201816151413121110987654321

Oberhof (Prolog)

Der Auftakt der Tour de Ski 2008/2009 wurde vor heimischer Kulisse durch die deutschen Starter geprägt. Claudia Nystad gelang nach mäßigem Saisonauftakt völlig unerwartet ihr dritter Sieg in einem Weltcupwettbewerb. Dabei verwies sie die italienische Sprintspezialistin Arianna Follis auf den zweiten Platz. Den dritten Platz teilten sich die Mitfavoritinnen für den diesjährigen Gesamtsieg Petra Majdič und Justyna Kowalczyk.

Bei den Herren wurde das Rennen durch Axel Teichmann dominiert. Der Oberhofer verwies mit einem Vorsprung von acht Sekunden den Schweizer Dario Cologna deutlich auf den zweiten Platz. Der Norweger Petter Northug, der wie Cologna einer der Sieganwärter dieser Tour war, kam auf den dritten Rang.

Frauen[20]
PlatzNameZeitBS
1Deutschland Claudia Nystad6:17,2 min15
2Italien Arianna Follis+ 1,1 s10
3Slowenien Petra Majdič+ 2,3 s5
3Polen Justyna Kowalczyk+ 2,3 s5
5Norwegen Marit Bjørgen+ 7,6 s
6Finnland Pirjo Muranen+ 8,1 s
7Finnland Virpi Kuitunen+ 9,3 s
8Finnland Aino-Kaisa Saarinen+ 9,6 s
9Deutschland Stefanie Böhler+ 13,2 s
10Norwegen Astrid Jacobsen+ 13,5 s
11Schweden Anna Haag+ 14,6 s
12Deutschland Evi Sachenbacher-Stehle+ 15,0 s
16Deutschland Nicole Fessel+ 17,0 s
20Deutschland Katrin Zeller+ 17,7 s
28Deutschland Manuela Henkel+ 22,6 s
33Schweiz Seraina Boner+ 27,8 s
39Osterreich Kateřina Smutná+ 33,1 s
42Schweiz Seraina Mischol+ 38,0 s
Männer[21]
PlatzNameZeitBS
1Deutschland Axel Teichmann7:11,8 min15
2Schweiz Dario Cologna+ 8,2 s10
3Norwegen Petter Northug+ 13,0 s5
4Estland Aivar Rehemaa+ 13,3 s
5Kanada Devon Kershaw+ 13,8 s
6Deutschland Tom Reichelt+ 14,9 s
7Schweden Marcus Hellner+ 15,0 s
8Russland Wassili Rotschew+ 15,1 s
9Kanada George Grey+ 15,4 s
10Frankreich Vincent Vittoz+ 16,6 s
11Italien Pietro Piller Cottrer+ 17,2 s
12Deutschland Tobias Angerer+ 17,8 s
16Deutschland René Sommerfeldt+ 19,3 s
17Schweiz Curdin Perl+ 20,5 s
18Deutschland Jens Filbrich+ 21,5 s
34Deutschland Tim Tscharnke+ 29,3 s
42Schweiz Toni Livers+ 31,2 s
53Osterreich Martin Stockinger+ 37,7 s
59Deutschland Philipp Marschall+ 48,0 s
59Osterreich Harald Wurm+ 60,0 s

Anmerkung: BS = Bonussekunden

Oberhof (Verfolgung)

Athleten während des Wettkampfes am 28. Dezember 2008 in der DKB-Ski-Arena Oberhof

Das Rennen wurde in den Abständen gestartet, die im Prolog entstanden waren (Handicapstart), wobei auch die Bonussekunden berücksichtigt wurden. Bei den Damen bildeten sich mehrere Gruppen, in der vorderen befanden sich die meisten Favoritinnen. Claudia Nystad fiel rasch von der Spitze zurück und konnte auch nicht mit der Favoritengruppe mithalten. Vorne blieb die Sechsergruppe um Virpi Kuitunen, Marit Bjørgen, Justyna Kowalczyk, Arianna Follis, Aino-Kaisa Saarinen sowie Petra Majdič lange Zeit recht kompakt, ehe Majdič wenige Kilometer vor dem Ziel abreißen lassen musste. Kurz vor dem Ziel bekamen auch Kowalczyk, Follis und Saarinen leichten Rückstand von wenigen Sekunden. Virpi Kuitunen übernahm knapp die Führung im Gesamtklassement vor Marit Bjørgen, weniger als zehn Sekunden dahinter noch die drei abgefallenen Athletinnen. Lediglich Majdič erhielt einen größeren Rückstand, der knapp eine halbe Minute betrug.

Bei den Männern lief Dario Cologna seinen 13-Sekunden-Rückstand auf Axel Teichmann bereits wenige Kilometer nach dem Start zu. Diese beiden Skilangläufer bildeten nun eine Führungsgruppe, die den Abstand auf das sehr große Verfolgerfeld immer bei ungefähr 25 Sekunden hielt. Vor dem Ziel setzte sich Cologna knappe fünf Sekunden von Teichmann ab und eroberte damit die Spitze des Gesamtklassements. Dahinter platzierten sich Sami Jauhojärvi und Devon Kershaw auf den Rängen drei und vier.

Hinweis: In dieser Tabelle wird nur die Zeit genannt, die der jeweilige Athlet auf der Verfolgungsstrecke erreichte, nicht die Zeiten des Zieleinlaufs. Da die Resultate im Prolog jedoch recht dicht beieinander lagen, ist die Differenz zwischen diesen beiden Ergebnissen nicht sehr deutlich.

Frauen[22]
PlatzNameZeit
1Finnland Virpi Kuitunen23:56,7 min
2Norwegen Marit Bjørgen+ 3,9 s
3Finnland Aino-Kaisa Saarinen+ 10,4 s
4Polen Justyna Kowalczyk+ 18,2 s
5Italien Arianna Follis+ 26,9 s
6Italien Marianna Longa+ 34,4 s
7Finnland Riitta-Liisa Roponen+ 35,1 s
8Deutschland Evi Sachenbacher-Stehle+ 38,4 s
9Slowenien Petra Majdič+ 41,4 s
10Schweden Anna Haag+ 41,5 s
11Finnland Pirjo Muranen+ 41,6 s
12Norwegen Astrid Jacobsen+ 43,5 s
18Deutschland Katrin Zeller+ 1:10,6 min
19Osterreich Kateřina Smutná+ 1:13,8 min
23Deutschland Claudia Nystad+ 1:32,1 min
30Deutschland Manuela Henkel+ 1:45,7 min
33Deutschland Stefanie Böhler+ 1:53,2 min
35Deutschland Nicole Fessel+ 2:01,6 min
43Schweiz Seraina Boner+ 2:41,6 min
Männer[23]
PlatzNameZeit
1Norwegen Martin Johnsrud Sundby35:47,9 min
2Estland Andrus Veerpalu+ 2,9 s
3Schweiz Toni Livers+ 3,5 s
4Schweden Daniel Rickardsson+ 4,4 s
5Finnland Sami Jauhojärvi+ 6,6 s
6Schweiz Dario Cologna+ 7,2 s
7Estland Jaak Mae+ 9,6 s
8Tschechien Lukáš Bauer+ 9,7 s
9Slowakei Ivan Bátory+ 11,2 s
10Italien Giorgio Di Centa+ 11,8 s
11Deutschland Tobias Angerer+ 16,5 s
12Frankreich Jean-Marc Gaillard+ 16,6 s
14Schweiz Curdin Perl+ 18,1 s
17Deutschland Jens Filbrich+ 19,3 s
25Deutschland Axel Teichmann+ 26,1 s
31Deutschland René Sommerfeldt+ 41,2 s
34Deutschland Tom Reichelt+ 54,2 s
40Deutschland Tim Tscharnke+ 1:20,1 min
61Osterreich Martin Stockinger+ 5:34,8 min
62Osterreich Harald Wurm+ 6:05,0 min

Prag (Sprint)

Wie bei Weltcup-Sprints starteten zunächst alle Läufer in einem individuell gelaufenen Prolog. Die dreißig Athleten, die dort die kürzeste Zeit benötigt hatten, qualifizierten sich für fünf Viertelfinals à sechs Starter. So ging es im K.-o.-System weiter bis zum Finale, wo bei Frauen und Männern jeweils sechs Skilangläufer an den Start gingen. Die Plätze 7 bis 12 wurden im B-Finale festgelegt. Danach erhielten die Athleten gemäß ihren Endergebnissen Bonussekunden, die von der Gesamtzeit abgezogen wurden.

Bereits im Prolog der Männer schied mit Axel Teichmann der Zweite in der Gesamtwertung bis dahin aus. Auch bei den Frauen scheiterte mit der Trägerin des roten Trikots, Virpi Kuitunen, eine Favoritin frühzeitig im Viertelfinale. Nachdem auch Dario Cologna bei den Herren ausgeschieden war, qualifizierte sich kein Athlet aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz für das Männer-Finale. Bei den Frauen gelang dies der Deutschen Claudia Nystad, die allerdings dort stürzte und so die Führung in der Sprintwertung nicht verteidigen konnte, die von der Siegerin Arianna Follis übernommen wurde. Auch bei den Herren setzte sich mit Tor Arne Hetland der Sieger des Sprints an die Spitze. Im Gesamtklassement der Damen fiel Kuitunen weit zurück, auch hier übernahm Follis die Führung. Trotz des Halbfinal-Aus ganz vorne behauptete sich Dario Cologna dagegen bei den Herren.

Hinweis: Die Liste ist nach dem Endresultat im Sprint, also den erreichten Bonussekunden, sortiert. Zusätzlich geht auch die Prologzeit in die Gesamtwertung ein, diese ist in der Spalte Zeit vermerkt.

Frauen[24]
PlatzNameZeitBS
1Italien Arianna Follis2:52,3 min60
2Finnland Aino-Kaisa Saarinen2:54,8 min56
3Slowenien Petra Majdič2:58,3 min52
4Finnland Pirjo Muranen2:56,8 min48
5Norwegen Marthe Kristoffersen2:54,9 min44
6Deutschland Claudia Nystad2:58,7 min42
10Deutschland Evi Sachenbacher-Stehle2:57,6 min34
13Deutschland Stefanie Böhler2:55,6 min18
14Deutschland Nicole Fessel2:56,6 min17
19Deutschland Katrin Zeller3:01,2 min12
24Deutschland Manuela Henkel3:00,4 min7
25Osterreich Kateřina Smutná3:01,8 min6
44Schweiz Seraina Boner3:08,0 min
Männer[25]
PlatzNameZeitBS
1Norwegen Tor Arne Hetland2:34,3 min60
2Russland Wassili Rotschew2:33,8 min56
3Frankreich Jean-Marc Gaillard2:38,0 min52
4Finnland Sami Jauhojärvi2:39,0 min48
5Norwegen John Kristian Dahl2:36,2 min44
6Norwegen Eldar Rønning2:37,5 min42
8Schweiz Dario Cologna2:34,3 min38
17Deutschland Tom Reichelt2:36,7 min14
18Osterreich Martin Stockinger2:37,3 min13
20Deutschland Tobias Angerer2:38,8 min11
29Osterreich Harald Wurm2:37,4 min2
35Deutschland Axel Teichmann2:39,8 min
38Schweiz Toni Livers2:40,0 min
39Deutschland René Sommerfeldt2:40,0 min
43Deutschland Jens Filbrich2:40,8 min
47Schweiz Curdin Perl2:42,2 min

Anmerkung: BS = Bonussekunden

Nové Město na Moravě (Distanzrennen)

Das Distanzrennen war das einzige neben dem Prolog, das einzeln gelaufen wurde, das heißt, in festgelegten Abständen von einer halben beziehungsweise einer Minute.

Bei den Frauen gab es zunächst häufige Wechsel bei den schnellsten Zeiten, ehe die Favoritinnen kamen. Virpi Kuitunen, durch den Sprint im Gesamtklassement zurückgefallen, setzte bei jedem Zwischenmesspunkt eine neue Bestzeit, die schließlich mehr als eine Minute unter der bisherigen lag. Ihre Konkurrentinnen verloren ebenfalls viel Zeit auf die Finnin, hielten aber den Rest des Feldes ebenfalls deutlich auf Abstand. Kuitunens Landsfrau Aino-Kaisa Saarinen, Gesamtweltcupführende, hatte im Ziel fast 40 Sekunden Rückstand, die bisher führende Italierin Arianna Follis sogar über eine Minute und 45 Sekunden. Kuitunen übernahm trotz ihres Rückstandes vor dem Rennen deutlich die Gesamtführung zurück.

Im Gegensatz zum Frauenwettkampf verlief das Männerrennen knapper. Überraschend ging zunächst der international wenig erfolgreiche Kasache Nikolai Tschebotko in Führung, die er lange hielt. Erst Axel Teichmann, der bereits den Prolog gewonnen hatte und wie Kuitunen im Sprint zurückgefallen war, unterbot als erster Favorit Tschebotkos Vorgabe. Zuvor hatte bereits Martin Johnsrud Sundby Tschebotkos Zeit verbessert, der Norweger fiel jedoch fünf Sekunden hinter Teichmann zurück. Nachdem sich weitere Favoriten Rückstand eingehandelt hatten, konnte der Russe Wassili Rotschew beim letzten Messpunkt eine Zwischenbestzeit setzten. Rotschew, der lange Zeit gemeinsam mit Teichmann unterwegs gewesen war, verlor allerdings auf der letzten Drei-Kilometer-Runde noch über eine halbe Minute auf den Deutschen. Auch Dario Cologna kam nicht an dessen Zeit heran, verteidigte aber die Gesamtführung. Für den Kasachen Tschebotko war der letztlich erreichte dritte Rang sein bestes bis dahin gelungenes Weltcupergebnis.

Frauen[26]
PlatzNameZeit
1Finnland Virpi Kuitunen24:45,4 min
2Finnland Aino-Kaisa Saarinen+ 37,6 s
3Norwegen Marit Bjørgen+ 49,9 s
4Polen Justyna Kowalczyk+ 55,1 s
5Slowenien Petra Majdič+ 59,5 s
6Italien Marianna Longa+ 1:15,0 min
7Norwegen Therese Johaug+ 1:22,4 min
8Norwegen Kristin Størmer Steira+ 1:25,9 min
9Ukraine Walentyna Schewtschenko+ 1:29,5 min
10Osterreich Kateřina Smutná+ 1:31,6 min
11Kanada Sara Renner+ 1:36,3 min
12Deutschland Katrin Zeller+ 1:38,2 min
15Deutschland Stefanie Böhler+ 1:45,8 min
19Deutschland Evi Sachenbacher-Stehle+ 1:54,2 min
30Deutschland Claudia Nystad+ 2:28,0 min
38Schweiz Seraina Boner+ 2:59,1 min
Männer[27]
PlatzNameZeit
1Deutschland Axel Teichmann39:03,7 min
2Norwegen Martin Johnsrud Sundby+ 5,0 s
3Kasachstan Nikolai Tschebotko+ 10,5 s
4Estland Jaak Mae+ 11,3 s
5Tschechien Lukáš Bauer+ 13,4 s
6Norwegen Eldar Rønning+ 14,7 s
7Russland Alexander Legkow+ 15,0 s
8Russland Nikolai Pankratow+ 18,8 s
9Estland Andrus Veerpalu+ 23,1 s
10Italien Pietro Piller Cottrer+ 24,1 s
11Deutschland Jens Filbrich+ 25,0 s
12Frankreich Vincent Vittoz+ 26,5 s
15Schweiz Dario Cologna+ 31,5 s
19Schweiz Toni Livers+ 43,3 s
26Schweiz Curdin Perl+ 1:01,5 min
38Deutschland Tobias Angerer+ 1:26,0 min
45Deutschland Tom Reichelt+ 2:03,9 min
60Osterreich Martin Stockinger+ 5:09,8 min
61Osterreich Harald Wurm+ 5:35,3 min

Nové Město na Moravě (Sprint)

Beim zweiten Sprint galten die Regeln des ersten. Da der Kurs in Nové Město viel schwerer eingeschätzt wurde als die Stadtstrecke von Prag und zudem zwischen den beiden Sprints das Distanzrennen über 9 beziehungsweise 15 Kilometer lag, rechneten sich auch die Distanzläufer Chancen auf eine vordere Platzierung aus. Tatsächlich qualifizierten sich sowohl bei den Damen als auch bei den Herren alle Favoriten für die Viertelfinals. Auch dieses fand bei den Frauen mit Ausnahme Justyna Kowalczyks ohne Favoritenausfälle statt, während bei den Männern Axel Teichmann sein Rennen beenden musste, ebenfalls der Finne Sami Jauhojärvi.

Im Halbfinale scheiterte bei den Frauen die Gesamtführende Virpi Kuitunen, sodass sich vor allem ihrer Landsfrau Aino-Kaisa Saarinen die Gelegenheit bot, die Spitze zu übernehmen. Bei den Männern scheiterten Wassili Rotschew und Eldar Rønning in der Vorschlussrunde, Dario Cologna gelang dagegen der Sprung ins Finale, sodass er seine Führung weiter ausbauen konnte. Im B-Finale siegten die Schwedin Anna Haag und Rotschew. Das Finale der Damen begann damit, dass Magda Genuin mit ihren für besonders gut erklärten Skiern die Führung übernahm. Auf der Ziellinie wurde sie schließlich von ihrer Teamkollegin Arianna Follis passiert, die so auch im zweiten Sprint triumphierte. Genuin fiel auch noch hinter die neue Gesamtführende Saarinen sowie die Slowenin Petra Majdič zurück und wurde Vierte.

Im Finale der Herren waren drei der sechs Starter Norweger. Petter Northug, sonst dafür bekannt, in den meisten Rennen erst auf der Zielgerade zu attackieren, fuhr den Sprint wie auch die vorherigen Runden von vorne. Nikolai Tschebotko, der sich nach seinem ersten Podestrang am Vortag erneut für das Finale qualifiziert hatte, fiel ebenso wie Dario Cologna ein wenig zurück. Einen Dreifachtriumph der Norweger verhinderte nur Cristian Zorzi, der sich beim Sieg Northugs auf dem dritten Rang platzierte. Tor Arne Hetland behielt dank seines zweiten Platzes die Führung in der Sprintwertung, genauso Arianna Follis.

Frauen[28]
PlatzNameBS
1Italien Arianna Follis60
2Slowenien Petra Majdič56
3Finnland Aino-Kaisa Saarinen52
4Italien Magda Genuin48
5Slowakei Alena Procházková44
6Italien Marianna Longa40
14Deutschland Stefanie Böhler17
20Deutschland Evi Sachenbacher-Stehle11
21Deutschland Claudia Nystad10
27Osterreich Kateřina Smutná4
28Deutschland Katrin Zeller3
32Schweiz Seraina Boner
Männer[29]
PlatzNameBS
1Norwegen Petter Northug60
2Norwegen Tor Arne Hetland56
3Italien Cristian Zorzi52
4Norwegen John Kristian Dahl48
5Schweiz Dario Cologna44
6Kasachstan Nikolai Tschebotko40
22Osterreich Martin Stockinger9
23Deutschland Axel Teichmann8
24Osterreich Harald Wurm7
33Deutschland Tom Reichelt
37Schweiz Curdin Perl
39Deutschland Jens Filbrich
41Deutschland Tobias Angerer
45Schweiz Toni Livers

Anmerkung: BS = Bonussekunden

Val di Fiemme (Distanzrennen)

Dieser Wettkampf war der einzige Massenstart der gesamten Tour de Ski, das heißt, alle Teilnehmer starteten gleichzeitig und die Abstände im Ziel wurden zu der Gesamtzeit addiert. Dazu gab es drei beziehungsweise sechs Punkte, an denen jeweils die ersten drei Athleten 15, 10 und 5 Bonussekunden erhielten. Diese gingen auch in die Sprintwertung ein.

Beim Frauenrennen über 10 Kilometer gelang Virpi Kuitunen der Sieg, die Finnin setzte sich so zum dritten Mal wieder an die Spitze des Gesamtklassements. Außerdem sicherte sich Kuitunen noch zusätzlich 40 Bonussekunden, mit denen sie den Vorsprung auf ihre härteste Verfolgerin Aino-Kaisa Saarinen auf 32 Sekunden ausbaute. Petra Majdič, die bei diesem Rennen Zweite und in der Gesamtwertung Dritte wurde, sammelte ebenfalls 35 Bonussekunden. Damit gewann sie die Sprintwertung vor Arianna Follis, die zwar bei beiden Spezialsprints triumphiert hatte, auf der vorletzten Etappe jedoch leer ausging.

Die ersten Runden im 20-Kilometer-Männerrennen waren von ständigen Attacken geprägt, sodass sich die Bonussekunden auf viele Athleten verteilten, die teilweise in der Gesamtwertung schon weiter zurücklagen. Nachdem diese Angriffe vom großen Hauptfeld abgewehrt worden waren, sprinteten besonders die beiden Spitzenreiter Dario Cologna und Axel Teichmann um Zeitgutschriften. Auf der letzten Runde versuchte Cologna noch einmal sich von Teichmann abzusetzen, der Deutsche wurde von seinem Teamkameraden Jens Filbrich jedoch wieder an die vordere Gruppe herangeführt und holte im Zielsprint schließlich seinen dritten Tagessieg. Dahinter platzierten sich der Finne Sami Jauhojärvi und der Kasache Nikolai Tschebotko, welcher schon sein zweites Podestergebnis bei der Tour de Ski erreichte. Cologna wurde zwei Sekunden hinter Teichmann Vierter, verlor zwar durch die Zwischensprints zwanzig Bonussekunden auf den Deutschen, behielt aber die Führung in der Gesamtwertung. Auch in der Sprintwertung änderte sich an der Spitze nichts, diese verteidigte Tor Arne Hetland.

Frauen[30]
PlatzNameZeitBS
1Finnland Virpi Kuitunen30:10,3 min40
2Slowenien Petra Majdič+ 13,8 s35
3Finnland Aino-Kaisa Saarinen+ 20,5 s15
4Italien Marianna Longa+ 24,6 s
5Norwegen Marit Bjørgen+ 33,0 s
6Finnland Pirjo Muranen+ 34,7 s
7Deutschland Stefanie Böhler+ 35,6 s
8Schweden Anna Haag+ 36,5 s
9Norwegen Therese Johaug+ 37,1 s
10Norwegen Kristin Størmer Steira+ 39,0 s
11Deutschland Katrin Zeller+ 47,5 s
12Kanada Sara Renner+ 48,6 s
16Osterreich Kateřina Smutná+ 1:07,5 min
17Deutschland Claudia Nystad+ 1:17,4 min
26Deutschland Evi Sachenbacher-Stehle+ 1:47,1 min
Männer[31]
PlatzNameZeitBS
1Deutschland Axel Teichmann55:19,2 min50
2Finnland Sami Jauhojärvi+ 0,3 s10
3Kasachstan Nikolai Tschebotko+ 1,3 s5
4Schweiz Dario Cologna+1,8 s30
5Norwegen Martin Johnsrud Sundby+ 2,5 s10
6Russland Maxim Wylegschanin+ 3,9 s5
7Deutschland Jens Filbrich+ 4,0 s
8Norwegen Petter Northug+ 6,7 s
9Estland Jaak Mae+ 8,2 s
10Estland Aivar Rehemaa+ 13,8 s
11Estland Andrus Veerpalu+ 14,2 s
12Norwegen Eldar Rønning+ 14,5 s10
24Schweiz Toni Livers+ 53,5 s
31Schweiz Curdin Perl+ 1:54,8 min
36Deutschland Tom Reichelt+ 2:00,2 min
50Osterreich Martin Stockinger+ 7:19,5 min
54Osterreich Harald Wurm+ 9:41,7 min

Anmerkung: BS = Bonussekunden

Val di Fiemme (Bergverfolgung)

Wie in den Vorjahren fiel die Entscheidung der Tour de Ski auf dem Final Climb im Val di Fiemme. Das Handicap-Damenrennen über neun Kilometer begann auf dem anfänglich flacheren Terrain damit, dass Virpi Kuitunen ihren Vorsprung auf die Verfolgerin Aino-Kaisa Saarinen bis Kilometer sechs auf über 50 Sekunden ausbaute. Die drittplatzierte Petra Majdič verlor anfangs auch Zeit auf Kuitunen, tat sich dann jedoch mit Saarinen zusammen. Gemeinsam holten die beiden Verfolgerinnen mehr als eine halbe Minute auf die Finnin an der Spitze auf, ehe wiederum Majdič Saarinens Tempo nicht halten konnte und von ihr abfiel. Dennoch gelang Kuitunens Landsfrau das Ein- und Überholen der Führenden, bei der letzten Zwischenzeit 900 Meter vor dem Ziel lag Saarinen 3,4 Sekunden vor der Vorjahreszweiten. Anders als im letzten Jahr, wo Kuitunen ihre Konkurrentin Charlotte Kalla gewinnen lassen musste, schaffte sie dieses Mal noch die Rückkehr an die Spitze. Nun gelang es Saarinen nicht mehr, Kuitunen zu halten, sodass diese zum zweiten Mal bei der Tour de Ski triumphierte. Über eine halbe Minute nach der Siegerin kam Petra Majdič ins Ziel, danach Justyna Kowalczyk aus Polen, die Italienerin Marianna Longa sowie die Norwegerin Therese Johaug, die sich mit der besten Laufzeit des Tages von Rang 11 auf den sechsten Platz vorschub. Einen schlechten Tag erwischte dagegen Johaugs Teamgefährtin Marit Bjørgen, welche sechs Plätze verlor und vom vierten auf den zehnten Rang zurückfiel. Insgesamt hatte sie auf den neun Kilometern fast vier Minuten auf Johaug verloren. Ebenfalls ein starkes Rennen absolvierte Kristin Størmer Steira, die sich dadurch wie Johaug noch in den Top-10 klassierte.

Bei den Männern ging der Führende Dario Cologna das Rennen wie Kuitunen schnell an, der Abstand auf Axel Teichmann wuchs bis zu Beginn des Anstiegs von 35 Sekunden auf eine Minute an. Dahinter hatte sich eine dreiköpfige Gruppe zusammengefunden, die aus dem Russen Wassili Rotschew sowie den beiden Norwegern Eldar Rønning und Petter Northug bestand. Diese Gruppe wiederum hatte mehr als eine Minute Vorsprung auf das eine große Verfolgergruppe von zehn Athleten. Schon während der ersten 500 Meter des Anstiegs fiel Rønning von Rotschew und Northug ab und wurde von der dahinterliegenden Gruppe überholt. Aus dieser setzte sich Giorgio Di Centa ab, der bis dahin ein starkes Rennen gelaufen war und auch Cologna einige Sekunden abgenommen hatte. Teichmann hatte 1,5 Kilometer vor dem Ziel auf der Alpe Cermis anderthalb Minuten Rückstand auf Cologna und noch zehn Sekunden Vorsprung auf Rotschew und Northug. Während der führende Schweizer auf dem letzten Kilometer einen beruhigenden Vorsprung hatte, hielt Teichmann sein knappes Zeitpolster von zehn Sekunden auf die beiden Verfolger. Mit nur zehn bis zwanzig Sekunden hinter diesen folgten die beiden Italiener di Centa und Pietro Piller Cottrer sowie der Franzose Jean-Marc Gaillard. Kurz nach dem letzten Zeitmesspunkt hielt Rotschew Northug nicht mehr, obwohl letzterer eher als Sprinter erfolgreich startete. Während Rotschew schnell von Giorgio Di Centa überholt wurde, kam Northug an Axel Teichmann heran und überspurtete diesen auf der Zielgeraden. Der Norweger hatte schließlich 59 Sekunden Rückstand auf Dario Cologna, der souverän die Tour de Ski gewann ohne dabei bei einer einzigen Etappe Schnellster gewesen zu sein. Di Centa kam als Vierter ins Ziel, dahinter Rotschew, Gaillard sowie Piller Cottrer. Vorjahressieger Lukáš Bauer aus Tschechien lief zwar noch von Rang 19 auf den elften Platz vor, verpasste aber dennoch mit mehr als zwei Minuten Rückstand auf Cologna die Top-10. Der Schnellste des Tages war jedoch überraschend der Kanadier Ivan Babikov, der dadurch allerdings im Gesamtklassement kaum profitierte und sich mit gut sieben Minuten Rückstand auf dem 36. Platz einreihte. Nur 1,5 Sekunden langsamer als Babikov war Tom Reichelt, welcher die Tour de Ski als 29. beendete.

Hinweis: In dieser Tabelle wird nur die Zeit genannt, die der jeweilige Athlet auf der Verfolgungsstrecke erreichte, nicht die Zeiten des Zieleinlaufs. Der Zieleinlauf ist entsprechend dem Endresultat der Tour de Ski.

Frauen[32]
PlatzNameZeit
1Norwegen Therese Johaug35:07,7 min
2Norwegen Kristin Størmer Steira+ 8,7 s
3Ukraine Walentyna Schewtschenko+ 44,3 s
4Polen Justyna Kowalczyk+ 47,1 s
5Russland Jewgenija Medwedewa+ 54,6 s
6Schweden Anna Haag+ 58,4 s
7Finnland Riitta-Liisa Roponen+ 1:07,9 min
8Deutschland Stefanie Böhler+ 1:10,8 min
9Italien Marianna Longa+ 1:13,7 min
10Russland Larissa Kurkina+ 1:35,3 min
11Deutschland Claudia Nystad+ 1:48,7 min
12Kasachstan Swetlana Malachowa+ 1:49,7 min
13Italien Arianna Follis+ 1:50,2 min
14Finnland Aino-Kaisa Saarinen+ 1:54,7 min
15Slowenien Petra Majdič+ 2:04,6 min
20Finnland Virpi Kuitunen+ 2:19,2 min
24Deutschland Katrin Zeller+ 2:32,8 min
28Norwegen Marit Bjørgen+ 3:55,4 min
29Osterreich Kateřina Smutná+ 4:18,8 min
Männer[33]
PlatzNameZeit
1Kanada Ivan Babikov33:51,2 min
2Deutschland Tom Reichelt+ 1,5 s
3Italien Giorgio Di Centa+ 3,2 s
4Finnland Matti Heikkinen+ 12,0 s
5Tschechien Lukáš Bauer+ 15,2 s
6Frankreich Jean-Marc Gaillard+ 21,7 s
7Frankreich Vincent Vittoz+ 29,1 s
8Italien Roland Clara+ 31,4 s
9Russland Maxim Wylegschanin+ 32,6 s
10Schweiz Toni Livers+ 32,9 s
11Tschechien Jiří Magál+ 48,1 s
12Italien Pietro Piller Cottrer+ 48,7 s
13Norwegen Petter Northug+ 56,4 s
18Finnland Sami Jauhojärvi+ 1:17,0 min
22Schweiz Dario Cologna+ 1:20,8 min
26Deutschland Jens Filbrich+ 1:27,6 min
27Norwegen Martin Johnsrud Sundby+ 1:29,5 min
28Russland Wassili Rotschew+ 1:32,7 min
30Schweiz Curdin Perl+ 1:35,9 min
33Deutschland Axel Teichmann+ 1:49,5 min
51Osterreich Martin Stockinger+ 4:48,1 min
54Osterreich Harald Wurm+ 6:30,6 min

Anmerkung: BS = Bonussekunden

Weltcuppunkte

In dieser Liste werden die Athleten verzeichnet, die nach der Tour de Ski 2008/2009 auf den ersten zehn Rängen im Gesamtklassement lagen. Dazu werden die Punkte vor und nach der Tour de Ski sowie die Platzierungen bei den einzelnen Etappen genannt. Bei letzteren wurden Punkte nach dem folgenden Muster vergeben.

Platz123456789101112131415161718192021222324252627282930
Punkte504643403734323028262422201816151413121110987654321

In der Gesamtwertung der Tour de Ski erhielten die besten 30 Sportler zudem noch die vierfache Anzahl der normalen Weltcup-Punkte des FIS-Punktesystems, der Sieger bekam also deren 400, der Zweite 320 usw.

Erklärung

  • Platz: Die Platzierung des Läufers im Gesamtweltcup nach der Tour de Ski
  • Name: Der Name des Athleten
  • 1-7: Die erreichte Punktzahl aus den ersten sieben normalen Weltcuprennen
  • 8-14: Die Platzierungen und Punkte bei den Tour-de-Ski-Wettbewerben mit Links auf die einzelnen Wettkämpfe
  • Ges.: Die Platzierung in der Gesamtwertung und die damit verbundene Punktzahl
  • Punkte: Die Gesamtpunktzahl im Weltcup nach der Tour de Ski
  • Anmerkungen
    • Bei der zweiten Etappe wurden Weltcuppunkte nach Zieleinlauf, nicht nach Rennergebnis vergeben.
    • Die Liste ist sortierbar: Durch Anklicken eines Spaltenkopfes wird die Liste nach dieser Spalte sortiert, zweimaliges Anklicken kehrt die Sortierung um. Durch das Anklicken mehrerer Spalten hintereinander lässt sich jede gewünschte Kombination erzielen.

Anmerkung: Durch die nachträglichen Disqualifikationen Julija Tschepalowas und Jewgeni Dementjews veränderten sich einige wenige Platzierungen in den letzten beiden Tageswertungen. Die untenstehende Liste folgt der offiziellen Ergebnisdarstellung unmittelbar nach Ende der Tour de Ski. Das bedeutet, dass hier die Disqualifikationen Tschepalowas und Dementjews nicht berücksichtigt ist.

Frauen

PlatzName1–7891011121314Ges.Punkte[34]
1.Finnland Aino-Kaisa Saarinen397 P.8.
(30 P.)
5.
(37 P.)
2.
(46 P.)
2.
(46 P.)
3.
(43 P.)
3.
(43 P.)
15.
(16 P.)
2.
(320 P.)
978 P.
2.Finnland Virpi Kuitunen271 P.7.
(32 P.)
1.
(50 P.)
17.
(14 P.)
1.
(50 P.)
8.
(30 P.)
1.
(50 P.)
21.
(10 P.)
1.
(400 P.)
907 P.
3.Slowenien Petra Majdič389 P.3.
(43 P.)
6.
(34 P.)
3.
(43 P.)
5.
(37 P.)
2.
(46 P.)
2.
(46 P.)
16.
(15 P.)
3.
(240 P.)
893 P.
4.Polen Justyna Kowalczyk263 P.3.
(43 P.)
3.
(43 P.)
11.
(24 P.)
4.
(40 P.)
26.
(5 P.)
15.
(16 P.)
4.
(40 P.)
4.
(200 P.)
674 P.
5.Norwegen Marit Bjørgen280 P.5.
(37 P.)
2.
(46 P.)
7.
(32 P.)
3.
(43 P.)
10.
(26 P.)
5.
(37 P.)
29.
(2 P.)
10.
(104 P.)
607 P.
6.Italien Arianna Follis202 P.2.
(46 P.)
4.
(40 P.)
1.
(50 P.)
16.
(15 P.)
1.
(50 P.)
24.
(7 P.)
14.
(18 P.)
8.
(128 P.)
556 P.
7.Italien Marianna Longa149 P.17.
(14 P.)
8.
(30 P.)
12.
(22 P.)
6.
(34 P.)
6.
(34 P.)
4.
(40 P.)
9.
(28 P.)
5.
(80 P.)
531 P.
8.Norwegen Kristin Størmer Steira200 P.29.
(2 P.)
17.
(14 P.)
38.
 
8.
(30 P.)
31.
 
10.
(26 P.)
2.
(46 P.)
9.
(116 P.)
434 P.
9.Norwegen Therese Johaug130 P.26.
(5 P.)
14.
(18 P.)
32.
 
7.
(32 P.)
30.
(1 P.)
9.
(28 P.)
1.
(50 P.)
6.
(160 P.)
424 P.
10.Finnland Pirjo Muranen118 P.6.
(34 P.)
7.
(32 P.)
4.
(40 P.)
18.
(13 P.)
13.
(20 P.)
6.
(34 P.)
23.
(8 P.)
12.
(88 P.)
387 P.

Männer

PlatzName1–7891011121314Ges.Punkte[35]
1.Schweiz Dario Cologna208 P.2.
(46 P.)
1.
(50 P.)
8.
(30 P.)
15.
(16 P.)
5.
(37 P.)
4.
(40 P.)
23.
(8 P.)
1.
(400 P.)
835 P.
2.Norwegen Petter Northug172 P.3.
(43 P.)
9.
(28 P.)
7.
(32 P.)
28.
(3 P.)
1.
(50 P.)
8.
(30 P.)
13.
(20 P.)
2.
(320 P.)
698 P.
3.Deutschland Axel Teichmann137 P.1.
(50 P.)
2.
(46 P.)
35.
 
1.
(50 P.)
23.
(8 P.)
1.
(50 P.)
34.
 
3.
(240 P.)
581 P.
4.Finnland Sami Jauhojärvi160 P.29.
(2 P.)
4.
(40 P.)
4.
(40 P.)
40.
 
19.
(12 P.)
2.
(46 P.)
19.
(12 P.)
10.
(104 P.)
416 P.
5.Italien Pietro Piller Cottrer142 P.11.
(24 P.)
16.
(15 P.)
16.
(15 P.)
10.
(26 P.)
26.
(5 P.)
16.
(15 P.)
12.
(22 P.)
7.
(144 P.)
408 P.
6.Russland Wassili Rotschew70 P.8.
(30 P.)
20.
(11 P.)
2.
(46 P.)
16.
(15 P.)
7.
(32 P.)
17.
(14 P.)
29.
(2 P.)
5.
(180 P.)
400 P.
7.Italien Giorgio Di Centa56 P.23.
(8 P.)
8.
(30 P.)
11.
(24 P.)
29.
(2 P.)
12.
(22 P.)
22.
(9 P.)
3.
(43 P.)
4.
(200 P.)
394 P.
8.Norwegen Martin Johnsrud Sundby155 P.49.
 
14.
(18 P.)
45.
 
2.
(46 P.)
34.
 
5.
(37 P.)
28.
(3 P.)
8.
(128 P.)
387 P.
9.Frankreich Jean-Marc Gaillard39 P.14.
(18 P.)
7.
(32 P.)
3.
(43 P.)
37.
 
29.
(2 P.)
18.
(13 P.)
6.
(34 P.)
6.
(160 P.)
341 P.
10.Tschechien Lukáš Bauer145 P.31.
 
15.
(16 P.)
48.
 
5.
(37 P.)
49.
 
5.
(37 P.)
28.
(3 P.)
11.
(96 P.)
336 P.

Preisgelder

Preisgelder für die Abschlusswertungen und Tagesprämien[36]
1.2.3.10.TäglichGesamt
Gesamtwertung131.250 CHF87.750 CHF43.750 CHF2.187,50 CHF2.500 CHF300.000 CHF
Sprintwertung010.000 CHF05.000 CHF02.500 CHF020.000 CHF
Teamwertung010.000 CHF06.000 CHF04.000 CHF020.000 CHF
Etappe005.000 CHF03.000 CHF02.000 CHF010.000 CHF

Berichterstattung

In 59 Ländern, darunter auch in Deutschland, übernahm der Sportsender Eurosport die Liveübertragung der Tour de Ski. Dabei kommentierten Kommentator Stéphane Franke und Expertin Viola Bauer für die deutschsprachigen Zuschauer.[37] Zusätzlich zu Eurosport sendeten in Deutschland auch die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF abwechselnd teils Liveberichte, teils Aufzeichnungen von der Tour de Ski.[38] Beim ZDF moderierte Yorck Polus (ohne Experten), der Reporter war Peter Leissl,[39][40] bei der ARD berichtete Jens-Jörg Rieck als Reporter von den Etappen[41]. Aufgrund der guten Leistungen von Athleten aus der Schweiz wie Dario Cologna vor der Tour de Ski entschloss sich auch der Schweizer Sender SF zwei für eine Berichterstattung zur Tour de Ski. Dabei sollten einige Rennen live, andere in Aufzeichnungen übertragen werden.[42] Insgesamt wurde das Finale am Schlussanstieg zur Alpe Cermis von zwölf Fernsehanstalten live gezeigt.[43]

Nachbetrachtung

Tourverlauf

Petter Northug (hier beim Saisonfinale in Trondheim abgebildet) wurde von den Medien als einer der zukünftigen Hauptgegner Colognas ausgemacht.

Das Ergebnis der Frauen überraschte letztlich wenig, da Virpi Kuitunen bereits bei den ersten beiden Austragungen Erste und Zweite geworden war. Die Finnin selbst meinte, dass dieser Erfolg für sie schöner war als die vorherigen, da sie mehr um den Sieg habe kämpfen müssen. Ihre Landsfrau Aino-Kaisa Saarinen zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem zweiten Rang hinter Kuitunen, wenngleich sie direkt nach der Tour „etwas enttäuscht“ war.[44]

Bei den Männern kam Dario Colognas Sieg zwar unerwartet, war aber letztlich ungefährdet. Die nationalen Medien nahmen den Erfolg eines Schweizers in der eher als Randsportart betrachteten Disziplin Skilanglauf als größten Erfolg seit mehr als 20 Jahren auf; 1988 hatte Andreas Grünenfelder die olympische Bronzemedaille über 50 Kilometer gewonnen.[45] Auch der Toursieger selbst äußerte sich zufrieden, als größeres Ziel gab er jedoch die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver aus. Petter Northug, der wie Cologna erst 22 Jahre alt war, meinte, Cologna und er werden „in Zukunft oft gegeneinander kämpfen“.[44] In den Medien war ebenfalls von einem beginnenden ewigen Duell die Rede.[46] Der Sieger der Sprintwertung, Tor Arne Hetland, zeigte sich wie Axel Teichmann erfreut über den Ausgang der Tour de Ski. Das Fazit für die deutsche Männermannschaft zog der deutsche Bundestrainer Jochen Behle, der sich zufrieden über die Leistungen der männlichen Athleten, besonders über die von Axel Teichmann, zeigte.[47]

Insgesamt bescheinigten Medien und Trainer der Tour de Ski einen positiven Verlauf, Jochen Behle kritisierte jedoch die Bevorteilung von Läufern, die im klassischen Stil und im Sprint Stärken besaßen.[47] Der Norweger Vegard Ulvang, einer der Entwickler der Tour de Ski, sah hingegen im zweiten Rang des Freistil-Läufers Petter Northug bei den Männern ein Indiz dafür, dass die Mischung zwischen den Rennen der unterschiedlichen Stile stimmte.[44] Am Schlusstag der Tour de Ski wurde zudem ihre Zukunft verkündet; da sie sich etabliert hatte und auch FIS-Präsident Gian-Franco Kasper von dem Etappenrennen überzeugt war, wird es bis mindestens 2013 fortgesetzt. In dieser Zeitdauer wird zudem immer Oberhof den Tourstart und Val di Fiemme samt Final Climb das Tourende bilden. Daneben bewarben sich Städte aus Österreich, Liechtenstein, der Schweiz, Deutschland sowie Tschechien um weitere Etappen.[48]

Auswirkungen auf den Weltcup

Wie erwartet veränderte sich durch die Vergabe der maximal erreichbaren 750 Weltcuppunkte (davon alleine 400 für den Sieg) die Gesamtwertung des Weltcups deutlich. Der bis dahin Führende bei den Männern, Ola Vigen Hattestad, fiel durch seine Nichtteilnahme auf den 13. Rang zurück, dagegen verbesserten sich Athleten wie Jean-Marc Gaillard oder Wassili Rotschew deutlich durch ihre gute Tour-Platzierung. Nicht so deutlich veränderte sich das Klassement der Damen; dort schaffte Virpi Kuitunen trotz ihres Sieges nicht die Übernahme der Spitze, an der weiterhin Aino-Kaisa Saarinen blieb. Beste Athletin ohne Tourteilnahme war zunächst Charlotte Kalla als 19.

Insgesamt bewirkten die 400 Punkte im Frauenweltcup an der Spitze wenig, hier siegte Justyna Kowalczyk (Tourvierte) vor Petra Majdič (Tourdritte). Die beiden Finninnen Saarinen und Kuitunen fielen auf die Ränge drei und vier zurück. Anders verlief es bei den Herren, wo Dario Cologna lange die Führung behielt, ehe Petter Northug beim vorletzten Weltcup wieder an die Spitze ging. Cologna sicherte sich jedoch beim Weltcup-Finale den Sieg im Gesamtweltcup, sodass bei den Männern zum dritten Mal in Folge nach Tobias Angerer und Lukáš Bauer der Tour-de-Ski-Gewinner auch zum Gesamtweltcupsieger wurde. Ola Vigen Hattestad konnte zwar noch viele Weltcuppunkte sammeln und den Sprintweltcup gewinnen, im Gesamtweltcup hatte er als guter Dritter jedoch großen Rückstand auf Cologna und Northug.

Einzelnachweise

  1. Nadine Gärtner: Tour de Ski 2008/2009 ohne Charlotte Kalla? In: xc-ski.de. 11. Januar 2008, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 11. Januar 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/www.xc-ski.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Nadine Gärtner: 18 Nationen bei Tour de Ski: Kurzfristige Absagen. In: xc-ski.de. 17. Dezember 2008, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 11. Januar 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/www.xc-ski.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Grünes Licht für Tobias Angerer. In: Rheinische Post. 23. Dezember 2008, abgerufen am 11. Januar 2009.
  4. Laurence Rochat erkrankt – nicht an Tour de Ski. In: live-wintersport.com. 26. Dezember 2008, abgerufen am 11. Januar 2009.
  5. Dette er sprintkongen! In: Nettavisen. 20. Dezember 2008, abgerufen am 11. März 2009 (norwegisch).
  6. Zwei Stars sagen kurzfristig ab. In: MDR.de. 27. Dezember 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Dezember 2008; abgerufen am 11. Januar 2009.
  7. Favoriten auf tour-de-ski.com (Memento vom 27. Dezember 2008 im Internet Archive)
  8. Lothar Martin: Tour de Ski: Formkurve von Lukáš Bauer zeigt nach oben. In: radio.cz. 2. Januar 2009, abgerufen am 11. Januar 2009.
  9. Gesucht wird der vielseitigste Langläufer. In: Neue Zürcher Zeitung. 27. Dezember 2008, abgerufen am 11. Januar 2009.
  10. Favoriten sind Andere: Axel Teichmann hofft auf guten Tour-Auftakt. In: xc-ski.de. 22. Dezember 2008, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 11. Januar 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/www.xc-ski.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  11. Teichmann bei Prolog Zweiter. In: Der Tagesspiegel. 28. Dezember 2008, abgerufen am 11. Januar 2009.
  12. "VIESSMANN" CROSS COUNTRY FIS WORLD CUP World Cup Cross-Country 2008/09 WORLD CUP STANDING LADIES OVERALL (PDF; 83 kB)
  13. Tschepalowa und Dementjew treten zurück auf handelsblatt.com. 26. August 2009. Abgerufen am 11. Februar 2022.
  14. FIS Doping Panel delivers two decisions (Memento vom 18. Januar 2010 im Internet Archive)
  15. TOUR DE SKI OVERALL STANDING LADIES (Memento vom 30. Dezember 2008 im Internet Archive)
  16. TOUR DE SKI OVERALL STANDING MEN
  17. TOUR DE SKI SPRINT STANDING LADIES (PDF; 61 kB)
  18. TOUR DE SKI SPRINT STANDING MEN (PDF; 64 kB)
  19. TOUR DE SKI TEAM STANDING AFTER STAGE 7@1@2Vorlage:Toter Link/www.tour-de-ski.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  20. Prologue Ladies 2.8 km Free Individual Results@1@2Vorlage:Toter Link/www.tour-de-ski.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  21. Prologue Men 3.7 km Free Individual Results@1@2Vorlage:Toter Link/www.tour-de-ski.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  22. Ladies 10 km Classic Pursuit 'Handicap' Start Result@1@2Vorlage:Toter Link/www.tour-de-ski.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  23. Men 15 km Classic Pursuit 'Handicap' Start Result@1@2Vorlage:Toter Link/www.tour-de-ski.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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  31. Men 20 km Classic Mass Start Results@1@2Vorlage:Toter Link/www.tour-de-ski.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  32. Ladies 9 km Free Final Climb Pursuit 'Handicap' Start Result@1@2Vorlage:Toter Link/www.tour-de-ski.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  33. Men 10 km Free Final Climb Pursuit 'Handicap' Start Result@1@2Vorlage:Toter Link/www.tour-de-ski.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  34. WORLD CUP STANDING LADIES OVERALL
  35. WORLD CUP STANDING MEN OVERALL@1@2Vorlage:Toter Link/www.tour-de-ski.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  36. FIS Tour de Ski Prize Money (Memento vom 30. Dezember 2008 im Internet Archive)
  37. Alexander Rösch: Eurosport berichtet von "FIS Tour de Ski". In: magnus.de. 16. Dezember 2008, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. März 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/satundkabel.magnus.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  38. Mario Felgenhauer: Tour de Ski: Höhepunkt und Herausforderung zugleich. In: xc-ski.de. 23. Dezember 2008, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. März 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/www.xc-ski.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  39. Programm des ZDF SPORTextras vom 3. Januar 2009 (Memento vom 10. August 2014 im Internet Archive). Auf tv14.de. Abgerufen am 14. März 2009.
  40. Programm des ZDF SPORTextras vom 29. Dezember 2008 (Memento vom 10. August 2014 im Internet Archive). Auf tv14.de. Abgerufen am 14. März 2009.
  41. Langlauf Tour de Ski vom 27. Dezember 2008 (Memento vom 10. August 2014 im Internet Archive). Auf tv14.de. Abgerufen am 14. März 2009.
  42. SF zwei zeigt Tour de Ski mit Dario Cologna. In: swiss-ski.ch. 23. Dezember 2008, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. März 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/www.swiss-ski.ch (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  43. Benedikt Vogt: Eingelaufene Loipen. In: swiss-ski.ch. 27. Dezember 2008, abgerufen am 27. Februar 2023.
  44. a b c Stimmen nach der Schlussetappe: "Werde in Zukunft sicher oft gegen Cologna kämpfen". In: xc-ski.de. 5. Januar 2009, archiviert vom Original am 17. Dezember 2009; abgerufen am 22. März 2009.
  45. Cologna überlegener Tour de Ski-Sieger. In: swissinfo.org. 4. Januar 2009, abgerufen am 22. März 2009.
  46. Ein episches Duell so gut wie gewonnen. In: nzz.ch. 22. März 2009, abgerufen am 22. März 2009.
  47. a b Bundestrainer Behle zieht Tour-Fazit: Licht und Schatten im deutschen Lager. In: xc-ski.de. 5. Januar 2009, archiviert vom Original am 14. Dezember 2009; abgerufen am 22. März 2009.
  48. Tour de Ski startet weiter in Oberhof. In: focus.de. 4. Januar 2009, abgerufen am 24. März 2009.

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Petter Northug, taken after the FIS World cup cross country skiing men 50km in Gran�sen Trondheim, 14 March 2009.

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Dario Cologna in Trondheim the weekend before the last races of the 2008/2009 season.

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