Tiroler Liga

Tiroler Liga
Voller NameTiroler Liga
VerbandÖFB, organisiert von TFV
Erstaustragung1913 bzw. 1945/46
Hierarchie4
Mannschaften16
TitelträgerFC Kitzbühel (4. Titel)
Rekordsiegerbis 1945
SV Innsbruck (7 Titeln)
seit 1945
SV Hall (13 Titeln)
↓ Landesliga (V)
Ost
West

Die Tiroler Liga ist die höchste Spielklasse Nordtirols und die vierthöchste Spielklasse im österreichischen Herrenfußball. Der Bewerb wird vom Tiroler Fußballverband ausgerichtet. Der Tiroler Meister ist für die Regionalliga Tirol startberechtigt, die drei Letztplatzierten steigen in die Landesliga ab.

Geschichte

1909–1938 Anfänge und Tiroler A-Klasse (1. Spielklasse in Tirol)

Saison[1]Meister
Turnier
1909Fußball Innsbruck
1910Tiroler SK
Qualifikationsturnier
1919/20Qualifikation für Tiroler A-Liga 1920/21
Tiroler A-Klasse
1920/21Innsbrucker Turnverein
1922Innsbrucker Turnverein
1922/23SV Innsbruck
1923/24SV Innsbruck
1924/25SV Innsbruck
1925/26SV Innsbruck
1927Innsbrucker AC
1928FC Veldidena
1928/29Innsbrucker AC
1929/30Innsbrucker AC
1930/31Innsbrucker AC
1931/32SV Hötting
1932/33Innsbrucker AC
1933/34SV Hötting
1934/35Innsbrucker SK
1935/36Innsbrucker AC
1936/37Innsbrucker AC
1937/38Innsbrucker SK

Bereits 1909 wurde ein Turnier zwischen Tirol und Vorarlberg ausgetragen. Bei diesem Turnier nahm Fußball Innsbruck mit zwei Mannschaften teil, die dritte Mannschaft aus Tirol war eine Realschülerauswahl. Der Teilnehmer aus Vorarlberg war der FC Lustenau. 1910 hat sich nur der Tiroler SK aus Innsbruck für ein Turnier interessiert und daher wurde ein Turnier gar nicht ausgetragen.

1919/20 entschied man sich, in der Saison 1920/21 eine Meisterschaft auszutragen. Innsbrucker SV, FC Wacker Innsbruck und FC Rapid Innsbruck waren dafür automatisch qualifiziert. Die anderen acht Mannschaften nahmen an ein Qualifikationsturnier teil, das waren: ATuS Innsbruck, FC Germania Innsbruck, Innsbrucker SV II, Rapid Innsbruck II, Studenten FC Innsbruck (Mittelschüler), FC Wacker Innsbruck II, FC Wacker Innsbruck III und FC Veldidena.

In der Saison trug man die Meisterschaften mit fünf Mannschaften aus, allerdings spielten auch die zweite Mannschaft des Innsbrucker SV und des FC Rapid Innsbruck mit. Schon im nächsten Jahr waren zweite Mannschaft in der A-Liga nicht teilnahmeberechtigt und man spielte mit vier Mannschaften, denn der FC Veldidena steig von der B-Liga auf. Ab 1925/26 spielte man mit fünf Vereinen, Aufsteiger waren AC Tirol und ATV Pradl. Ab der Saison 1930/31 spielte man mit sieben Vereinen, SV Hötting, SC Lichtwerke und erster Verein außerhalb von Innsbruck SV Kufstein. In der nächsten Saison spielten nur wieder vier Vereine, doch ab der Saison 1932/33 bis 1937 waren es wieder sieben Teilnehmer. In dieser Zeit wurde eine zweite Spielklasse in Oberland und Unterland eingeführt.

Die ersten Meisterschaften gewann der SV Innsbruck oder Mannschaften, die aus diesem Umkreis kamen. Der Innsbrucker AC konnte 1927 zum ersten Mal den Turniersieg erreichen, weitere folgen bis 1937. FC Veldidena war der Gewinner der Saison 1928. Der SV Hötting, der sich in den 1930er Jahren mit dem Innsbrucker SK zusammenschloss, errang die Meisterschaft in der Saison 1931/32.

1938–1945 Tiroler Kreisliga (Fußball in der Kriegszeit)

Saison[1]Meister
Tiroler Kreisliga
1938/39K1K2FC Wacker Innsbruck (zu wenig Runden)
1939/40K2Abbruch der Meisterschaft
1940/41K2FC Wacker Innsbruck (inoffiziell)
1941/42K2Reichsbahn SG Innsbruck (zu wenig Runden)
1942/43K2Gebirgs-Artillerie Hall (zu wenig Runden)
1944SV Innsbruck (inoffiziell)
1944/45keine Meisterschaft ausgetragen
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
K2 
Meisterschaft wurde abgebrochen.

Durch den Krieg wurde die Tiroler Fußballmeisterschaft sehr eingeschränkt ausgetragen. Sechsmal wurde sie entweder abgebrochen oder überhaupt nicht ausgetragen, davon dreimal wurde der Meister nicht anerkannt, da zu wenig Runden ausgetragen werden konnten. Nur in der Saison 1940/41 (FC Wacker Innsbruck) und 1944 (SV Innsbruck) wurde der Meister inoffiziell anerkannt.

1946 Meister-Playoff (1. Spielklasse in Tirol)

Saison[1]Meister
Meister-Playoff
1946K1Innsbrucker AC
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

1946 wurde der Tiroler Meister durch drei verschiedene Turniere ausgetragen. Der Meister von Innsbruck (Innsbrucker AC), Oberland (ATV Landeck/Zams) und Unterland (FC Wörgl) ermittelten in einem Meister-Playoff in einer Hin- und Rückrunde den Tiroler Landesmeister, das der Innsbrucker AC gewann.

1946–1950 Tiroler Landesliga (1. Spielklasse in Tirol)

Saison[1]Meister
Tiroler Landesliga
1946/47K1SV Innsbruck
1947/48Innsbrucker SK
1948/49SC Kufstein
1949/50Polizei SV Innsbruck
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auch in der die Tiroler Landesliga, die inoffiziell eine von den zweiten österreichischen Spielklassen war, wieder Fußball mit zehn Mannschaften gespielt. Aus Innsbruck spielten alle Innsbrucker Vereine, die im Qualifikationsturnier 1946 vertreten waren, mit, das waren Innsbrucker AC, Innsbrucker SK, SK Rot-Weiß Innsbruck, Polizei SV Innsbruck, SV Hall und SV Innsbruck, aus dem Oberland ATV Landeck und SV Reutte und aus dem Unterland FC Wörgl und SK Kufstein. Bis 1949 spielten in der A-Klasse zehn Vereine. Für die Saison 1950/51 gab es eine umfangreiche Reform, die auch die Saison 1949/50 betraf. In dieser Saison fanden erstmals in ganz Österreich Relegationsspiele statt und man konnte als westösterreichischer Verein in die Staatsliga A oder in die Staatsliga B aufsteigen. Daher nahm in der Tiroler Landesliga nur jene Vereine teil, die es sich finanziell leisten konnten, aufzusteigen. Die Meister in dieser Zeit waren altbekannte Namen, wie Innsbrucker AC, SV Innsbruck und Innsbrucker SK. Aber auch Vereine wie SC Kufstein und PSV Innsbruck konnten erstmals den Meisterschaftstitel erringen.

1950–1960 Tiroler Landesliga (3. Spielklasse)

Saison[2]Meister
Tiroler Landesliga
1950/51K1SV Hall
1951/52ESV Austria Innsbruck
1952/53SV Wattens
1953/54SV Innsbruck
1954/55SC Schwaz
1955/56SV Hall
1956/57Innsbrucker AC
1957/58FC Wacker Innsbruck
1958/59SV Landeck
1959/60SC Kufstein
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

Vor der Saison 1949/50 wurde in Österreich eine Ligareform durchgeführt, die Tauernliga wurde als zweite Spielklasse eingezogen. Die Arlbergliga wurde ein Jahr später, 1950/51, gegründet und somit war die Tiroler Landesliga einer der dritten Spielklassen in Österreich. Die besseren Vereine Tirols, die zuvor in der Landesliga gespielt hatten, spielten nun in der Arlbergliga. Deswegen scheinen jetzt viele andere Vereine auf der Siegerliste auf, die zuvor keinen Titel gewonnen hatten: SV Hall, ESV Austria Innsbruck, SV Wattens, SC Schwaz, FC Wacker Innsbruck, SV Landeck und SC Kufstein.

1960–1974 Tiroler Landesliga (3. Spielklasse)

Saison[1][3]Meister
Tiroler Landesliga
1960/61K1Innsbrucker AC
1961/62SV Innsbruck
1962/63SV Hall
1963/64Innsbrucker SK
1964/65SV Hall
1965/66SC Schwaz
1966/67SC Kufstein
1967/68SC Kundl
1968/69Innsbrucker AC
1969/70ESV Austria Innsbruck
1970/71SV Hall
1971/72SV Innsbruck
1972/73SC Kufstein
1973/74SV Hall
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

1960/61 wurde die Arlbergliga in Regionalliga West umbenannt. Die Tiroler Landesliga blieb die dritte Spielklasse und es nahmen zwölf Mannschaften teil. Bis inklusive der Saison 1973/74 gewann Innsbruck AC (2×), SV Innsbruck (2×), SV Hall (4×), Innsbrucker SK, SC Schwaz, SC Kufstein (2×), SC Kundl und ESV Austria Innsbruck die Meisterschaft.

1974–1977 Tiroler Landesliga (3. Spielklasse)

Saison[1]Meister
Tiroler Landesliga
1974/75K1SPG Innsbruck
1975/76SPG Amateure Wattens
1976/77SPG Amateure Wattens
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

In der Saison 1974/75 wurde die Bundesliga als neue erste Spielklasse eingeführt. Die Nationalliga, die bisher als erste Klasse fungiert hatte, war die neue zweite Spielklasse. Die Alpenliga wurde abgeschafft. Dadurch blieb die Tiroler Liga die dritte Spielklasse.

Der SV Innsbruck beschloss wegen finanzieller Probleme zusammen mit dem Innsbrucker SK eine Spielgemeinschaft einzugehen, die in der Saison 1974/75 auch den Meistertitel holte. Der ESV Austria Innsbruck trat 1976 dieser Spielgemeinschaft bei und spielte unter dem Namen SPG RAIKA Innsbruck. Auch eine zweite Spielgemeinschaft war erfolgreich: Die SPG Amateure Wattens holte gleich zweimal den Titel.

1977–1983 Tiroler Landesliga (4. Spielklasse)

Saison[1]Meister
Tiroler Landesliga
1977/78K1SV Absam
1978/79SC Schwaz
1979/80SK Rum
1980/81K1SC Kufstein
1981/82SV Hall
1982/83SV Hall
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

Mit der Wiedereinführung der Alpenliga in der Saison 1977/78 als dritte Spielklasse, die in der Saison 1980/81 in Regionalliga West umbenannt wurde, avancierte die Tiroler Landesliga zur vierten Spielklasse. Die Teilnehmeranzahl wurde auf 14 aufgestockt. So wie Anfang der 1950er Jahre veränderte sich die Namen der Sieger und viele Vereine konnten ab nun den Titel in der höchsten Tiroler Liga feiern: SV Absam, SC Schwaz, SK Rum, SC Kufstein und SV Hall (2×).

1983–1992 Tiroler Liga (4. Spielklasse)

Saison[1][4]Meister
Tiroler Liga
1983/84K1[3]SVg Mayrhofen
1984/85[3]SV Fügen
1985/86[3]SV Axams
1986/87[3]SV Haiming
1987/88[3]SV Axams
1988/89SC Kundl
1989/90SV Fügen
1990/91SK Rum
1991/92SV Wörgl
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

Die höchste Spielklasse in Tirol hieß nun Tiroler Liga, die mit 14. Mannschaften ausgetragen wurde. In der Siegerliste tauchen immer wieder neue Namen auf: SVg Mayrhofen, SV Axams (2×), SV Haiming, SC Kundl, SV Fügen, SK Rum und SV Wörgl.

1992–1996 Tiroler Regionalliga (3. Spielklasse)

Saison[1][4]Meister
Tiroler Regionalliga
1992/93K1SV Wörgl
1993/94SC Kundl
1994/95SV Hall
1995/96K2SK Rum
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
K2 
1995/96: Einführung der Dreipunkteregel.

Von 1992 bis 1996 wurde statt der Regionalliga West, die in Salzburg, Tirol und Salzburg ausgespielt wurde, drei Ligen in diesen Bundesländern in der 3. Leistungsstufe eingeführt. Die ersten zwei bzw. drei Mannschaften der drei Ligen spielen in der Aufstiegsgruppe Regionalliga West in einem Frühjahrsdurchgang um einen Aufstiegsplatz für die 2. Division. Die restlichen sieben bzw. acht Mannschaften spielen zur gleichen Zeit in der Tiroler Regionalliga um den Tiroler Meistertitel. Meister wurden SV Wörgl (2×) SV Kundl, SV Hall und SK Rum.

1996–2008 Tiroler Liga (4. Spielklasse)

Saison[1][4]Meister
Tiroler Liga
1996/97K1SV Kirchbichl
1997/98SVG Reichenau
1998/99SVG Jenbach
1999/2000SV Axams
2000/01SV Hall
2001/02SK Rum
2002/03SV Axams
telesystem Tirol Liga
2003/04SV Wörgl II
2004/05[5]WSG Wattens
2005/06[6]Innsbrucker AC
2006/07SC Kundl
2007/08SC Schwaz
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

Die höchste Tiroler Spielklasse nannte sich wieder Tiroler Liga, wurde mit 16 Mannschaften ausgespielt und die Sieger heißen: SV Kirchbichl, SVG Reichenau, SVG Jenbach, SV Axams (2×), SV Hall, SK Rum und SV Wörgl. Ab der Saison 2003/04 wurde ein Sponsor für die Tiroler Liga gewonnen, telesystem tirol. Die weiteren Gewinner lauten: WSG Wattens, Innsbrucker AC, SC Kundl und SC Schwaz.

2008–2019 UPC Tirol Liga (4. Spielklasse)

SaisonMeister
UPC Tirol Liga
2008/09K1FC Wacker Innsbruck II
2009/10SPG Reichenau/Union Innsbruck II
2010/11SV Hall
2011/12SVG Reichenau
2012/13SC Schwaz
2013/14FC Kitzbühel
2014/15SVG Reichenau
2015/16SV Wörgl
2016/17FC Kitzbühel
2017/18SVG Reichenau
2018/19SV Hall
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

Ab der Saison 2008/09 übernahm UPC das Sponsoring der Tiroler Liga. In dieser Saison gewann der neu gegründete FC Wacker Innsbruck. Danach konnten die Spielgemeinschaft der Reichenau und der Union Innsbruck und 2011 der SV Hall den Gewinn der Tiroler Liga freuen. Die SVG Reichenau, die die Spielgemeinschaft mit Union auflöste, gewann nochmals 2012 und 2015. Dazwischen war der SC Schwaz und FC Kitzbühel erfolgreich. In der Saison 2015/16 wurde der SV Wörgl als Sieger gefeiert. 2017 wiederholte der FC Kitzbühel den Meister, 2018 die SVG Reichenau und 2019 wieder der SV Hall.

Seit 2019 Tiroler Regionalliga (3. Spielklasse)

SaisonMeister
Tiroler Regionalliga
2019/20K1kein Meister
2020/21FC Kitzbühel
tt.com Regionalliga Tirol
2021/22SC Imst
2022/23SPG Silz/Mötz
2023/24FC Kitzbühel
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

Anstelle der Regionalliga West werden bundeslandintern in einer Regionalliga Salzburg, Regionalliga Tirol und VN-Eliteliga Vorarlberg aus jeweils zehn Vereinen zwei Play-off-Teilnehmer für die Regionalliga West, die nur mehr im Frühjahr existiert, ausgespielt. Die bundeslandtinterne Regionalliga Tirol, die sich aus den 5 ehemaligen Regionalligisten, den zwangsabgestiegenen Wacker Amateuren und vier Aufsteigern aus der ehemaligen UPC Tirol Liga zusammensetzt, stellt nunmehr die 3. Leistungsklasse dar, sodass die Tiroler Liga (vormals UPC Tirol Liga) nunmehr der 4. Leistungsklasse im österreichischen Herrenfußball entspricht. Entgegen weit verbreiteter Medienberichte gab es also in der Saison 2018/19 keinen Aufsteiger, sondern neben den 4 Vereinen, die sich für die Regionalliga Tirol qualifizierten und somit die 3. Leistungsklasse halten konnten, aufgrund der vom TFV vorangetriebenen Reform ausschließlich Absteiger in die nunmehrige 4. Leistungsklasse, was auch zum Rückzug des Ligasponsors UPC führte. Die Tiroler Liga wird weiterhin mit 16 Vereinen durchgeführt, wobei im Regelfall die beiden bestplatzierten in die Regionalliga Tirol auf- und die drei letztplatzierten in die Landesliga Ost/West absteigen.

Bezeichnung (Sponsor)

Die Landesliga in Tirol wird seit 2003 mit einem Sponsor im Namenszug ausgetragen. Davor wurde die oberste Liga Tiroler Liga genannt. Folgende Sponsoren beziehungsweise Namensänderungen hat die Landesliga in ihrer Namensgebung gehabt.

  • Tiroler A-Klasse: 1920/21–1937/38
  • Tiroler Kreisliga: 1938/39–1944/45
  • Meister-Playoff: 1946
  • Tiroler Landesliga: 1946/47–1984/85
  • Tiroler Liga: 1985/86–1991/92, 1996/97–2002/03, seit 2019/20
  • Regionalliga Tirol: 1992/93–1995/96
  • der Sponsor ist im Namenszug in Verbindung mit „Tirol Liga“:
    • telesystem Tirol Liga: 2003/04–2007/08 (Namensgeber: telesystem Tirol, jetzt UPC Austria)
    • UPC Tirol Liga: 2008/09–2018/19 (Namensgeber: UPC Austria)
    • Hypo TIROL Liga: seit 2019/20 (Namensgeber: Hypo Tirol Bank)

Spielmodus

In der Tiroler spielen insgesamt sechzehn Fußballvereine aus dem Bundesland. Der Tirolerligameister steigt in die dritthöchste Spielklasse Österreichs, die Regionalliga Tirol, auf.

Teilnehmer

Folgende Vereine nehmen an der Saison 2019/20 teil:

SK Ebbs
SV Fügen
FC Union Innsbruck
SV Innsbruck
SV Kematen
SV Kirchbichl
SC Kundl
SC Mils
FC Natters
SK St. Johann
SPG Silz/Mötz
FC Söll
FC Volders
Völser SV
WSG Wattens II
SV Zams

Die Titelträger

In der Geschichte der Tiroler Liga errangen 26 verschiedene Vereine den Titel.

RangVereinGesamtTurnierTiroler A-KlasseTiroler KreisligaChampions PlayoffTiroler LandesligaTiroler Liga(TT1)
1909–19101920–19381938–194519461946–1985seit 1985
01.
SV Hall
SV Hall
SV Hall120804
  Landesliga: 1950/51, 1955/56, 1962/63, 1964/65, 1970/71, 1973/74, 1981/82, 1982/83, Liga:1994/95, 2000/01, 2010/11, 2018/19
Innsbrucker AC
Innsbrucker AC
Innsbrucker AC1207010301
  A-Klasse:1927, 1928/29, 1929/30, 1930/31, 1932/33, 1935/36, 1936/37, Champions Playoff: 1946, Landesliga: 1956/57, 1960/61, 1968/69, Liga: 2005/06
03.SV Innsbruck12010601TT205
Fußball Innsbruck
Fußball Innsbruck
als Fußball Innsbruck0101
  Turnier: 1909
Innsbrucker Turnverein
Innsbrucker Turnverein
als Innsbrucker Turnverein0202
  A-Klasse:1920/21, 1922
SV Innsbruck
SV Innsbruck
als SV Innsbruck080401TT204
  A-Klasse:1922/23, 1923/24, 1924/25, 1925/26, Kreisliga: 1944, Landesliga: 1946/47, 1953/54, 1961/62, 1971/72
SPG Innsbruck
SPG Innsbruck
als SPG Innsbruck0101
  Landesliga: 1974/75
04.Innsbrucker SK060402
SV Hötting
SV Hötting
als SV Hötting0202
  A-Klasse: 1931/32, 1933/34
Innsbrucker SK
Innsbrucker SK
als Innsbrucker SK040202
  A-Klasse: 1934/35, 1937/38, Landesliga: 1947/48, 1963/64
05.SVG Reichenau0505
0
SVG Reichenau
SVG Reichenau
als SVG Reichenau0404
  Liga: 1997/98, 2011/12, 2014/15, 2017/18
0
SVG Reichenau/Union Innsbruck
SVG Reichenau/Union Innsbruck
als SPG Reichenau/Union II0101
  Liga: 2009/10
SC Schwaz
SC Schwaz
SC Schwaz050302
  Landesliga: 1954/55, 1965/66, 1978/79, Liga: 2007/08, 2012/13
0
SC Kufstein
SC Kufstein
SC Kufstein0505
  Landesliga: 1948/49, 1959/60, 1966/67, 1972/73, 1980/81
08.
SC Kundl
SC Kundl
SC Kundl040103
  Landesliga: 1967/68, Liga: 1988/89, Liga: 1993/94, 2006/07
0WSG Wattens040301
SPG Innsbruck
SPG Innsbruck
als SC Wattens0101
  Landesliga: 1952/53
SPG Innsbruck
SPG Innsbruck
als SPG Amateure Wattens0202
  Landesliga: 1975/76, 1976/77
SPG Innsbruck
SPG Innsbruck
als WSG Wattens0101
  Liga: 2004/05
0SV Wörgl0404
SV Wörgl
SV Wörgl
als SV Wörgl0303
  Liga: 1991/92, Liga: 1992/93, 2015/16
0
SV Wörgl
SV Wörgl
als SV Wörgl II0101
  Liga: 2003/04
0
SV Axams
SV Axams
SV Axams0404
  Liga: 1985/86, 1987/88, 1999/2000, 2002/03
0
SK Rum
SK Rum
SK Rum040103
  Landesliga:1979/80, Liga: 1990/91, 1995/96, 2001/02
13.
FC Kitzbühel
FC Kitzbühel
FC Kitzbühel0404
  Liga: 2013/14, 2016/17, 2020/21, 2023/24
14.FC Wacker Innsbruck0201TT20101
FC Wacker Innsbruck
FC Wacker Innsbruck
FC Wacker Innsbruck0101TT201
  Kreisliga: 1940/41, Landesliga: 1957/58
FC Wacker Innsbruck
FC Wacker Innsbruck
FC Wacker Innsbruck II0101
  Liga: 2008/09
SV Fügen
SV Fügen
SV Fügen020101
  Landesliga: 1984/85, Liga: 1989/90
ESV Austria Innsbruck
ESV Austria Innsbruck
ESV Austria Innsbruck0202
  Landesliga: 1951/52, 1969/70
17.
SVG Jenbach
SVG Jenbach
SPG Silz/Mötz0101
  Liga: 2022/23
SVG Jenbach
SVG Jenbach
SC Imst0101
  Liga: 2021/22
SVG Jenbach
SVG Jenbach
SVG Jenbach0101
  Liga: 1998/99
0
SV Kirchbichl
SV Kirchbichl
SV Kirchbichl0101
  Liga: 1996/97
0
SV Haiming
SV Haiming
SV Haiming0101
  Liga: 1986/87
0
SVG Mayrhofen
SVG Mayrhofen
SVg Mayrhofen0101
  Landesliga: 1983/84
0
SV Absam
SV Absam
SV Absam0101
  Landesliga: 1977/78
0
SV Landeck
SV Landeck
SV Landeck0101
  Landesliga: 1958/59
PSV Innsbruck
PSV Innsbruck
Polizei SV Innsbruck0101
  Landesliga: 1949/50
FC Veldidena
FC Veldidena
FC Veldidena0101
  A-Klasse: 1928
Tiroler SK
Tiroler SK
Tiroler SK0101
  Turnier: 1910
(TT1) 
Tiroler Liga inklusive der Regionalliga Tirol 1992–1995 und seit 2019/20.
(TT2) 
Die Titeln zur Zeit der Kreisligen werden nicht gewertet.

Abschlusstabellen

Abschlusstabelle der Saison 2010/11
Pl.VereinSPSUNToreTDP
1.SV Hall30252393:237077
2.SC Kundl30169576:482857
3.SV Matrei30175881:602156
4.SC Schwaz30167764:382655
5.SV Reutte30156963:521151
6.SPG Axams/GötzensTL1301441258:481046
7.FC Kitzbühel301271144:43143
8.SC Imst301271143:47−443
9.SV Innsbruck301181178:601841
10.SV Kirchbichl301241463:54940
11.SK St. Johann30961549:78−2933
12.SV Telfs30791435:52−1730
13.SV Absam30761747:66−1927
14.Innsbrucker AC30831946:89−4327
15.SK Jenbach304111537:61−2423
16.SK Hippach30642032:90−5822
TL1 
Rückreihung bei Punktegleichheit
Legende für die Tiroler Liga, Saison 2010/11
  • Tiroler Meister
  • Abstieg in die Landesliga Ost bzw. West
  • Siehe auch

    Einzelnachweise

    1. a b c d e f g h i j Austria - Tirol - List of Champions, Saison 1910–2003/04. In: rsssf.org. Abgerufen am 11. Juni 2015.
    2. Austria Final League Tables Vorarlberg 1920–1960 unter dem Punkt "Promoted", Saison 1950/51–1959/60. In: rsssf.org. Abgerufen am 11. Juni 2015.
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