Tote werfen keine Schatten

Film
Deutscher TitelTote werfen keine Schatten
OriginaltitelInginocchiati straniero… i cadaveri non fanno ombra!
ProduktionslandItalien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1970
Länge97 (dt. Version: 83) Minuten
AltersfreigabeFSK 18
Stab
RegieDemofilo Fidani
(ala Miles Deem)
DrehbuchFrancesco Mannocchi
Demofilo Fidani
Rosa Maria Valenza
Palmambrogio Molteni
ProduktionDemofilo Fidani
(als Miles Deem)
MusikLallo Gori
KameraJoe D’Amato
SchnittPiera Bruni
Besetzung
  • Jack Betts: Lazar Peacock
    (als Hunt Powers)
  • Franco Borelli: Der Fremde
    (als Chet Davis)
  • Simonetta Vitelli: Maya
    (als Simone Blondell)
  • Benito Pacifico: Medina
    (als Dennis Colt)
  • Attilio Dottesio: Sanchez
    (als Dean Reese)
  • Gordon Mitchell: Roger Murdock
  • Ettore Manni: Barrett/Billy Ring
  • Amerigo Castrighella: Medinas Vertrauter
    (als Custer Gail)
  • Manlio Salvatori: erster Sheriff
  • Eugenio Galadini: Ladenbesitzer Tom
  • Mary Ross: Jole
  • Mario Cappuccio: Minenarbeiter
  • Giglio Gigli: einer von Medinas Leuten
  • Pietro Fumelli: Ted Stanley

Tote werfen keine Schatten (Originaltitel: Inginocchiati straniero… i cadaveri non fanno ombra!) ist ein Italowestern aus der Produktion von Demofilo Fidani. Der kostengünstig entstandene Film wurde 1970 produziert und am 2. Juli 1971 auch in Deutschland erstaufgeführt.

Inhalt

Der rücksichtslose Kopfgeldjäger Lazar Peacock kommt in das Grenzstädtchen Palo Pinto, in dem der Minenbesitzer Barrett die Peones der Gegend für einen Hungerlohn nach Gold schürfen lässt. Nachdem er Barrett als Billy Ring identifiziert hat, auf dessen Kopf eine erkleckliche Summe ausgesetzt ist, erpresst er ihn und verlangt 100.000 $ in Gold. Barretts/Rings Leute versuchen, ihn beim Eintreiben der Summe zu unterstützen; Lazar arbeitet derweil mit einem Fremden zusammen, der ihn seit einiger Zeit aus ihm unbekannten Grunde verfolgt. Nachdem er zunächst durch diesen Fremden aus einem Hinterhalt, in den ihn Barrett gelockt hat, entkommen konnte, versucht er aber, diesen Begleiter loszuwerden. Dieser entpuppt sich als der Sohn eines alten Opfers von Lazar, der ihn besiegen und schließlich töten kann.

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films ließ kein gutes Haar an dem Film: „Dilettantisch inszeniertes Serienprodukt, das außer Sadismus und Langeweile nichts zu bieten hat.“[1]

Auch der Italienfilm-Experte Christian Keßler war eher wenig beeindruckt: „Daß die Handlung nie so richtig durchstarten kann, liegt einmal mehr an einem lauen, wenig abwechslungsreichen Drehbuch, das den Vorgängen die Intensität verweigert, die man von einer Killer- und Rachegeschichte eigentlich erwarten dürfte.“

Ein monotoner, weitschweifiger Western ohne jegliche Originalität.“(Segnalazione Cinematigrafiche 70)

Bemerkungen

In der deutschen Version wurde aus Lazar der bereits an den Kassen erfolgreiche Sabata.

Kameramann Aristide Massaccesi hat eine kleine Rolle, in der er als Arizona Massachusset geführt wird.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Tote werfen keine Schatten. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet