Tiril Udnes Weng

Tiril Udnes Weng
(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
NationNorwegen Norwegen
Geburtstag29. September 1996 (27 Jahre)
GeburtsortLørenskog, Norwegen
Karriere
VereinNes Ski
Statusaktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen2 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U23-Medaillen1 × Goldmedaille2 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold2021 Oberstdorf4 × 5 km
Gold2023 Planica4 × 5 km
Silber2023 PlanicaTeamsprint Freistil
 Skilanglauf-U23-Weltmeisterschaften
Silber2017 Soldier Hollow10 km Freistil
Gold2018 GomsSprint
Silber2019 LahtiSprint
Bronze2019 Lahti10 km Freistil
 Nordische Junioren-Ski-WM
Bronze2014 Val di FiemmeStaffel
Gold2015 AlmatyStaffel
Silber2016 RasnovStaffel
Bronze2016 Rasnov10 km Freistil
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup11. März 2015
 Weltcupsiege im Team2  (Details)
 Weltcupsiege bei Etappen1  (Details)
 Gesamtweltcup1. (2022/23)
 Sprintweltcup3. (2022/23)
 Distanzweltcup3. (2022/23)
 U23-Weltcup7. (2017/18)
 Tour de Ski3. (2022/23)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Sprintrennnen005
 Distanzrennen012
 Etappenrennen111
 Staffel201
 Teamsprint020
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im Continental Cup15. Dezember 2012
 Continental-Cup-Siege4  (Details)
 SCAN-Gesamtwertung1. (2017/18)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 SCAN-Einzelrennen401
letzte Änderung: 26. März 2023

Tiril Udnes Weng (* 29. September 1996 in Lørenskog) ist eine norwegische Skilangläuferin.

Werdegang

Weng, die für den Nes Ski startet, trat international erstmals beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival 2013 in Predeal in Erscheinung. Dort gewann sie die Bronzemedaille mit der Mixed-Staffel. Zudem belegte sie dort den 23. Platz über 5 km klassisch, den fünften Rang über 7,5 km Freistil und den vierten Platz im Sprint. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2014 im Fleimstal holte sie die Bronzemedaille mit der Staffel und im folgenden Jahr bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften in Almaty die Goldmedaille mit der Staffel. Im Skilanglauf-Weltcup debütierte sie im März 2015 in Drammen und belegte dabei beim Sprint im klassischen Stil den 47. Platz. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2016 in Rasnov gewann sie die Bronzemedaille über 10 km Freistil und die Silbermedaille mit der Staffel. Zudem errang sie Platz Neun im Sprint und Platz Fünf über 5 km klassisch. Bei den norwegischen Meisterschaften 2015 und 2016 wurde sie zusammen mit Lotta Udnes Weng jeweils Dritte im Teamsprint. Außerdem wurde sie im März 2016 norwegische Juniorenmeisterin über 5 km und über 15 km. Ihre ersten Weltcup-Punkte sammelte sie in der Saison 2016/17 beim Weltcup in Toblach. Beim Freistil-Sprint am 14. Januar 2017 belegte sie den 21. Platz. Einen Tag später errang sie gemeinsam mit Marthe Kristoffersen den sechsten Platz im Teamsprint im Freistil. Bei den U23-Weltmeisterschaften 2017 in Soldier Hollow gewann sie die Silbermedaille über 10 km Freistil. Zudem gelang ihr der neunte Platz im Sprint und der vierte Platz im Skiathlon. Bei den norwegischen Meisterschaften 2017 in Gålå wurde sie zusammen mit Lotta Udnes Weng Meisterin im Teamsprint und Dritte über 5 km Freistil. Im Scandinavian Cup kam sie sechsmal unter die ersten Zehn und erreichte den zweiten Platz in der Gesamtwertung. In der folgenden Saison errang sie den 33. Platz beim Ruka Triple und den 12. Platz beim Weltcupfinale in Falun. Bei den U23-Weltmeisterschaften 2018 in Goms gewann sie die Goldmedaille im Sprint. Zudem wurde sie dort Neunte im Skiathlon und Achte über 10 km klassisch. Im Scandinavian Cup holte sie drei Siege. Zudem lief sie in Trondheim auf den dritten Platz im Sprint und gewann damit die Gesamtwertung des Scandinavian Cups.

In der Saison 2018/19 belegte Weng den 19. Platz beim Lillehammer Triple und den 16. Rang bei der Tour de Ski 2018/19. Bei den U23-Weltmeisterschaften 2019 in Lahti holte sie die Bronzemedaille über 10 km Freistil und die Silbermedaille im Sprint. Im Februar 2019 erreichte sie in Lahti mit dem zweiten Platz zusammen mit Maiken Caspersen Falla im Teamsprint ihre erste Podestplatzierung im Weltcup und kam bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2019 in Seefeld in Tirol auf den 15. Platz im Sprint. Beim Weltcupfinale in Québec lief sie auf den 18. Platz und erreichte abschließend jeweils den 18. Platz im Gesamtweltcup und Sprintweltcup. Nach Platz sieben beim Ruka Triple zu Beginn der Saison 2019/20, errang sie den zehnten Platz bei der Tour de Ski 2019/20 und den achten Platz bei der Skitour. Zum Saisonende holte sie in Lahti mit der Staffel ihren ersten Weltcupsieg und erreichte abschließend den 13. Platz im Gesamtweltcup und den 12. Rang im Sprintweltcup. In der Saison 2020/21 errang sie den 16. Platz beim Ruka Triple und erreichte mit vier Top-Zehn-Platzierungen den 24. Platz im Gesamtweltcup und den 20. Rang im Distanzweltcup. Zudem siegte sie in Lahti mit der Staffel. Beim Saisonhöhepunkt, den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf, gewann sie die Goldmedaille mit der Staffel.

Nach dritten Plätzen im Sprint sowie mit der Staffel in Lillehammer zu Beginn der Saison 2021/22, wurde Weng Zehnte bei der Tour de Ski 2021/22. Ihre besten Platzierungen bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking waren der neunte Platz im Sprint und der fünfte Rang mit der Staffel. Zum Saisonende lief sie in Falun im Mixed-Teamsprint auf den zweiten Platz und beendete die Saison auf dem 16. Platz im Gesamtweltcup.

Weng ist die Zwillingsschwester von Lotta Udnes Weng und die Cousine von Heidi Weng,[1] die ebenfalls Skilangläuferinnen sind.

Erfolge

Etappensiege bei Weltcuprennen

Nr.DatumOrtDisziplinRennen
1.1. Januar 2023Schweiz Val Müstair10 km klassisch Verfolgung1Tour de Ski 2022/23
1 
Als Erste im Ziel als Siegerin gewertet.

Weltcupsiege im Team

Nr.DatumOrtDisziplin
1.1. März 2020Finnland Lahti4 × 5 km Staffel2
2.24. Januar 2021Finnland Lahti4 × 5 km Staffel3
3 
Mit Therese Johaug, Helene Marie Fossesholm und Heidi Weng.

Siege bei Continental-Cup-Rennen

Nr.DatumOrtDisziplinSerie
1.5. März 2017Lettland Madona10 km Verfolgung Freistil1Scandinavian Cup
2.15. Dezember 2017Finnland Vuokatti10 km FreistilScandinavian Cup
3.16. Dezember 2017Finnland VuokattiSprint FreistilScandinavian Cup
4.25. Februar 2018Norwegen TrondheimGesamtwertung MinitourScandinavian Cup
1 
Auf Grund von Laufbestzeit als Siegerin gewertet.

Medaillen bei nationalen Meisterschaften

  • 2015: Bronze im Teamsprint
  • 2016: Bronze im Teamsprint
  • 2017: Gold im Teamsprint, Bronze über 5 km
  • 2018: Gold im Teamsprint
  • 2019: Silber mit der Staffel
  • 2020: Gold mit der Staffel, Bronze über 10 km
  • 2021: Bronze im Sprint
  • 2023: Gold über 30 km, Bronze über 10 km

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

Olympische Spiele

  • 2022 Peking: 5. Platz Staffel, 8. Platz Teamsprint klassisch, 9. Platz Sprint Freistil, 14. Platz 30 km Freistil Massenstart, 21. Platz 10 km klassisch

Nordische Skiweltmeisterschaften

  • 2019 Seefeld in Tirol: 15. Platz Sprint Freistil
  • 2021 Oberstdorf: 1. Platz Staffel, 6. Platz Teamsprint Freistil, 6. Platz Sprint klassisch, 7. Platz 30 km klassisch Massenstart, 19. Platz 10 km Freistil
  • 2023 Planica: 1. Platz Staffel, 2. Platz Teamsprint Freistil, 6. Platz Sprint klassisch, 9. Platz 30 km klassisch Massenstart, 12. Platz 10 km Freistil

Platzierungen im Weltcup

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
PlatzierungDistanzrennenaSkiathlon
Verfolgung
SprintEtappen-
rennenb
GesamtTeam
≤ 5 km≤ 10 km≤ 15 km≤ 30 km> 30 kmSprintStaffel
1. Platz112
2. Platz1122
3. Platz25181
Top 101212251854545
Punkteränge3513215421010855
Starts3715219501112555
Stand: Saisonende 2022/23
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale


Weltcup-Gesamtplatzierungen

SaisonGesamtDistanzSprint
PunktePlatzPunktePlatzPunktePlatz
2016/1710100.--1066.
2017/1819933.6242.9324.
2018/1940618.12528.17118.
2019/2075513.28617.19712.
2020/2125224.17020.5431.
2021/2244116.14816.18911.
2022/2320291.9463.8133.

Weblinks

Commons: Tiril Udnes Weng – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Trippel Weng på pallen i ski-NM (norweg.), dagbladet.no, 26. März 2015, abgerufen am 11. Februar 2017.

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Pictograms of Olympic sports - Cross country skiing
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A gold medal
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A bronze medal
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
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The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of Russia (1991-1993).svg
The 1:2 official state flag of the Russian Federation (formerly the RSFSR) used from 1991 to 1993. No. 1 in the State Heraldical Register of the Russian Federation.
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The 1:2 official state flag of the Russian Federation (formerly the RSFSR) used from 1991 to 1993. No. 1 in the State Heraldical Register of the Russian Federation.
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Prolog der Frauen beim FIS-Skiweltcup Dresden 2018: Tiril Udnes Weng