Tour de France 2010/11. Etappe

◄ 10.00000 Ergebnis der 11. Etappe 0000012. ►
EtappensiegerVereinigtes KonigreichVereinigtes KönigreichMark Cavendish (THR)4:42:29 h
2.ItalienItalienAlessandro Petacchi (LAM)gl. Zeit
3.Vereinigte StaatenVereinigte StaatenTyler Farrar (CPT)gl. Zeit
4.SpanienSpanienJosé Joaquín Rojas Gil (MOV)gl. Zeit
5.AustralienAustralienRobbie McEwen (KAT)gl. Zeit
6.JapanJapanYukiya Arashiro (DEN)gl. Zeit
7.NorwegenThor Hushovd (CTT)gl. Zeit
8.FrankreichFrankreichLloyd Mondory (ALM)gl. Zeit
9.BelgienJürgen Roelandts (OLO)gl. Zeit
10.DeutschlandGerald Ciolek (MRM)gl. Zeit
kämpferischster Fahrer  FrankreichFrankreichStéphane Augé (COF)
Zwischenstände nach der 11. Etappe
GesamtwertungLuxemburgAndy Schleck (TNK)53:43:25 h
2.SpanienSpanienAlberto Contador (AST)+ 0:41 min
3.SpanienSpanienSamuel Sánchez (EUS)+ 2:45 min
PunktewertungItalienItalienAlessandro Petacchi (LAM)161 Pkt.
2.NorwegenThor Hushovd (CTT)157 Pkt.
3.AustralienAustralienRobbie McEwen (KAT)138 Pkt.
BergwertungFrankreichFrankreichJérôme Pineau (EQS)92 Pkt.
2.FrankreichFrankreichAnthony Charteau (DEN)90 Pkt.
3.FrankreichFrankreichChristophe Moreau (MOV)62 Pkt.
NachwuchswertungLuxemburgAndy Schleck (TNK)53:43:25 h
2.NiederlandeNiederlandeRobert Gesink (TLJ)+ 4:22 min
3.TschechienRoman Kreuziger (CAN)+ 5:11 min
MannschaftswertungSpanienSpanienCaisse d’Epargne161:14:29 h
2.Vereinigte StaatenVereinigte StaatenTeam RadioShack+ 0:31 min
3.KasachstanAstana+ 14:54 min

Die 11. Etappe der Tour de France 2010 am 15. Juli führte über 184,5 km von Sisteron nach Bourg-lès-Valence. Auf dieser flachen Etappe gab es zwei Sprintwertungen sowie mit dem Col de Cabre nach 56,5 km eine Bergwertung der 3. Kategorie. Nach der Aufgabe von Robert Hunter und Charles Wegelius gingen 179 der 198 gemeldeten Teilnehmer an den Start.

Rennverlauf

Nach rund drei Kilometern Fahrt durch die neutrale Zone erreichten die Fahrer um 12:55 Uhr den realen Start. Stéphane Augé initiierte den ersten Angriff, dem Anthony Geslin und José Alberto Benítez folgten. Diese Gruppe konnte sich gleich absetzen und erreichte schnell einen Vorsprung von deutlich über drei Minuten. Im Feld übernahmen danach wieder die Sprinterteams die Führung.

Benítez fuhr als Erster über die einzige Bergwertung des Tages. Als das Feld sich dieser näherte, bereiteten einige Fahrer den Sprint um den letzten noch zu vergebenden Bergpunkt vor, den Jérôme Pineau sich sicherte. Durch die Tempoverschärfung kam das Feld an der Bergwertung wieder etwas näher an die Ausreißer heran. Auch danach hielt das Feld die Ausreißer unter Kontrolle und ließ ihnen nicht mehr als drei Minuten Vorsprung. Die erste Sprintwertung gewann Geslin. Danach sank der Vorsprung der Spitzengruppe, obwohl das Feld wegen der hohen Temperaturen nur mit mäßiger Geschwindigkeit fuhr. Die zweite Sprintwertung gewann Augé. Danach schrumpfte der Vorsprung langsam weiter, jedoch zögerte das Feld, die Spitzenreiter wieder einzuholen. Die drei Ausreißer begannen sich gegenseitig zu attackieren, woraufhin Geslin sich wieder vom Feld einholen ließ. 22 Kilometer vor dem Ziel gaben auch Augé und Benítez ihren Angriff auf und ließen sich ins Feld zurückfallen.

Das Team RadioShack führte nun das Feld an und ließ einen Angriff von Anthony Roux und Jérémy Roy nicht zu. Anschließend versuchte das Team Saxo Bank, den Wind für eine Spaltung des Feldes zu nutzen und erhöhte das Tempo drastisch. Sylvain Chavanel und Jaroslaw Popowytsch versuchten sich acht Kilometer vor dem Ziel abzusetzen, was jedoch erfolglos blieb. Das Team HTC-Columbia und einige Fahrer von anderen Teams übernahmen danach die Tempoarbeit, um den Schlusssprint vorzubereiten. Mark Cavendish konnte im Sprint seinen dritten Tagessieg bei dieser Tour de France erringen. Der Etappenzweite Alessandro Petacchi erkämpfte sich das Grüne Trikot zurück, da dessen bisheriger Träger Thor Hushovd nur Siebter wurde.

Im Schlusssprint wurde Cavendishs Anfahrer Mark Renshaw von Julian Dean an den Zaun gedrängt. Renshaw stieß ihn drei Mal mit dem Kopf. Anschließend fuhr er eine Welle gegen dessen Teamkollegen Tyler Farrar und drängte ihn an den Zaun. Nach dem Rennen wurde Renshaw wegen Kopfstoßens und Verlassens der Fahrlinie von der Tour ausgeschlossen.[1] Das vorangegangene Vergehen von Dean wurde nicht geahndet. Die Entscheidung löste Empörung bei der Columbia-Mannschaft aus, sie legte jedoch nicht Protest ein.

Sprintwertung

ErsterFrankreichFrankreich Anthony Geslin6 Pkt.
ZweiterFrankreichFrankreich Stéphane Augé4 Pkt.
DritterSpanienSpanien José Alberto Benítez2 Pkt.
ErsterFrankreichFrankreich Stéphane Augé6 Pkt.
ZweiterFrankreichFrankreich Anthony Geslin4 Pkt.
DritterSpanienSpanien José Alberto Benítez2 Pkt.
  • Ziel in Bourg-lès-Valence (Kilometer 184,5) (136 m)
ErsterVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mark Cavendish35 Pkt.
ZweiterItalienItalien Alessandro Petacchi30 Pkt.
DritterVereinigte StaatenVereinigte Staaten Tyler Farrar26 Pkt.
VierterSpanienSpanien José Joaquín Rojas Gil24 Pkt.
FünfterAustralienAustralien Robbie McEwen22 Pkt.
SechsterJapanJapan Yukiya Arashiro20 Pkt.
SiebterNorwegen Thor Hushovd19 Pkt.
AchterFrankreichFrankreich Lloyd Mondory18 Pkt.
NeunterBelgien Jürgen Roelandts17 Pkt.
ZehnterDeutschland Gerald Ciolek16 Pkt.
11.FrankreichFrankreich Sébastien Turgot15 Pkt.
12.Norwegen Edvald Boasson Hagen14 Pkt.
13.SpanienSpanien Óscar Freire13 Pkt.
14.SpanienSpanien Rubén Pérez12 Pkt.
15.SpanienSpanien Samuel Sánchez11 Pkt.
16.AustralienAustralien Luke Roberts10 Pkt.
17.Irland Nicolas Roche9 Pkt.
18.Belgien Kevin De Weert8 Pkt.
19.SpanienSpanien Egoi Martínez7 Pkt.
20.Deutschland Danilo Hondo6 Pkt.
21.Deutschland Christian Knees5 Pkt.
22.Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Daniel Lloyd4 Pkt.
23.Neuseeland Julian Dean3 Pkt.
24.Schweiz Martin Elmiger2 Pkt.
25.Vereinigte StaatenVereinigte Staaten George Hincapie1 Pkt.

Bergwertungen

  • Col de Cabre, Kategorie 3 (Kilometer 56,5) (1180 m; 5,0 km bei 5,9 %)
ErsterSpanienSpanien José Alberto Benítez4 Pkt.
ZweiterFrankreichFrankreich Stéphane Augé3 Pkt.
DritterFrankreichFrankreich Anthony Geslin2 Pkt.
VierterFrankreichFrankreich Jérôme Pineau1 Pkt.

Aufgaben und Ausschlüsse

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rote Karte für Renshaw. sportschau.de, 15. Juli 2010, archiviert vom Original am 18. Juli 2010; abgerufen am 15. Juli 2010.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Olive wreath.svg
Olivenkranz
Flag of the United Kingdom.svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of Australia (converted).svg

Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).

See Flag of Australia.svg for main file information.
Jersey red number.svg
Autor/Urheber: IIVQ - Tijmen Stam, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Differenty colored cycling jerseys as used in different cycling contests
Jersey yellow.svg
Autor/Urheber: Iivq - Tijmen Stam, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Differenty colored cycling jerseys as used in different cycling contests yellow jersey. Used by:

Jersey green.svg
Autor/Urheber: Iivq - Tijmen Stam, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Differenty colored cycling jerseys as used in different cycling contests green jersey. Used by:

Jersey polkadot.svg
Autor/Urheber: Iivq - Tijmen Stam, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Differenty colored cycling jerseys as used in different cycling contests

polka dot jersey. Used by:

  • King of the Mountains leader of the Tour de France
  • King of the Mountains leader of the Critérium du Dauphiné
  • King of the Mountains leader of the Tour of Britain
Jersey white.svg
Autor/Urheber: Iivq - Tijmen Stam, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Differenty colored cycling jerseys as used in different cycling contests

white jersey. Used by:

Jersey yellow number.svg
Autor/Urheber: IIVQ - Tijmen Stam, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Differenty colored cycling jerseys as used in different cycling contests. In the Tour de France, the members of the leading team wear a number bar with a yellow background.
Flag of Ireland.svg
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Flag of Switzerland within 2to3.svg
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.