Tischtennis-Bundesliga 2010/11

Tischtennis-Bundesliga 2010/11
MeisterMänner Borussia Düsseldorf
Frauen FSV Kroppach
PokalsiegerMänner Borussia Düsseldorf
MannschaftenMänner 10
Frauen 9
SpieleMänner 90 + 6 Play-off-Spiele
Frauen 72
Bundesliga 2009/10
2. Bundesliga Nord und Süd

Die Bundesliga 2010/11 war bei den Männern die 45. und bei den Frauen die 36. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Tischtennis. Meister wurden Borussia Düsseldorf und der FSV Kroppach.

Männer

Vereine der Tischtennis-Bundesliga in der Saison 2010/2011

Bei den Männern nahmen zehn Mannschaften teil, neu waren der TTC Ruhrstadt Herne[1] und der TSV Gräfelfing, die die Absteiger TTC indeland Jülich und TTC Frickenhausen ersetzt hatten. Die besten vier Mannschaften nach Abschluss der regulären Saison nahmen an den Play-off-Runden teil, um den deutschen Meister zu ermitteln. In zwei Finalspielen setzte sich Borussia Düsseldorf gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen durch und wurde zum 24. Mal deutscher Meister. Die neunt- und zehntplatzierten Mannschaften sollten in eine der Gruppen der 2. Bundesliga absteigen; allerdings rückte von unten nur der TTC Frickenhausen nach, sodass der TTC Ruhrstadt Herne trotz des neunten Platzes in der 1. Bundesliga verbleiben konnte. Diese Saison war vorerst die letzte, in der Doppel ausgetragen wurden, ab 2011/12 wurde nach dem Championsleague-System mit drei bis fünf Einzeln gespielt.

Auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga verzichteten TTC Jülich (Meister 2. BL Nord) und Borussia Dortmund (Zweiter 2. BL Nord).[2]

Abschlusstabelle

RangMannschaftBegegnungenSiegeNiederlagenSpielePunkte
1Borussia Düsseldorf (M, P)1818054:1736:0
2TTF Liebherr Ochsenhausen1814446:2228:8
31. FC Saarbrücken1814446:2628:8
4TTC Zugbrücke Grenzau1812642:3224:12
5TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell189939:3518:18
6SV Werder Bremen189936:3518:18
7SV Plüderhausen1871132:3914:22
8TG Hanau1841420:448:28
9TTC Ruhrstadt Herne (N)1821618:504:32
10TSV Gräfelfing (N)1811720:532:34
Legende
  • Grün: Play-off
  • Rot: Abstieg
  • (M): Meister der Vorsaison
  • (P): Pokalsieger der Vorsaison
  • (N): Aufsteiger aus der Vorsaison

Play-offs

Die Halbfinal-Hinspiele fanden am 10. April statt, die Rückspiele am 23. und 24. April.

Das Final-Hinspiel fand am 21. Mai statt, das Rückspiel am 5. Juni. Nachdem Düsseldorf das Hinspiel mit 3:1 gewinnen konnte, wurde es im Finale noch einmal eng. Ochsenhausen ging 2:0 in Führung, im dritten Spiel stand es zwischenzeitlich 2:2, sodass die TTF nur noch einen Satz zum Sieg gebraucht hätte. Am Ende gelang es der Borussia allerdings noch, das Spiel zu drehen und 3:2 zu gewinnen.[3]

Halbfinale (Hinspiel/Rückspiel/Gesamt)Finale (Hinspiel/Rückspiel/Gesamt)
            
4 TTC Zugbrücke Grenzau314   
1 Borussia Düsseldorf235 
1 Borussia Düsseldorf336
 2 TTF Liebherr Ochsenhausen123
2 TTF Liebherr Ochsenhausen235
 
3 1. FC Saarbrücken314 

Frauen

Bei den Frauen nahmen insgesamt bloß 9 Mannschaften teil, da für die Absteiger TV Busenbach, TuS Bad Driburg und Hannover 96 nur der TSV Schwabhausen und der TTK Anröchte nachgerückt waren. Letzterer stieg allerdings gleich wieder ab und wurde durch den TTC Langweid ersetzt. Meister wurde zum fünften Mal der FSV Kroppach.

Auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga verzichteten Hannover 96 (Meister 2. BL Nord) und TuS Uentrop (Zweiter 2. BL Nord).[2]

Abschlusstabelle

RangMannschaftBegegnungenSiegeUnentschiedenNiederlagenSpiele+/-Punkte
1FSV Kroppach (M)16160096:31+6532:0
2ttc berlin eastside16112385:48+3724:8
3Hassia Bingen16120480:49+3124:8
4SV Böblingen1682671:67+418:14
5MTV Tostedt1662865:72−714:18
6TTSV Saarlouis-Fraulautern1652971:70+112:20
7TSV Schwabhausen (N)1625950:85−359:23
8DJK TuS Essen-Holsterhausen16231148:84−367:25
9TTK Anröchte (N)16041232:92−604:28
Legende
  • Grün: Meister
  • Rot: Abstieg
  • (M): Meister der Vorsaison
  • (N): Aufsteiger aus der Vorsaison

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Martina Emmert: Der TTC Ruhrstadt Herne steigt als beste Mannschaft der Rückrunde verdientermaßen in die DTTL auf, Artikel vom 28. April 2010 (abgerufen am 30. Mai 2023)
  2. a b Zeitschrift tischtennis, 2017/19 Seite 23
  3. tischtennis.de – "Double Triple" geschafft - Borussia Düsseldorf schreibt Tischtennisgeschichte (Memento vom 11. Juli 2015 im Internet Archive) (abgerufen am 30. Mai 2023)

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Astronomisches und astrologisches Symbol des Planeten Mars, in der Alchemie das Symbol für Eisen, Symbol der Männlichkeit, in der antiken Mythologie Zeichen für den griechischen Gott Ares und den römischen Gott Mars.
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Astronomisches und astrologisches Symbol des Planeten Venus, in der Alchemie das Symbol für Kupfer, Symbol der Weiblichkeit, in der antiken Mythologie Zeichen für der griechischen Göttin Aphrodite und der römischen Göttin Venus.