Tomasz Hajto

Tomasz Hajto
Tomasz Hajto, 2012
Personalia
Geburtstag16. Oktober 1972
GeburtsortMaków PodhalańskiPolen
Größe187 cm
PositionAbwehr
Junioren
JahreStation
1986–1990Halniak Makow Podhalanski
1990–1991Goral Zywiec
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1991–1993Hutnik Krakau33 (2)
1993–1997Górnik Zabrze105 (8)
1997–2000MSV Duisburg80 (8)
2000–2004FC Schalke 04104 (6)
2004–20051. FC Nürnberg17 (0)
2005FC Southampton20 (0)
2006Derby County5 (0)
2006–2007Łódzki KS27 (1)
2007–2008Górnik Zabrze38 (2)
2009–2010Łódzki KS33 (2)
2011LUKS Gomunice
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
1996–2005Polen62 (6)
Stationen als Trainer
JahreStation
2011LUKS Gomunice (Spielertrainer)[1]
2012–2013Jagiellonia Białystok
2014–2015GKS Tychy
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Tomasz Nikodem Hajto[2] (* 16. Oktober 1972 in Maków Podhalański, Polen) ist ein ehemaliger polnischer Fußballspieler und jetziger Fußballtrainer.

Vereinskarriere

Spieler

Tomasz Hajto

Hajto spielte von 1997 bis 2005 201-mal in der Fußball-Bundesliga für den MSV Duisburg, den FC Schalke 04 und den 1. FC Nürnberg, nachdem er von Górnik Zabrze in die Bundesliga gewechselt war. Mit dem MSV Duisburg erreichte er das Endspiel um den DFB-Pokal 1997/98 und mit Schalke 04 gewann er den DFB-Pokal 2000/01 und 2002.

2005 wechselte er zum FC Southampton in die zweite englische Liga. Dort konnte er sich nicht durchsetzen und wechselte in der Winterpause zu Derby County. 2006 wechselte er dann zurück in die polnische Ekstraklasa zum Łódzki KS. 2007 unterschrieb Hajto bei Górnik Zabrze; sein Vertrag wurde im Winter 2008 aufgelöst und er ging Anfang 2009 erneut zum Ligakonkurrenten Łódzki KS.[3]

Hajto zeichnete sich als Verteidiger durch körperlichen Einsatz aus. Er bekam in der Saison 1998/99 16 Gelbe Karten gezeigt[4] und hielt damit über 20 Jahre den Rekord für die meisten Verwarnungen in einer Bundesligasaison, ehe er in der Spielzeit 2019/20 von Klaus Gjasula abgelöst wurde.[5] Bekannt war Hajto auch für seine weiten Einwürfe.

Trainer

2011 wurde Hajto Spielertrainer beim unterklassigen polnischen Verein LUKS Gomunice, für den auch sein Sohn Mateusz (* 1993) spielte. Von 2012 bis 2013 war er zusammen mit Dariusz Dźwigała Trainer von Jagiellonia Białystok.[6][7] Zum Saisonende 2012/13 verließ er Jagiellonia Białystok.[8] Anfang Dezember 2014 unterschrieb Tomasz Hajto einen 3,5-Jahres-Vertrag beim polnischen Zweitligisten GKS Tychy. Hier wurde er allerdings nach nur 15 Spielen und dem Abstieg des Vereins in die Drittklassigkeit am Saisonende wieder entlassen. Seitdem ist er ohne neuen Verein.

Nationalmannschaft

Hajto spielte zwischen 1996 und 2005 62-mal für die polnische Fußballnationalmannschaft. Mit ihr nahm er an der Fußballweltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea teil.

Erfolge

  • DFB-Pokalsieger (2001 und 2002)
  • WM-Teilnahme (2002)

Privates

2023 berichtete er, dass er eine Entziehungskur wegen seines Alkoholismus gemacht habe.[9]

Commons: Tomasz Hajto – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ekstraklasa.net: Były reprezentant Polski przerwał treningi
  2. TOMASZ NIKODEM HAJTO (’72) - Internetowy Monitor Sądowy i Gospodarczy. Abgerufen am 18. Mai 2019 (polnisch).
  3. Sport.pl: Hatjo zurück nach Lodz
  4. http://fussballdaten.de/spieler/hajtotomasz/2006/
  5. Klaus Gjasula alleiniger Rekordhalter auf sportbuzzer.de, abgerufen am 13. Juni 2020.
  6. 90minut.pl: Tomasz Hajto może prowadzić Jagiellonię (polnisch)
  7. 90minut.pl: Zespół Kształcenia i Licencjonowania Trenerów przyznał licencje, 4. Januar 2013, abgerufen am 24. Mai 2013
  8. 90minut.pl: Tomasz Hajto odejdzie z Jagiellonii, 24. Mai 2013, abgerufen am 24. Mai 2013
  9. Tomasz Hajto zawalczy w klatce. Jednym z powodów... odstawienie alkoholu onet.pl, 13. Juli 2023.

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Autor/Urheber: Roger Gorączniak, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Polish former football player and coach Tomasz Hajto