Tina Punzel

Tina Punzel
Tina Punzel bei der Olympia-Einkleidung Hannover 2016 (Martin Rulsch) 01.jpg
(c) Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Tina Punzel bei der Olympia-Einkleidung Hannover 2016

Persönliche Informationen
Nationalität:Deutschland Deutschland
Disziplin(en):Kunst-/Turm-/Synchronspringen
Verein:Dresdner SC
Geburtstag:1. August 1995
Geburtsort:Dresden
Größe:164 cm
Gewicht:55 kg
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften6 × Goldmedaille6 × Silbermedaille5 × Bronzemedaille

Tina Punzel (* 1. August 1995 in Dresden) ist eine deutsche Wasserspringerin. Sie startet für den Dresdner SC 1898 sowohl im Kunst- als auch im Turmspringen sowie im 3-m-Synchronspringen. Sie begann bereits mit fünf Jahren mit dem Wasserspringen. Trainiert wird sie von Boris Rozenberg.

Leben

Punzel erreichte bei der Junioren-Europameisterschaft 2010 Bronze vom 1-m-Brett und vom 10-m-Turm, 2011 gewann sie Silber vom 3-m-Brett. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2010 errang sie Platz acht vom Turm. Im Jahr 2010 gewann sie auch ihre erste Medaille im Erwachsenenbereich. Bei den Deutschen Meisterschaften gelang ihr Rang drei vom 1-m-Brett. 2011 wurde sie erstmals Deutsche Meisterin. Sie siegte im 3-m-Synchronspringen und gewann zudem je eine Silber- und Bronzemedaille. Nach ihren guten Ergebnissen bei den Deutschen Meisterschaften nominierte der DSV sie für die Weltmeisterschaft 2011 in Shanghai.[1] Dort startete sie im Kunstspringen vom 1-m-Brett, landete im Vorkampf jedoch nur auf Rang 33.

(c) Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Tina Punzel (rechts) mit ihrer Synchronpartnerin Lena Hentschel im Jahr 2020

Am 22. Juni 2013 wurde sie bei der Wassersprung-EM in Rostock mit 336,70 Punkten Europameisterin vom Drei-Meter-Brett.[2] Sie ist die Vize-Europameisterin im Brettsynchronspringen 2014, 2015 (mit Nora Subschinski) und 2017 (mit Friedericke Freyer). 2017 gewann sie zudem Bronze bei den Europameisterschaften mit dem Berliner Lou Massenberg, 2018 Gold.

Ihre Olympiapremiere erlebte Tina Punzel 2016 in Rio. Im Einzel schied sie im Halbfinale aus. Im Synchronspringen hatte sie sich mit Nora Subschinski als eines der Top 8 weltweit für die Spiele qualifiziert. Auf der Freiluftanlage in Rio wurde das Duo Siebter.

Punzel hatte sich mit ihrer Synchronpartnerin Lena Hentschel für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio qualifiziert und vertrat dort den Deutschen Schwimm-Verband.[3] Sie erreichten die Bronzemedaille im Synchronspringen vom 3-Meter-Brett und damit die erste Medaille für den Deutschen Olympischen Sportbund bei diesen Spielen. Für den Gewinn der Bronzemedaille wurde sie am 8. November 2021 vom Bundespräsidenten mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[4]

Punzel lebt in Dresden, ist Sportsoldatin der Sportfördergruppe der Bundeswehr Frankenberg/Sachsen und studiert Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Dresden.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Frank Schober: Punzel und Wolfram fahren zur WM. In: Dresdner Neueste Nachrichten. 24. Juni 2013, archiviert vom Original am 30. Juli 2012; abgerufen am 15. Juli 2011.
  2. Frank Schober: Dresdnerin siegt bei Wasserspringen-EM: Tina Purzel springt ganz cool zum Gold. Abgerufen am 18. Dezember 2013.
  3. Deutscher Olympischer Sportbund: DOSB nominiert weitere 108 Athlet*innen für Tokio. Abgerufen am 25. Juli 2021.
  4. www.bundespraesident.de: Der Bundespräsident / Reden / Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an die Medaillengewinnerinnen und -gewinner der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2020 (ausgetragen in Tokio 2021). Abgerufen am 18. Januar 2022.

Weblinks

Commons: Tina Punzel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Synchronized diving Women at the 47th Hallorenpokal in diving in Halle (Saale) on 25 January 2020. Depicted: Lena Hentschel. Tina Punzel.