Timmaspe

WappenDeutschlandkarte

Koordinaten: 54° 8′ N, 9° 53′ O

Basisdaten
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis:Rendsburg-Eckernförde
Amt:Nortorfer Land
Höhe:24 m ü. NHN
Fläche:15,36 km2
Einwohner:1084 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:71 Einwohner je km2
Postleitzahl:24644
Vorwahl:04392
Kfz-Kennzeichen:RD, ECK
Gemeindeschlüssel:01 0 58 163
Adresse der Amtsverwaltung:Niedernstraße 6
24589 Nortorf
Website:www.timmaspe.de
Bürgermeisterin:Meike Derner (KWG)
Lage der Gemeinde Timmaspe im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Timmaspe ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.

Geografie

Geografische Lage

Das Gemeindegebiet von Timmaspe erstreckt sich an der östlichen Flanke des Naturraums Holsteinische Vorgeest etwa 8 km nordwestlich von Neumünster und 4 km südöstlich von Nortorf.[2][3] Die Mitbek bildet überwiegend den östlichen und südöstlichen Grenzverlauf der Gemarkung ab.[3]

Gemeindegliederung

Siedlungsgeographisch gliedert sich die Gemeinde in mehrere sogenannte Wohnplätze. Neben dem Dorf gleichen Namens liegen ebenfalls die Hof-/Höfesiedlungen Birkenhof, Fahrenseck, Heidehof, Karlshof und Langenhorst; außerdem die Einzelsiedlung des Forsthauses Iloo im gleichnamigen Forst im Gemeindegebiet.[4]

Nachbargemeinden

Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete von Timmaspe sind:[5]

Schülp b. Nortorf
GnutzKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtKrogaspe
AukrugWasbek

Geschichte

Der Ort liegt in einem Heidegebiet, das durch den Abbau und die Verhüttung von Raseneisenerz in vorgeschichtlicher Zeit entstanden ist, da durch den Holzverbrauch beim Verhütten die Waldgebiete der Region abgeholzt wurden. Erst im 18. und 19. Jahrhundert wurde versucht, das Gebiet vorwiegend mit Nadelhölzern wieder aufzuforsten.

Timmaspe wurde 1320 erstmals als Tymmenaspe erwähnt. Der Ortsname bedeutet Espenort des Timmo. Eine Espe ist eine Zitterpappel.

Östlich des Dorfes Timmaspe befand sich der Bahnhof Aspe an der Bahnstrecke Neumünster–Flensburg.

Seit 1981[6] befindet sich der größte Haustierfriedhof Europas in Timmaspe.

Politik

Gemeindevertretung

Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft KWG seit der Kommunalwahl 2013 sieben Sitze, die Wählergemeinschaft ATW hatte zwei Sitze (Fraktionsauflösung 2015) und die SPD zwei.

Wappen

Blasonierung: „In Silber ein grüner Schildhauptpfahl, links und rechts begleitet von je einem grünen Espenblatt.“[7]

Verkehr

Durch das Gemeindegebiet von Timmaspe führt die schleswig-holsteinische Landesstraße 328.[5] Sie führt in südöstlicher Richtung bis in die Ortslage von Neumünster mit dem Anschluss an die Bundesstraße 430, in nordwestlicher Richtung bis zum Anschluss an die Bundesstraße 77 bei Jevenstedt.[5]

Mit Timmaspe verbundene Persönlichkeiten

  • Walter Bartram (1893–1971) war ein deutscher Politiker (CDU) und von 1950 bis 1951 Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein. Ab 1947 war er Inhaber der Kraftfutterfabrik Aspe in Timmaspe.

Weblinks

Commons: Timmaspe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. S. 10, abgerufen am 7. März 2022.
  3. a b Topographische Karten SH im Digitaler Atlas Nord. Abgerufen am 7. März 2022.
  4. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 84f, abgerufen am 7. März 2022.
  5. a b c Relation: Timmaspe (548560) bei OpenStreetMap (Version #10). Abgerufen am 7. März 2022.
  6. tierfriedhoftimmaspe. Abgerufen am 16. September 2018.
  7. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Auf dieser Seite verwendete Medien

Timmaspe in RD.png
Autor/Urheber: by ClausG, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Locator maps of municipalities in Schleswig-Holstein - District Rendsburg-Eckernförde
Timmaspe Wappen.png
Wappen der Gemeinde Timmaspe im Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein.
Blasonierung: In Silber ein grüner Schildhauptpfahl, links und rechts begleitet von je einem grünen Espenblatt.